Rund 300 Interessierte kamen zu Experten-Infoabend an die Technische Hochschule Rosenheim
Rund 300 Interessierte haben sich bei der jüngsten Infoveranstaltung der Reihe „Rosenheimer Energiedialoge 2023“ an der Technischen Hochschule Rosenheim informiert – und zwar über Wärmepumpen im Gebäudebestand.
Den Vortrag haben Experten auf dem Gebiet erneuerbarer Energien gehalten (Foto).
Nach einer kurzen Begrüßung durch Prof. Frank Buttinger vom Studiengang Energie- und Gebäudetechnik eröffnete der erste Redner, Prof. Dr. Harald Krause, den Abend mit einem Überblick über die Grundlagen der Wärmepumpen-Technologie.
Er erklärte, wie Wärmepumpen funktionieren und welche Vorteile sie im Vergleich zu herkömmlichen Heizsystemen bieten würden. Auch zeigte er auf, wie die Heizlast des eigenen Hauses selbst bestimmt werden könne und welche Heizkörper erforderlich seien.
Er betonte auch, dass durch den Einsatz von Wärmepumpen erneuerbare Energien genutzt und somit ein Beitrag zum Klimaschutz geleistet werden könne.
Im Anschluss daran präsentierte Prof. Spindler technische Details für den Einsatz von Wärmepumpen in bestehenden Gebäuden sowie die verschiedenen Arten von Wärmepumpen, die es gebe und wie Herstellerangaben und Kennzahlen zu verstehen seien. Sorgfältige Planung und eine fachgerechte Installation der Anlagen seien dabei besonders wichtig.
Nach den Vorträgen hatten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Möglichkeit, Fragen zu stellen und sich mit den Experten auszutauschen. Hierbei wurde deutlich, dass das Thema auf großes Interesse stößt und Viele konkrete Pläne zur Umstellung auf Wärmepumpen im Bestand haben.
Auch die Möglichkeit, sich bei der Ausstellung im Vorraum an Fachfirmen für Wärmepumpen und Photovoltaikanlagen zu wenden sowie Energieberatungen in Anspruch zu nehmen, wurde wahrgenommen.
Foto unten: Die Projektgruppe der „Rosenheimer Energiedialoge 2023“ …
Die „Rosenheimer Energiedialoge 2023“ sind eine mehrteilige Themenreihe auf Initiative von Prof. Mike Zehner von der Technischen Hochschule Rosenheim, des Landkreises Rosenheim, dem Klimaschutzmanager der Stadt Kolbermoor, der VHS Kolbermoor, dem Verein „Energie Beratung Kolbermoor“, des Rosenheimer Solarfördervereins e.V. sowie dem BUND Naturschutz Rosenheim – gemeinsam mit der Energiezukunft Rosenheim (ezro).
Ein Hallo in die Runde.
Täglich beschäftige ich mich mit dem Thema.
Ich wohne in einer Kleinstadt – die Häuser sind alle ca. 180 Jahre alt und teilsaniert.
Diese werden nie ein Niedrigenergiehaus werden.
Schon jetzt wird alles verkauft. Das ist der Todesstoß.