Einen Tusch auf die Maibaum-Tradition: Im kleinen Dorf Hart ging's hoch her
Das ist gefühlt ganz Alteiselfing auf dem Weg ins kleine Dorf Hart bei Rott – unser schönstes Foto heute zu den gestrigen Maibaum-Feierlichkeiten. Ja, genau – dieser Festzug war lang! Denn Jung und Oid und des so richtig zahlreich kamen gerne zu den Harter Maibaumfreunden, um ihr Diebesgut nach bester Tradition zurückzubringen: Angeführt von der Hochstätter Musi und einem Pferdegespann, das den Maibaum zog.
Fotos: Renate Drax
Der 30 Meter lange, weiß-blaue Stamm wurde dann im Rahmen eines Festls wia aus dem Bilderbuach sauba aufg’stellt. Mit Tatkraft und vui Irxenschmoiz: Von den Alteiselfingern und unter der Oberaufsicht vom Harter Vereins-Chef, dem Zeller Wast. Und begleitet vom Salut der Pfaffinger Böller-Schützen.
Wochen lang liefen in Hart die Vorbereitungen auf Hochtouren … hier im Bild unten eine Helfer-Gruppe vorm Start gestern .
Denn man hatte in wunderbarer Dorfgemeinschaft keine Mühen gescheut, damit es sich die so vielen Gäste aus der ganzen Region richtig gutgehen lassen konnten.
Gefühlt kein Garten, in dem in unmittelbarer Nähe zum Maibaum-Standort nicht die Besucher in schöner Idylle im Grünen Platz nehmen konnten. Musikalisch begleitet von der geradezu fast ohne Unterbrechung fleißigst aufspielenden Hochstätter Musi.
Und kulinarisch verwöhnt vom Allerfeinsten von den Harter Maibaumfreunden – vom Steckerlfisch übers Grillfleisch und a resches Grillhendl bis hin zu x-hausgemachten Kuchen in schönster Verzier und der quasi eigenen Dorf-Kaffeerösterei der Familie Murnauer: Der Modest-Kaffee-Bar mit größter Auswahl.
Zudem besonders dicht umlagert: Selbstverständlich die Weißbier-Bar.
Kein Wunder, dass auch Petrus da ein Einsehen hatte, manchmal sogar die Sonne durchblitzen ließ und bis zum Spätnachmittag auch alle im Trockenen beinandsein ließ – mehr dazu weiter unten im Bericht …
Wos soi ma sogn, am besten lass ma no mehr vo unsane Buidln sprechen.
Oiso hier stät a scho in da Senkrechten, da Harter Baam – ganz nach dem Motto ‚Aufg’stellt is!‘ ein Bild zur schönen Alteiselfinger-Harter-Erinnerung.
Na dann, Prost, Männer am Ausschank – noch vor dem großen Ansturm fotografiert.
Wos sogt uns dieses Fassl in der Bildmitte? Ja, der Gerstensaft floß reichlich – da beklagte sich niemand aus der Diebesbande.
Zwischen gegrilltem Fleisch und Würstl sowie Hendl gab’s auch noch eigens frische Pommes, ein Renner vor allem bei den Kindern.
Genaueste Maßarbeit war unterm Baum angsagt!
Idylle pur in den Gärten, das wussten die Fest-Besucher zu schätzen und sie blieben lange …
Ein wahres Prachtexemplar, die neue Harter Dorfzierde – dabei fehlen hier noch die schönen, neuen Taferln, die später am Nachmittag dann befestigt wurden.
Was für ein Empfang – oben die Hochstätter Musi beim Einzug ins Dorf, unten die Buam mit Begrüßungstaferl und scheene Holz-Markerl zum Anhängen …
No mehr Buidln in unserer Galerie zum Anklicken weiter unten.
Ach ja, genau – und dann kam der Regen. Es goß plötzlich aus Kübeln und ma is no enger zammgruckt in Hart. Bis spät in die Nacht – äh klar.
Bilder ohne Worte …
Und no mehr Eindrücke vom Festl …
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