Vortrag am kommenden Donnerstag: Innovativ, ökologisch und in jedem Sinne nachhaltig
Zum neuen Museumsdepot der Stadt Wasserburg findet am Donnerstag, 11. Mai, 19 Uhr, im Gimplkeller am Marienplatz 25 ein Fachvortrag mit Museumsleiterin Sonja Fehler, Dr. Stefan Bichlmair vom Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP Holzkirchen und Landschaftsarchitekt Harald Niederlöhner statt.
Das Wasserburger Depot bewahrt die bedeutenden Kunst- und Kulturschätze der Stadt sachgerecht und sicher für die Zukunft und steht durch seine massive Bauweise, den Einsatz regenerativer Energien und ökologisch wertvolle Außenanlagen für ein generationengerechtes Handeln.
Nach der Vorstellung des Gebäudes und seiner Funktionsweise durch Museumsleiterin Sonja Fehler erläutert Dr. Stefan Bichlmair die besondere Leistung des Fraunhofer-Instituts IBP, das durch das Anfertigen von Klimasimulationen eine wissenschaftlich fundierte Basis für die Bauplanung des Museumsdepots als mögliches Plusenergiehaus schuf.
Aktuell überwacht das Institut sowohl die Einhaltung der gesetzten Raumklimakorridore als auch den Energieverbrauch an den verschiedenen Stellen der Gebäudetechnik. Landschaftsarchitekt Harald Niederlöhner stellt die Planung der Außenanlagen vor, die zur Versickerung des Regenwassers beitragen, die Bepflanzung mit einheimischen Hölzern vorsehen und auf Insektenfreundlichkeit ausgerichtet sind.
Der Vortrag findet im Rahmen der aktuellen Sonderausstellung „Hereinspaziert! Ein neues Depot für alte Schätze“ statt.
Sonderausstellung „Hereinspaziert! Ein neues Depot für alte Schätze“
Die aktuelle Sonderausstellung und das abwechslungsreiche Begleitprogramm geben nicht nur Einblick in das außergewöhnliche Gebäude des neuen Museumsdepots, sondern zeigen die intensive Arbeit an der Museumssammlung hinter den Kulissen. Zudem werden einige herausragende Objekte aus den Depots anlässlich der Ausstellung präsentiert.
Weitere Informationen unter www.museum.wasserburg.de.
Wie viel hats gekostet?