Rote Laterne bleibt in Soyen - TSV 1 verliert gegen das Team des VfL Waldkraiburg II
Durch eine 1:2 Heimniederlage gegen die zweite Mannschaft des VfL Waldkraiburg versäumte der TSV Soyen, die rote Laterne abzugeben.
Noch bitterer macht die Niederlage, dass zwei der Abstiegskonkurrenten,
Albaching 2:2 gegen den ASV Rott und Emmering beim Tabellenführer
Babensham mit einem 1:1, je einen Punkt einheimsen konnten.
Wirklich gefordert war zu Beginn keine der beiden Teams, zu unaufgeregt
war die Partie in der Anfangsfase. Zwei Distanzschüsse von der
Weinbergerelf waren harmlos. Auch sonst wurde in der ersten Halbzeit auf
beiden Seiten nichts geboten. Nur der VfL Stürmer Sretko Kvrzic nutzte in
der 13. Minute einen brutalen Abwehrfehler der TSV Innenverteidigung aus und überlupfte Keeper Luca Fischer zur überraschenden Führung. Soyen war nun verunsichert, schaffte es kaum mehr Gefahr zu erzeugen und tauchte nur
noch sporadisch vor dem Tor des VfL auf. Waldkraiburg verwaltete das
Ergebnis in die Pause.
Ansonsten gestaltete sich die Anfangsphase der zweiten Hälfte ähnlich
höhepunktarm wie in Durchgang eins. Mit dem weiteren Verlauf der Begegnung
nahmen jedoch die Rotschwarzen das Heft in die Hand und das Spiel des TSV
wurde lebhafter, was mehrere bessere Angriffe auf das Tor der Gäste
bezeugten. Aber erst in der 79. Spielminute erzielte Alex Gröger aus dem Gewühl heraus mit einer Direktabnahme den verdienten Ausgleich.
Soyen stürmte nun verzweifelt, wollte unbedingt den „Dreier“, wobei der Schuss im wahrsten Sinn nach hinten losging. Nachdem Keeper Luca Fischer sich in der 83. Minute leichtsinnig auf einen Pressschlag mit dem Gästestürmer
einließ, trudelte der Ball langsam über die Linie zur erneuten Führung für
die Gäste. Zu passiv reagierten dabei die TSV Abwehrrecken, um den Fauxpas
zu verhindern. In der Schlussphase drehte Soyen dann zwar nochmal auf,
doch es fehlte an der Konzentration im Abschluss.
Die letzte der drei großen Möglichkeiten ließ William Ssekamate aus sieben Metern aus. Es blieb beim glücklichen Auswärtssieg der Industriestädter, dass die Situation für den TSV Soyen nicht leichter macht.
Eine unterirdische Leistung in der 1 Halbzeit, kein einziger Spielzug über 3 Stationen, keine einzige rausgespielte Torchance, nur Kampf und KRAMPF