Polizei vor Ort - Aktivisten fordern: „Keine Rendite mit der Miete"
Das gab’s in Rosenheim noch nie – zumindest ist der Polizei kein solcher Vorfall bekannt. Szenen wie man sie aus Hamburg oder Berlin kennt, spielten sich heute Mittag in der Rosenheimer Innenstadt ab. Aktivisten besetzten ein leerstehendes Hotel in der Münchener Straße. Sie fordern unter anderem „Kostenlosen Wohnraum für alle“. Wie viele Personen sich in dem Haus befinden, ist derzeit unklar. Die Polizei ist vor Ort im Einsatz. Wir berichten weiter …
Fotos: Georg Barth
Mich würde interessieren, ob diese Aktivisten eigentlich Miete bezahlen.
Recht ham se!
Ham se nicht!
Wenn keine Rendite mit Mieten fakt sind, dann gibt es auch keine Investoren, die ins Bauen investieren, somit steigt hier die Arbeitslosigkeit in der Bauwirtschaft.
Aktivisten wissen wohl nicht, was Arbeit bedeutet.
Wenn‘s so weiter geht mit den Mieten, werden wir, die jetzt schimpfen oder schmunzeln, uns in ein paar Jahren wünschen, wir hätten damals mitgemacht !!! 🫣
…das ist für die Rosenheimer Polizei praktisch die beste Gelegenheit für eine >> Weiterbildung <<
Zu den Menschen die hier die Besetzer sind kann Frau und man(n) sich kein Urteil bilden, weil nicht bekannt wer die sind.
Eins ist als Fazit aus dieser Aktion sicher….
Die Landesregierung in Bayern hat in Sachen bezahlbare Mieten komplett versagt…!
Sehendes Auges hat die Politik die Immobilienhaie schalten und walten lassen!!
Ein Armutszeugnis für die CSU-Regierungschefs der letzten 30 Jahre!!
Als Edmund Steuber und Markus Söder die mehr als 30.000 Staatseigenen Wohnungen "verscherbelten" warnten viele Experten, das ist das dümmste was man machen kann dieses
Tafelsilber so zu verramschen….
Stefan, dem Kommentar von dir ist nichts hinzuzufügen. Bin der gleichen Meinung wie du. (…)
Es gab in der WS Stimme kürzlich schon eine „Diskussion“ zu diesem Thema. Wenn nun die Forderung erhoben wird, der Staat müsse für bezahlbaren Wohnraum sorgen, so darf dabei nicht ganz vergessen werden, wer denn diesen Staat und seine Ausgaben finanziert. Das heißt also im Ergebnis: Nicht der Staat sorgt für bezahlbaren Wohnraum, sondern der, der dem Staat die entsprechenden Einnahmen liefert. Finde den Fehler!
Diese Forderung muss man gar nicht erheben. So ist es in Artikel 106 der bayerischen Verfassung festgelegt: „Jeder Bewohner Bayerns hat Anspruch auf eine angemessene Wohnung. Die Förderung des Baues billiger Volkswohnungen ist Aufgabe des Staates und der Gemeinden.“ Es stellt ja auch keiner in Frage, dass bezahlbares Wasser, Schulbildung und Straßenbau zur Pflicht des Staates zur Daseinsvorsorge gehören. Und ja, dafür bezahlen wir alle Steuern. Ich kann hier keinen Fehler finden. Wohlgemerkt: Ich plädiere nicht, wie wohl einige Besetzer, für kostenlosen Wohnraum. Aber bezahlbar ist er für viele in Rosenheim und Umgebung schon lange nicht mehr. Und das haben wir den Wirtschaftsliberalismus der CSU zu verdanken.
Die Befürworter dieser Aktion meinen wohl wirklich, dass damit gegen diejenigen etwas bewirkt wird, die aus Profitgier im großen Stil (und das meist in Zusammenarbeit mit denjenigen, die eine gewisse Entscheidungsbefugnis haben) günstig Wohneigentum kaufen und dann luxussanieren, um dann horrende Mieten zu kassieren, und somit die Verursacher des Problems sind. Der „kleine Mann“, der ein oder zwei Häuser als Rentenversorgung hat, der zockt in der Regel seine Mieter nicht ab, aber den treffen die Regularien, die eigentlich für die großen Fische gedacht ist.
Ich glaube kaum, dass man den Besitzer eines leerstehenden Hotelgebäudes in der Rosenheimer Innenstadt als „kleinen Mann“ bezeichnen kann.
(…) Gefühlt darf aktuell jeder alles machen. Diese Aktivisten gehen mir langsam richtig auf den Geist. Allein schon die Forderung ist lächerlich. Nirgends gibt es kostenlosen Wohnraum. Man muss halt für sein Zuhause oder Wohnung Geld verdienen. So war es schon IMMER!!!!