Ereignisreicher Vormittag für die Polizei in Wasserburg
Am Vormittag des heutigen Dienstags kam es im Bereich Wasserburg zu drei Verkehrsunfällen. Ein Lkw-Fahrer, der in einen der Unfälle verwickelt war, ist flüchtig. Außerdem mussten die Beamten zu zwei Feueralarmen ausrücken.
Gegen 7 Uhr kam es im Altlandkreis gleichzeitig zu zwei Verkehrsunfällen – beide zum Glück ohne Personenschaden. Auf Höhe des Zubringers auf die B304 in Neudeck kam ein in Fahrtrichtung Traunstein fahrender Lkw auf die Gegenfahrbahn. Dadurch musste der entgegenkommende Lastwagen ausweichen und kollidierte dabei mit der Leitplanke. Die Leitplanke wurde durch den Lkw in den Boden gedrückt und ist nicht mehr funktionstüchtig. Der Schaden erstreckt sich auf zirka. 70 Meter. Beim geschädigten Lkw platzte durch den Zusammenstoß mit der Leitplanke ein Reifen. Der Fahrer des Lastwagens, der auf die Gegenfahrbahn gekommen war, fuhr unbekümmert weiter, ohne sich um die Schadensregulierung zu kümmern. Falls Zeugen den Unfall gesehen haben und Hinweise zum flüchtigen Lkw geben können, wird um Mithilfe gebeten. Die Telefonnummer der Polizeiinspektion Wasserburg ist 08071/91770. Der Schaden am beteiligten Lkw beläuft sich auf zirka 2.000 Euro, der an der Leitplanke zirka 10.000 Euro.
Zur selben Zeit als der Unfall in Neudeck passierte, kamen sich zwei Fahrzeuge auf der Kesselseestraße bei in Edling zu nahe. Ein 19-Jähriger aus Edling wollte von einer Nebenstraße auf Höhe Fürholzen in Richtung Albaching abbiegen. Ein unbekannter Fahrzeugführer wollte aus Albaching kommend in die Nebenstraße einbiegen – die Straße war für zwei Fahrzeuge aber zu eng. Der 19-Jährige machte mit seinem Pkw Platz und scherte erst nach dem Abbiegen des unbekannten Fahrzeugführers in die Kreisstraße ein. Dort übersah er den Wagen einer 28-Jährigen Albachingerin. Diese war just dabei, den abbiegenden Pkw zu überholen und konnte nur knapp einer Kollision ausweichen, indem sie in die angrenzende linke Wiese fuhr. Beide Verkehrsteilnehmer blieben unverletzt. Am Pkw der 28-Jährigen wurde der Unterboden beschädigt. Beide Fahrzeuge waren weiterhin fahrtüchtig.
Gegen 9 Uhr kam es auf der Kreisstraße RO 44 kurz vor dem Pfaffinger Ortsteil in Nederndorf zu einem Unfall (Foto oben, wir berichteten). Ein 47-jähriger Edlinger wollte auf die Kreisstraße in Richtung Nederndorf einbiegen. Dabei übersah er das auto einer 56-jährigen Frau aus Pfaffing die von rechts kam. Es kam zum Zusammenstoß. Durch den Aufprall kam die Frau mit ihrem Kleinwagen auf die Gegenfahrbahn und stieß seitlich mit einem entgegenkommenden Kleintransporter eines Speditionsunternehmens zusammen. Die Feuerwehr musste für eine halbe Stunde den Verkehr regeln und die Fahrbahn ts säubern.
Beim BMW des Unfallverursacher wurde die Frontstoßstange beschädigt. Der Sachschaden wird auf 3.000 euro geschätzt.
Der VW der Pfaffingerin wurde vorne stark beschädigt und musste durch den Abschleppdienst von der Unfallstelle entfernt werden. Der Schaden beläuft sich auf zirka 10.000 Euro. Der Kleintransporter wurde auf der linken hinteren Fahrzeugseite eingedellt und der Reifen platzte. Dieser konnte noch an der Unfallstelle gewechselt werden. Eine verkehrssichere Weiterfahrt war anschließend möglich. Der Schaden beläuft sich hier auf zirka 2.000 Euro.
Die 56-jährige Frau aus Pfaffing wurde verletzt und in das Krankenhaus Wasserburg gebracht.
Am Spätmorgen kam es zudem noch zu einem Fehlalarm im Altenheim Maria Stern in Wasserburg. Bei Renovierungsarbeiten schlug aufgrund von Staub einer der Rauchmelder an. Die Feuerwehr Wasserburg konnte diesen zurücksetzten.
Kurze Zeit später kam es zu einem weiteren Feueralarm im Klosterkindergarten in Edling (wir berichteten) Eine Isolierung des dortigen Holzofens schmorte durch und es kam zu einer starken Rauchentwicklung. Alle Kinder, sowie Mitarbeiter, wurden schnellstmöglich evakuiert und die Gemeinde kümmerte sich unverzüglich um eine Notunterkunft für die Kinder. Es kam zu keinem offenen Feuer und mithilfe des Kaminkehrers konnte eine schnelle Reparatur erfolgen. Verletzt wurde niemand. Für die Kinder war hingegen das große Einsatzkräfteaufgebot sicherlich spannend.
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