Vortrag in Pfaffing am kommenden Montag: Ökologisch und zeitgemäß für Wärme sorgen
Ein Vortrag im Gemeindesaal von Pfaffing klärt Fragen zum Thema des zeitgemäßen Heizens. Der Arbeitskreis Ökologie, Nachhaltigkeit und Landwirtschaft lädt dazu alle Interessierte am 6. März um 19.30 Uhr ein.
Neben dem Klimaschutz macht die Verteuerung der fossilen Energieträger einen Wechsel zu erneuerbaren Energien immer attrakiver und wichtiger.
Der Vortrag soll Grundwissen und Grundbegriffe vermitteln sowie praktische Tipps geben. Als Referent konnte der Elektroingenieur Hans Urban gewonnen werden, ein anerkannter Experte in Fragen zu erneuerbaren Energien.
Der Arbeitskreis freut sich auf zahlreiches Interesse.
Das beste ist immer noch die gute alte Ölheizung. Läuft ewig, wenig anfällig und beim Kauf von Öl kann ich das ganze flexibel nach Preislage machen.
Mit Vollgas zurück in die Vergangenheit, oder? Gut, dass längst nicht alle Hausbesitzer so denken.
Diese Ölheizungen kannst doch noch lange weiter betreiben.
Es wurden viele Punkte vom Wirtschaftsminister nicht oder noch nicht beantwortet.
Es gibt viele Punkte die noch unbeantwortet sind.
So z.B was ist eine Reparatur, der komplette Austausch oder nur einzelne Bauteile.
Es ist somit möglich eine Ölheizung auch noch 20 Jahre lang weiter zu betreiben.
Willst du 6000 Euro im Jahr für den Strom deiner Wärmepumpe zahlen? Und wie man sieht möchte Habeck den Strom überwachen und rationieren. Viel Spaß beim Frieren im Winter lieber Herr Heizer. Aber Hauptsache klimaneutral, ach a stimmt ja ned, der Strom kommt ja von unseren Nachbarländern aus, na wissen sie es? Ja richtig ATOMKRAFTWERKEN. Mal überlegen ob das so cool ist.
Ich bin absolut cool und betreibe meine Wärmepumpe mit dem Strom aus meiner eigenen neuen Photovoltaik-Anlage, die sogar im Winter funktioniert. Man muss halt nur wollen!
Das kann man machen wenn man das passende Gelände oder Grundstück hat.
Wer das nicht hat ist der Zahlmeister.
Was hat denn ein Mieter einspeisen können. Nix ist die Antwort.
Eine PV Anlage die sogar im Winter funktioniert, mein Nachbar hat so eine Konfiguration wie Du sie auch hast.
Ertrag der PV Anlage Dezember/Januar nahezu null.
Grund dafür, die PV Module waren zugeschneit und vereist.
Etwa drei Wochen kein ertrag, so lange hält dein Akku auch nicht.
Das war auch die Zeit wo der Anteil der Erneuerbaren Energien in Deutschland bei ca. 8% lag.
@Heizer: Wie funktioniert Ihre PV-Anlage, denn, wenn mal tagelang alles zugeschneit ist??? Kann ja durchaus noch vorkommen …
Wie .betreibt man eine Wärmepumpe mit eigenem Strom wenn keiner kommt, weil es neblig ist oder Schnee auf der Anlage liegt?
Ich habe selber eine Photovoltaik mit über 11 KW und weiß, wenn man den Strom im Winter braucht ist er nicht da!
Als Heizunterstützung reicht es und im Sommer zum Brauchwasser erwärmen, aber um die Wärmepumpe den ganzen Winter zu betreiben
mit Sicherheit nicht.
Es ist eine Frage des Puffers ;) Wenn man außer Acht lässt, dass man den riesigen Puffer bei Sonne mit Vorlauftemperaturen, die für eine Wärmepumpe ungeeignet sind, aufheizt, dann schafft man das so und heizer sagte ja, man muss es nur wollen. Wer also x-tausend Euro für eine PV, mehrere Tausend für einen Riesenpuffer ausgeben will und alle paar Jahre eine defekte Wärmepumpe will, der schafft das schon.
DIe Stromrationierung gibt es schon jetzt und man merkt davon in einem gut gedämmten Haus gar nichts. Außerdem kann man sich – sollte der Strom noch teurer werden, mit einer eigenen PV-Anlage helfen.
Oh hier prallen aber die Welten aufeinander :)
@Heizer: Die PV speist auch deine WP nicht, wenn am Netz keine 50 Hz Spannung anliegt. (Es sei denn du hast eine vom Standard abweichende Speziallösung. Dann hast aber schon Geld investiert, die für 50 Jahre Nachtspeicherofen reichen würden ;))
@webertoni: warum denn 6.000 Euro? Was willst du denn damit heizen? Wenn du eine 10 kW Wärmepumpe so quälst, dass 6.000 Euro Strom im Jahr fällig werden, dann sind die Stromkosten das geringste Problem.
Walze argumentiert auf dem Fundament der Physik und der Vernunft. Das tut gut. Wenn das generell Standard wäre, würden sich viele Geschichten um die „Energiewende“ schnell als absurd darstellen.
Der Referent ist ein PV-Lobbyist, verdient damit sein Geld und deshalb wahrscheinlich nicht objektiv – also ungefähr so, wie der Banker bei der Anlageberatung.
Also wenn der Habeck den Stromverbrauch überwachen will, dann wird er auch deine Ölheizung überwachen.
Und das Rationalisieren wird sich mit den Smartmetern von selbst ergeben. Es gibt in Kürze dynamische Tarife, d.h. betreibst du die Wärmepumpe nachts oder lädst da dein Auto mit französischem Atomstrom, wird’s teuer. Haben wir genug Energie im Netz wird’s günstig und wenn im Sommer die Sonne auf die PV-Dächer knallt und der Wind in der Ostsee tobt, dann kannst fast kostenlos laden, weil man sonst Frankreich zur Abnahme unseres Überschusses bezahlen müsste. Somit wird sich auch eine Sättigung am PV-Markt einstellen. Es steckt also mehr dahinter als die Schlagzeile.
Das nächste mal einfach anders wählen.
Wenn ich das Weihnachtsgeld wie Frau Baerbock bekomme, dann kann ich meine Heizung erneuern.
Früher gab es auf solchen Veranstaltungen Heizdecken und Rheumakissen zu kaufen.
Es wäre wirklich einmal spannend zu erfahren wie viele der Kommentatoren hier wirklich Ahnung (auch durch eigene Erfahrungen) haben und wie viele lediglich eine Meinung (vielleicht sogar gebildet durch gefühltes, ergoogeltes Wissen) ?
Es gibt auch Rentner mit geringer Rente, da wäre eine neue Heizung eine Katastrophe.
Ihre Rente reicht schon hinten und vorne nicht mehr.
Beispiel bei einem namhaften Discounter eine Gurke 1,99 Euro. Herr Habeck, ich bedanke mich.
Was kann jetzt der Habeck dafür, dass a Gurke, die höchstwahrscheinlich eh aus Spanien kommt, beim Aldi in Wasserburg fast 2 Euro kostet. Bitte um Aufklärung
Schon witzig, ihr sucht euch immer den einen Teil aus einem Kommentar, auf dem ihr rumreiten könnt um geschickt vom eigentlichen/unangenehmen Thema abzukommen.
Nun, Habeck spricht ja davon, nicht nur die Heizungen von Neubauten oder Renovierungen auszuwählen, sondern auch die in Altbauten, z.B. von Rentnern, einen Wechsel zu erzwingen. Aber eben auf Kosten der Eigentümer, die, wie Josef sagt, schon bei der spanischen Gurke sparen müssen und sich eine Wärmepumpe mit leckerem R410A niemals leisten können. Einen Altbau wird so eine Wärmepumpe auch nicht beheizen. Man braucht also noch was dazu. Solarthermie auch ein paar Tausender oder ein Holzofen, da der alte ja verboten wird. Und dann können wir im Winter bei Nebel wieder die gute Rußpartikelluft genießen, wie das bei uns auf dem Land ja eh schon so ist, dass man kein Fenster mehr aufmachen will zum Lüften.
Aber gut, das Verbot von Pelletsheizungen kommt erst, wenn aufwändige und teure Filter nachgerüstet sind und die Nachfolgeregierung feststellt, dass auf dem Land die Belastung größer ist als auf dem mittleren Ring.
Servus Uschi,
Das was Sie da schreiben ist nicht nur irreführend, sondern ganz klar falsch!
Habeck spricht davon, dass alte Heizungen Bestand haben! Sie dürfen auch repariert werden, aber wenn sie getauscht werden müssen, muss eine Wärmepumpe dazu, die mindestens 65% der Heizleistung stellt. Das würde dann so funktionieren, dass bis ~5°C Außentemperatur die WP läuft und dann vom Gas-/Ölbrenner abgelöst werden würde. Dann läuft die WP auch im Altbau effizient.
(Moderne) Pellets-/Hackschnitzelheizungen sind nicht das Problem beim Feinstaub, da diese sauber verbrennen. Das Problem sind Kachelöfen und Schwedenöfen, aber das ist wieder was anderes.
Ja das klingt mir ganz nach den Grünen. Also eine Wärmepumpe für Temperaturen 5-15 Grad. Ein Gasbrenner für Temperaturen unter 5. Vielleicht noch eine Solarthermie dazu, fette PV oben drauf und wie wär’s noch mit Holzheizung. Also praktisch ein Heizhaus zu jedem Haus. So ist’s gut.
PS: Moderne Pelletsheizungen sind so lange „sauber“ bis einer den Grenzwert anpasst ;)
Hm, also dann hab ich wohl geträumt. Ich hab geträumt, der Habeck hätte gesagt, dass Ölheizungen längstens 30 Jahre laufen dürfen und ab 2024 keine neuen mehr installiert werden dürfen. Heißt, der Häuslebauer von 1980 kriegt bald ein Problem. Und dann hab ich noch von der Aussage geträumt, dass Heizungen, die kaputt gehen, spätestens nach 3 Jahren durch eine klimafreundliche Heizung ersetzt werden müssen. Ich hab’s zwar nicht verstanden, wer drei Jahre eine kaputte Heizung haben kann, aber ich hab das echt so geträumt und sogar SZ, Merkur und weitere Zeitungen berichten von meinem Traum.
Schaut man sich das Konzeptpapier des Wirtschaftsministeriums für die Umstellung der Wärmeversorgung auf erneuerbare Energien an, geht es da v.a. um Lösungsvorschläge. Viele Gebäude, die jetzt mit Erdgas oder Heizöl beheizt werden, brauchen in Zukunft keine eigene Heizungsanlage mehr, weil sie an ein Nahwärmenetz angeschlossen sind. Deshalb sind die Kommunen auch gefordert, entsprechende Wärmepläne zu erstellen und vorhandene Wärmequellen konsequent zu nutzen. Für Gebäude, die außerhalb liegen, sind Wärmepumpen und Biomasse die Alternativen. Für den Strom, den wir in Zukunft u.a. zum Beheizen unserer Wohnungen brauchen, werden PV-Anlagen und Windenergie stark ausgebaut. Das gilt auch für unsere Region, allein im Landkreis Altötting sind 40 Windkraftanlagen geplant. Festhalten am Heizen mit Erdgas und Heizöl ist keine Option, genauso wenig wird in Zukunft mit ‚grünem‘ Wasserstoff geheizt werden. Dass Heizen ohne fossile Energien funktioniert, sieht man in Dänemark. Dort ist der Einbau von Erdgas- und Ölheizungen bereits seit 10 Jahren verboten.
Ja das ist der Punkt … Du sagst es ja. Viele Privilegierte bekommen dann die Fernwärme. Der Abschaum soll sich gefälligst seine PV installieren und damit die Wärmepumpe betreiben (meine läuft übrigens im Sommer 30 Minuten am Tag für Warmwasser, dafür installiere ich keine PV).
Das ist, als müsste sich die Landbevölkerung ihre eigene Mobilfunkantenne installieren, wenn sie telefonieren will.
Ach jetzt kommt plötzlich wieder eine neue Variante ins Spiel. Wobei neu ja gar nicht zutrifft, da Fernwärme und Kraftwärmekopplung weit vor PV und Wärmepumpen im Einsatz waren.
Es zeigt wohl die langsame Erkenntnis, dass diese sog. Energiewende mit 100% „erneuerbaren Energien“ wohl für unser Land nicht funktionieren wird. Das Beispiel Dänemark ist ja nett. Ich habe mich durch Ihren Beitrag inspiriert gefühlt im WWW ein wenig zu forschen.
Ein Land mit 6 Mio Einwohner, mit ca 25% BIP aus Industrie, umschlungen von Küsten (Offshore-WKA), ist wohl kein passendes Beispiel für unser Land. PV und Wärmepumpen spielen dort übrigens keine Rolle. Interessierte können ja selbst nachlesen.
Übrigens steht bei @Uschi viel Bemerkenswertes.
Es geht nämlich um die Ideologie, das Eigenheim unmöglich zu machen – im Gegensatz zu Dänemark, dort ist ein pragmatisches, bürgerfreundliches Konzept zu erkennen.
Gas und Öl müssen natürlich eine Option bleiben und werden es auch noch lange bleiben.
Bei all dem Hype darf man nicht vergessen, dass jeder Vorteil halt auch irgendwo einen Nachteil mit sich bringt:
– Wärmepumpe: enthält Kältemittel, setzt das richtige Haus voraus (Schutt und Müll entstehen, wenn neue Dämmstoffe an Stelle alter Wände/Dächer gesetzt werden)
– PV liefert Energie, wenn die Sonne scheint, aber nicht, wenn wir den Schweinebraten machen oder wer will bei 30 Grad Schweinebraten? Überschuss muss über Stromtrassen nach Frankreich transportiert werden, die wir für die Abnahme bezahlen. Wenn wir unsere private PV so auslegen, dass damit Ofen usw. betrieben werden kann (2-3kW bei Bewölkung), haben wir mehr als 10 kW bei Sonnenschein, die irgendwo hinmüssen. Macht bei 100 Häusern einer Siedlung 1.000 kW Momentanleistung, die irgendwo hinmüssen. Das E-Auto steht aber in der Arbeit.
– Windräder stehen beim BUND in der Kritik wegen Vogelschutz, brauchen eine gute Anbindung ans Netz und die Stromtrasse mit x Meter Breite Überland fehlt noch komplett
– E-Auto mit Lithiumabbaugebieten in Chile, die hier nicht bekannt sind, fehlender Infrastruktur, die auch noch Ressourcen brauchen wird und Akkuentsorgung/-recycling, das noch nicht fertig durchdacht ist (aber gut, immerhin stimmt hier der Weg und die Hersteller werden in einigen Jahren diese Probleme beseitigt haben. Gut, dass wenigstens die Hersteller denken können, wenn es Politiker nicht können)
– Holz und Pellets sind dann doch nicht so CO2-neutral, wie man es auf Papier errechnet, und wenn deutsche Wälder den Bedarf nicht decken können oder zu teuer ist, kommt das Holz aus Lettland mit deren Standards
Ich glaub, Habecks Pläne kann man jetzt noch nicht bewerten. Er wird die nächsten Wochen damit verbringen, seine Aussagen wieder und wieder in einem anderen Licht zu erklären und so tun, als stünde er zu dem, was er gesagt hat. Und am Ende kommt der Scholz, sagt ihm, er soll daheim nochmal in Ruhe drüber nachdenken und dann sieht die Welt wieder ganz anders aus.
Diese Diskussion verdient das „Prädikat“ fui Quantität und wenig Qualität …!
Wer ständig auf die derzeitige Regierung eischlägt hat anscheinend vergessen, wer für die EXTREME Energieabhängigkeit Deutschlands von dem DIKTATOR und Kriegsverbrecher Putin verantwortlich ist …
Das sind die 16 Jahre Merkelregierung und Altkanzler Gerhard Schröder persönlich …
Wir haben weder eine Stromknappheit noch eine Gasknappheit!!! Diesen Mythos und Falschmeldung der AFD, der LINKEN nutzen die Versorger für ihre Spekulationsblase und Gewinne
Diese – zum Teil – extreme Dampfplauderei ist manchmal nur nur noch schwer zu ertragen …
Danke an die, die sich an den Fakten orientieren.
Bis jetzt hat die derzeitige Regierung die Energiekrise recht gut gemeistert …
Und nicht vergessen wer die extreme Inflation und Energiekrise verursacht hat, Putin mit dem verbrecherische Angriffskrieg gegen die Ukraine …
Mario Draghi hat gesagt, die Staaten sind jetzt dran um Inflation zu erzeugen und so kam es dann