Stellungnahme des Bundestags-Abgeordneten der Linken, Ates Gürpinar, heute zur Kaufhaus-Schließung
Der Bundestags-Abgeordnete der Linken – Ates Gürpinar (Foto) – veröffentlich am heutigen Donnerstag diese Stellungnahme zur Schließung der Karstadt-Filiale in Rosenheim zum Januar 2024.
Die Nachricht sei eine Hiobsbotschaft für die Rosenheimer Innenstadt …
Ates Gürpinar: „Die Karstadt Filiale soll zum 31. Januar 2024 geschlossen werden. Vor allem für die Beschäftigten ist das ein tiefer Einschnitt. Durch den Lohnverzicht der letzten Jahre und die Inflation stehen sie bereits jetzt stark unter Druck.
Wir dürfen die Angestellten nicht vergessen, für sie braucht es Perspektiven für die Zeit nach der Schließung.
Zudem muss die Stadt Konzepte entwickeln, damit es nicht zu einem Leerstand kommt. Das Beispiel des ehemaligen Karstadt-Sport zeigt, wohin die Schließung eines Kaufhauses führen kann. Eine zweite Konsumtempel-Ruine würde die Attraktivität der Innenstadt spürbar senken.“
„Wir dürfen die Angestellten nicht vergessen, für sie braucht es Perspektiven für die Zeit nach der Schließung.“ Und wer genau ist jetzt mit dieser allgemeinen Aussage gemeint? Der Karstadt-Investor, die Bundesrepublik, die Steuerzahler oder die Stadt Rosenheim?