Verwaltungs- und Kulturausschuss Haag genehmigt Kostenübernahme in Höhe von 50 Prozent
Für die Durchführung der Märkte erhält der Werbering „Haag aktiv“ einen Zuschuss für die Öffentlichkeitsarbeit von der Gemeinde. 2500 Euro pro Warenmarkt waren das bisher. Jetzt einigte sich der Verwaltungs- und Kulturausschuss Haag in seiner jüngsten Sitzung auf eine neue Regelung.
Für Mittfastenmarkt, Pfingstmarkt, Herbstmarkt und Allerseelenmarkt standen „Haag aktiv“ bisher jeweils 2500 Euro zur Verfügung. Da aufgrund coronabedingter Einschränkungen manche Warenmärkte ausfallen mussten, konnte das Budget teilweise für den nächsten Termin übertragen werden, sodass dann maximal 3500 Euro ausgezahlt wurden. Von dieser Regelung wurde 2021 auch Gebrauch gemacht, weil nur Herbstmarkt und Allerseelenmarkt stattfinden konnten.
Im vergangenen Jahr dagegen wurde wieder jeder Warenmarkt durchgeführt und der Werbering beantragte nun nachträglich die Zuschüsse unter Berücksichtigung einer neuen Regelung: Für 2022 soll die Hälfte der angefallen Kosten, höchstens jedoch 2500 Euro bezuschusst werden. Bei drei von vier Märkten lagen die Kosten unter dieser Höchstgrenze.
Zusätzlich beantragte „Haag aktiv“ die Möglichkeit, den Zuschuss einmal jährlich auf 5000 Euro anzuheben für aufwendigere Aktionen. Als Beispiele nannte Vorsitzender Thomas Sax das Bulldog-Geschicklichkeitsfahren oder andere Attraktionen, die im Rahmen eines Marktes stattfinden könnten.
Die neue Regel, die Hälfte der Kosten für Öffentlichkeitsarbeit zu übernehmen, maximal jedoch 2500 Euro, sowie für einen Markt pro Jahr 5000 Euro zur Verfügung zu stellen, genehmigte der Verwaltungs- und Kulturausschuss einstimmig. Die Förderung gelte unbefristet, die Mittelverwendung müsse jedes Jahr nachgewiesen werden.
Außerdem bewilligte das Gremium das genutzte Sonderbudget, das für Corona-Aktionen geschaffen wurde. Neben Firmenanschreiben und Corona-Tests in der Apotheke habe es eine Weihnachtskugelaktion sowie die Umrüstung der Weihnachtsbeleuchtung auf LED im Rahmen einer Birndl-Aktion gegeben. Von den anfallenden 9000 Euro übernimmt die Gemeinde rund 6200 Euro.
Hinterlassen Sie einen Kommentar