Nächste Woche im Rahmen der „Rosenheimer Energiedialoge 2023“ im Landratsamt
Die Initiative Rosenheimer Energiedialoge lädt nächste Woche am Mittwoch, 3. Mai, zu einer Infoveranstaltung in den Sitzungssaal des Landratsamtes Rosenheim ein: Balkon-Solarkraftwerke – Kosten, Nutzen, Anschaffung, Anschluss.
Ab 18 Uhr gibt es eine Ausstellung und Beratungsangebote, die Vorträge beginnen um 19 Uhr.
Der Abend beginnt mit einem Impulsvortrag von Prof. Mike Zehner, Professor an der Technischen Hochschule Rosenheim und eine bekannte Größe unter Photovoltaik-Experten.
Die CO2-neutrale kWh für fünf Cent – dazu wird Reinhard Bege von Alpha Solar GmbH erklären, wie eine Mini-Photovoltaikanlage auf dem eigenen Balkon funktioniert, mit welchen Kosten man rechnen muss und wie sich so eine Anschaffung dann auch rentiert.
Er gibt nützliche Tipps, was es zu beachten gibt und erläutert die aktuelle Rechtslage ebenso wie den derzeitigen Stand der Technik.
Bei der Ausstellung werden unter anderem der Rosenheimer Solarförderverein (rososlar), der BUND Naturschutz Rosenheim, die Verbraucherzentrale und Herrmann Anzinger vom Forum Nachhaltig Wirtschaften vertreten sein.
Die „Rosenheimer Energiedialoge 2023“ sind eine mehrteilige Themenreihe auf Initiative von Prof. Mike Zehner von der Technischen Hochschule Rosenheim, des Landkreises Rosenheim, dem Klimaschutzmanager der Stadt Kolbermoor, der VHS Kolbermoor, des Rosenheimer Solarfördervereins e.V. sowie dem BUND Naturschutz Rosenheim gemeinsam mit der Energiezukunft Rosenheim (ezro).
Einmal pro Monat wird eine Informationsveranstaltung an wechselnden Veranstaltungsorten organisiert
Jetzt wäre halt interessant, wo die Veranstaltungen noch im Landkreis statt finden.
Im Augenblick kann sich die Rechtslage täglich ändern.
Heute kaufen – morgen verboten?
Gerade für Wasserburg Ideal, ich freue mich auf die vielen Kraftwerke/Solarplatten an der Hausfassade
oder geht etwa immer noch der optische Schutz der (alten) Gebäude vor dem Schutz der Menschen und Umwelt (Klimaschutz)?
Die rechtliche Situation ist eindeutig. Strom aus erneuerbaren Energien liegt im überragenden öffentlichen Interesse und dient der öffentlichen Sicherheit (EEG 2023). Falls Schutzgüter (z.B. Denkmalschutz) gegeneinander abzuwägen sind, haben erneuerbare Energien Vorrang. Auch das neue bayerische Denkmalschutzgesetz zielt auf die Versorgung mit bezahlbarer erneuerbarer Energie.
Ein konstruktiver Ansatz wäre daher, den Eigentümern und Nutzern der Altstadtgebäude von Behördenseite Vorschläge für eine denkmalschutzverträgliche und kostengünstige Versorgung mit erneuerbaren Energien zu machen. Ob es aber sinnvoll ist, den Bau von PV-Anlagen in der Wasserburger Altstadt mit einer überarbeiteten Gestaltungssatzung weiterhin erschweren zu wollen, sei dahingestellt. Noch wäre Zeit, es sich anders zu überlegen.
Besten Dank! Das habe ich so nicht gewusst und bestärkt mich in dem das wir in Wasserburg bald die notwendigen PV Anlagen auch sehen werden.
Anderweitig sind wohl rechtliche Schritte gegen die Satzung (der Stadt Wasserburg) notwendig.
Frage vorweg: WOHER stammen diese Platten? Bekommt man Platten, die NICHT aus CHINA sind?
Könnte es sein, dass man längst in der Abhängigkeit ist wie beim russischen Gas?
In YT fand ich diese Doku: „Chinas neue Cybermacht“ von ARTE .
Was ist da schon wieder los? Wird jetzt vorweg TAIWAN kassiert? Wegen dieser CHIPS?
Silizium, Glas, Metall und Fertigungsroboter…. Alles verfügbar in D. Kauf doch bei Heckert und du hast Qualität Made in Germany.
Noch so ein Ge-Windelwinsel….. WÄRME-Pumpen und PV
Viessmann-Verkauf, Habecks Heiz-Gesetz: Dürr in Sorge um deutsche Wirtschaft I Markus Lanz 25.04.23
Wir sind die wahren Champions. Jede Wette.
Aber wir liefern Glas, Metall und Robby von uns sind schon vor Ort. Hurra!
Ich bin sicher kein Freund von Habeck und bin auch froh, dass Lauterbach ihn uns erträglich macht.
Aber Habecks Schrei nach vielen Wärmepumpen ist erstmal die Erhöhung der Nachfrage, was prinzipiell ja sehr gut für Viessmann wäre.
Der befürchtete Preisdruck, vor dem Viessmann sich drücken will, kommt vom Überangebot, das sich in den nächsten Jahren weltweit ergeben wird, weil viele (asiatische) Firmen früher als unsere erkannt haben, was gebraucht wird. Da hat der kleine Habeck im kleinen Deutschland genau 0 Einfluss. Und ganz ehrlich, wenn jemand für ein Unternehmen mit mittelmäßigen aber teuren Wärmepumpen so viel bietet, dann wären die Eigentümer schön blöd, wenn sie das ausschlagen würden.
Mir wurde erst letztes Jahr eine Niedertemperatur-Gasanlage wärmstens empfohlen, ich habe die dann auch einbauen lassen, war sehr teuer.
Ich würde mir einfach eine Balkonsolar kaufen und aufs Dach, Balkon, Fassade, Gartenhaus oder wo auch immer klatschen.
Nicht lange fragen, sondern machen, lautet die Devise beim Klimaschutz!
Stromsparer, wissen Sie im entferntesten, wo und unter welchen Umständen diese Photovoltaikmodule hergestellt werden?
Machen Sie sich mal schlau und dann reden wir weiter über „Klimaschutz“.
Hab auch zwei Platten, aber nicht wegen des Klimaschutzes, sondern wegen meines Geldbeutels …
Verwechselst du hier nicht PV-Modul mit Li-Ion Akku? Für Silizium reichts, wenn du nach Burghausen fährst. Da musst nicht in Chile das Gebirge ausspülen. Und nein, die PFOA im Altöttinger Grundwasser kommt nicht vom Siliziumziehen.
Unter welchen Umständen soll Silizium denn gezogen werden? Im Reinraum vermutlich. Wer hat dir denn hier so schlimme Geschichten über Fotodioden erzählt? Das ist kein Hokuspokus. Oder meinst du Glas? Metall? Alles recyclebar. Oder gehts um die µm dicke Folie auf der Rückseite? Also wenn deswegen die Welt untergeht…
Silizum herstellen kann jeder, nur dass die Gewinnmargen sehr niedrig sind und dafür ist sich der deutsche Mittelstand zu fein.
Man kann andere Dinge mit mehr Gewinn verkaufen, also konzentriert man sich halt darauf und zu wenig Fachkräfte hat man eh (Leute, die glauben, dass Silizium was schlimmes sei, kann man nicht zu Fachkräften ausbilden).
Ich habe mich (ungeschickterweise?) bei der Stadtverwaltung erkundigt: Ein Balkonkraftwerk erfordert nach wie vor eine denkmalschutzrechtliche Einzelgenehmigung vom Landratsamt. Man darf Sonnenschirme, Stühle, Tische, Grills usw. in allen möglichen Ausführungen auf den Balkon stellen, man darf auch komplette Innfrontfassaden verunstalten, aber bei kleinen Solaranlagen, die dringend notwendig wären für die Klimaneutralität, muss man einen mehrseitigen Antrag, möglichst mit Fotodokumentation, ausfüllen. Ich habe (bisher) dankend verzichtet. Wann kommen die Behörden im Landkreis Rosenheim und nicht zuletzt in Wasserburg endlich in die Gänge? So wird das nix als Kimaschutzvorbild. Im Landkreis Ebersberg wird eine Großsolaranlage nach der anderen gebaut. Und in Wasserburg passiert schlicht nichts.
Dass es für Balkonanlagen ebenso wie für satzungskonforme Dachanlagen auch künftig eine denkmalrechtliche Erlaubnis braucht, ist keine Entscheidung der Stadt oder des Landratsamtes, sondern das liegt am Denkmalschutzgesetz und das wird in diesem Punkt auch nicht geändert werden.
Die geplante Änderung der Gestaltungssatzung soll nur die Zulässigkeit erleichtern, ändert aber nichts an der Erlaubnispflicht nach Art. 6 Abs. 1 Denkmalschutzgesetz.
Der Hinweis auf die Verunstaltung von Innfrontfassaden ist hier nicht passend, weil auch deren Neuanstrich war erlaubnispflichtig.
Der Fall der „verunstalteten“ In Frontfassade kann wohl eher als Schildbürgerstreich aufgefasst werden. Außer dass es Geld und Nerven gekostet hat war das doch für nichts gut.
Evtl. geht ja mehr in Wasserburg voran wenn die Ära Kölbl endet und vielleicht jemand das Amt übernimmt, der an zukunftsorientierten Problemen und deren Lösung interessiert ist.
Ich denke auch, dass es dem Tourismus nicht schadet, wenn auf den Dächern der Altstadt PV-Anlagen montiert werden. Mit dem St. Floriansprinzip kommt man in dieser Frage sicher nicht weiter. Und wenn sogar Türen und Fenster mit Metallrahmen im Rathausgebäude (Schranne) möglich sind, warum nicht auch PV-Module auf den Dächern.
Es ging mir nicht darum, was man für verträglich hält oder nicht. Es ging mir nur darum, dem verbreiteten Mißverständnis zu widersprechen, dass es nach der Änderung der Gestaltungssatzung für PV-Anlagen keine denkmalrechtliche Erlaubnis mehr bräuchte. Die Erlaubnispflicht ist im Denkmalschutzgesetz geregelt. Dieses Landesgesetz kann die Stadt mit einer kommunalen Satzung nicht aushebeln.
insgesamt geht es bei der Überarbeitung der Gestaltungssatzung nicht darum, ob man jetzt dem Klimaschutz Vorrang vor dem Denkmalschutz einräumt oder umgekehrt, sondern darum, beides zu vereinen. Das ist nicht ganz einfach und dauert zugegebenermaßen leider schon relativ lange (unser zugrunde liegender Antrag stammt vom Oktober 2019), der Sache wird es aber sicher mehr gerecht, als die weiter oben getätigten kühnen Aussagen, wonach ja alles ganz klar und eindeutig wäre und man sich seine Balkon-PV-Anlage ohne Weiteres einklagen könnte.
Ich habe mich bei der Verunstaltung eher nicht auf den heiß diskutierten Anstrich bezogen, sondern auf Fassaden, die im Prinzip komplett abgerissen und wieder neu hochgezogen wurden. Dass dies erlaubnispflichtig ist, habe ich nicht bestritten. Aber offensichtlich wurde es genehmigt. Mir hat bisher noch keiner schlüssig erklären können, warum man wie gesagt Sonnenschirme aufstellen darf, aber keine neutral schwarze Solaranlage von knapp zwei Quadratmetern. In meinem Fall wäre das Ding nicht mal am Geländer außen montiert, sondern würde auf dem Balkon hinter der Brüstung stehen. Spielt keine Rolle: Die Solaranlage muss genehmigt werden. Punkt. So die Auskunft. Sonnenschirm, Grill usw. nicht. Und in unmittelbarer Nachbarschaft wurde die komplette Fassade weggerissen und durch eine ästhetisch äußerst bedenkliche Stahlfassade ersetzt. Da fehlt bei mir tatsächlich mittlerweile jegliches Verständnis.
Der wesentliche Unterschied zwischen der Balkonsolaranlage (gleich ob vor oder hinter der Brüstung) zu Grill und Sonnenschirm ist die ortsfeste Montage. Bei einer klappbaren und mobilen PV-Anlage, die man z.B. nur bei Sonnenschein aufstellt, wäre es tatsächlich fraglich, ob die unters Denkmalschutzgesetz fällt – ich meine eher nicht.
Die von mir anvisierte Lösung sind zwei Solarmodule à 1 qm auf einem tragbaren Ständer. Das Ding wird einfach auf den Balkonboden gestellt und an der Steckdose angesteckt. Und genauso habe ich es auch der Stadtverwaltung mitgeteilt. Mit dem Auskunftsergebnis wie oben dargestellt.
Jeder tut so, als wären diese Balkonkraftwerke der Ausweg aus der Klimakrise.
Da werden offensichtlich falsche Hoffnungen geweckt.
Diese sogenannten „Inselanlagen“, bestehend aus wenigen Solarpanels, eignen sich allenfalls dazu, eine gelegentlich benutzte Beleuchtung in einem Gartenhaus zu versorgen.
Hauptsache, es finden sich ein paar Gutgläubige, die sich die nie rentablen Anlagen der PV Lobby aufschwatzen lassen.
Ich weiß nicht, welchen Stromverbrauch Sie haben, aber bei mir würde sich rund die Hälfte des Stromverbrauchs tatsächlich durch ein Balkonkraftwerk decken lassen. Wir brauchen jedes einzelne kW regenerative Energie. Dass dies nicht die Komplettlösung darstellt, ist auch klar.
Hier geht’s nicht um Inselanlagen. Es geht um steckerfertige Kleinanlagen.
REALITY-SHOW!
Steckerfertig!
An der Wallbox hängt ein armdickes Kabel. Daran hängt ein STROMSPARAUTO mit 500 KW und tankt SONNE….. Darf man einen SCHUKOSTECKER anstöpseln? Für den E-Rasierer?
Du willst also mit einem 600-Watt-Balkonkraftwerk ein Auto betanken? Vielleicht fährst du doch erstmal Bahn.
Die Umliegenden Energiewirte (ehemals Landwirte) haben genügend Strom für Wasserburg – wenn die Sonne scheint.
In der restlichen Zeit kann Wasserkraft helfen ;)
Wer heute noch in PV investiert, braucht niemanden was erzählen, dass er was zum Klimaschutz beiträgt. Zu Sonnenzeiten ist mehr als genug Strom da und wir zahlen Geld, damit Österreich die Pumpspeicher bedienen kann. Im Sommer haben wir jetzt Überschuss und wer mit offenen Augen durch die Gegend fährt, sieht, dass der Überschuss in Kürze ganz gewaltig sein wird.
Wer in PV investiert, soll doch bitte so ehrlich sein und sagen, dass es NUR wegen seinem Geldbeutel tut.
Die restriktiven Regeln der aktuellen Gestaltungssatzung zur PV-Nutzung führen in der Altstadt zu vermeidbaren Strommehrkosten von mehreren hundertausend Euro pro Jahr. Bezahlen müssen das die Bewohner und Unternehmen der Altstadt.
Das muss nicht so sein, Denkmalschutz und erneuerbare Energien lassen sich gut vereinbaren. Wie das gelingt, konnte man vor wenigen Wochen auf einer hochkarätig besetzten Tagung in Ebersberg erfahren. Dort konnte man sich auch über das aktuelle gesetzliche Regelwerk informieren.
Nicht vertreten war dort leider die Stadt Wasserburg, im Gegensatz zu allen größeren und vielen kleinen Kommunen der Region.
Mit einer leicht entschärften Gestaltungssatzung den deutlich veränderten Rahmenbedingungen gerecht werden zu wollen, ist wenig erfolgversprechend. Zumal einige der von der Stadtbaumeisterin skizzierten Regelungen mit EU- und Bundesrecht unvereinbar sein dürften. Wer ein totes Pferd reitet, steigt besser ab.
Reicht so eine Balkonanlage, dass ich kein schlechtes Gewissen mehr haben muss, wenn ich 2 Autos hab, an Ostern oder Pfingsten nach Italien fahr und im Sommerurlaub eine Fernreise oder eine Kreuzfahrt im Schwerölschiff mache. Schließlich tu ich – im Gegensatz zu einigen anderen – dann ja was für die Umwelt… Oder brauchts dazu eine 10kWp Anlage mit Batterie?
Maximal 2% unserer grünen Mitmenschen tun das aus Überzeugung. Vor denen hab ich Respekt. Die anderen 98% widern mich an.
Genau deshalb hab ich nur ein Balkonkraftwerk.
Kollegen mit 8-10 kWp auf dem Dach haben schnell erkannt, dass die Rechnung besser wird, je höher der Eigenanteil ist und versuchen nun mehr Strom zu verbrauchen.
Dann sieht die Rechnung/Rendite/Amortisierung besser aus, ist aber schlichtweg falsch.
Denn neuen Verbrauch generieren ist keine Ersparnis, auch dann nicht, wenn man den neuen Verbrauch nicht bezahlen muss.
Aber so haben sie halt Klimaanlage, Poolwärmepumpe oder sonst was und meinen, sie würden das Klima schonen.