Zum Innehalten: Wasserburger Künstler mit Ausstellung in der Werkstatt-Galerie
Der in Wasserburg ansässige und hier vielerorts vertretene Bildhauer Wilhelm Zimmer überrascht nun auch mit Bildern.
Unverkennbar sind bislang vor allem seine naturalistisch-abstrahierten Bronze-Plastiken, die zumeist den Menschen in seinem Alltag zum Thema haben. Feinsinnig, pointiert, humorvoll oder aber kritisch überspitzt. Von seinem großen, gestalterischen Können zeugt zum Beispiel auch das beeindruckende Stadtmodell von Wasserburg (Ecke Färbergasse – Schustergasse).
Zu diesem reichhaltigen Repertoire gesellen sich nun auch farbintensive, ausdrucksstarke Gemälde. Zu sehen in der Werkstatt-Galerie in der Wasserburger Hofstatt 3.
Die Öffnungszeiten der Ausstellung sind immer samstags von 10 bis 15 Uhr sowie Donnerstag und Freitag, jeweils von 11.30 bis 18 Uhr.
Das fotografierte Werk ist untertitelt mit: Der Bibliothekar.
„Manche Themen-Inhalte sind figürlich kaum darstellbar und meine grundsätzliche Freude an der Farbe kann bei Bronze-Arbeiten nur begrenzt zur Geltung kommen“, kommentiert der Künstler sein neues Bilder-Repertoire.
Ebenso wie seine Plastiken strahlen diese von ihm neu geschaffenen Bilder eine reduzierte, klare Sachlichkeit aus. Erst bei näherer Betrachtung eröffnet sich dem Betrachter eine dahinterstehende, tiefere, inhaltsreiche Dimension, die auch hier zum Innehalten, Nachdenken, Schmunzeln anregt.
Ergänzt wird die Ausstellung in der Werkstatt-Galerie von einigen seiner Aktzeichnungen.
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