Umweltreferent Hans Urban beantragt Vorstellung des aktuellen Stands der Straßenbeleuchtung
Ob die Straßenlaternen in der Nacht gedimmt oder vielleicht ganz abgeschaltet werden können, soll in einer Vorstellung des aktuellen Stands der Straßenbeleuchtung deutlich werden. Eine solche forderte Umweltreferent Hans Urban in einem Antrag, der in der jüngsten Sitzung des Gemeinderats Haag behandelt wurde.
Die Straßenbeleuchtung hat „im Gemeindegebiet von Haag einen großen Anteil am Stromverbrauch“, erklärte Urban in seinem Antrag. Um einen Überblick über die Umrüstung auf LED-Technik zu bekommen und festzustellen, ob und welche Straßenabschnitte künftig nachts gedimmt werden können, beantragte er die Vorstellung des aktuellen und geplanten Stands der Neuerungen.
„Wird bereits gedimmt, wenn ja, wo und wann? Wenn nein, warum nicht?“ Auch eine komplette Abschaltung beispielsweise zwischen 23 und 5 Uhr solle laut Antrag des Umweltreferenten ergebnisoffen diskutiert werden.
Michael Haas (CSU) schlug vor, mit einer Liste über alle Straßenlaternen zu arbeiten, die künftig auf aktuellem Stand gehalten werden sollte: „Welche Lampen sind alt, neu, LED, nicht LED, gedimmt, nicht gedimmt?“
Der Gemeinderat beschloss mit 10:7 Stimmen, dass der aktuelle und geplante Stand der Neuerungen vorzustellen sei. Insbesondere gehe es dabei darum, welche Bereiche bereits gedimmt werden oder künftig gedimmt werden könnten. Auch das Abschalten über einen bestimmten Zeitraum soll in diesem Zuge diskutiert werden.
Abschalten – was für ein Schwachsinn!
Gute Nacht Haag
Natürlich abschalten. Das tut der Natur gut. Ich finde Straßenlaternen schwachsinnig. Ab 23 oder Uhr abschalten. Sie bieten nur augenscheinlich Schutz.
Richtig ist dass Straßenlaternen augenscheinlich Schutz bieten und eine Abschaltung von LED Lampen kaum Einsparpotential birgt.
Straßenlaterne mit LED gibts mit Leistungen zwischen 50 und 200 Watt. Weil du es bist, reden wir mal über 50 Watt.
Wieviele Laternen gibts? Keine Ahnung, aber 100 ist nicht viel.
Es geht um 6 Stunden und 365 Tage. Also ich komm auf 50W x 100Laternen x 6 Stunden x 356 Tage / 1000 = 10.950 kWh.
Gut, dass du das Ergebnis verraten hast, sonst hätt der Haager ein Problem gehabt
… also ungefähr so viel, wie ein halbwegs modernes Einfamilienhaus ein Jahr lang zum Heizen braucht.
Meine Wärmepumpe braucht weniger als 2000kwh für Heizen und Warmwasser (4 köpfige Familie)
Was für ein armes Land sind wir geworden. Nicht mal Licht können wir uns leisten.
Was für arme Lebewesen wir sind, dass wir nachts Licht brauchen. Was für verwöhnte Weicheier wir sind.
Die Laternen sollen leuchten – allein zur Sicherheit. Niemand will in der Nacht durch eine stockdustere Straße gehen außer ein paar Irren, welche diese Politik unterstützen!
Irgendjemand hat die böse Politik unterstützt, die wollte, dass nachts Licht ist. Nicht wegen der Sicherheit beim Feiern, sondern auf dem Arbeitsweg, damit du noch produktiver und wirtschaftlich nützlicher wirst und dich nicht aufs tagsüber arbeiten beschränken musst. So wie man die Henne rund um die Uhr mit Licht bescheint, damit sie 24h Eier legen kann. Na, merkst was? Du bist der Unterstützer dieser Hamsterradpolitik. Jahrmillionen kamen Menschen ohne Licht in der Nacht aus, als es noch keine demokratischen Regierungen gab. Und das primitivste Insekt schafft es auch in der Dunkelheit. (…)
..es gibt Taschenlampen, nur mal so..
Da gibt es grüne Männchen, die schwafeln sogar von LICHTVERSCHMUTZUNG. Der Deutsche ist auch kein Kleinwagenfahrer. Das 500-KW-E-Power-SUV hilft beim E-Sparen…. Wie soll man denn angesichts der „Tatsachen“ die auf uns zukommen, die 300.000 EUROEN für eine neue Heizung erspart werden können, wenn wir nicht endlich zu Sparen anfangen??? Man stelle sich vor, Vater Staat würde verlangen, dass seine Kinder den Strom für Taschenlampen selber bezahlen müssten… Die Neandertaler sind wahrscheinlich deswegen ausgestorben, weil sie im Dunkeln gegen Laternenpfähle gestolpert sein könnten. Bei der Jagd auf Bären und Wölfen…. Je moderne der Mewnsch, umso mehr braucht er Licht, bis ihm ein Lichtlein aufgeht…
Lothar,
Es geht darum, wo man Licht in der Nacht einsparen, dimmen oder vielleicht ganz einsparen kann.
Aber es gibt Wege, die ohne jegliche Beleuchtung nachts sehr gefährlich und unangenehm sind. Diese sollten auch nachts beleuchtet werden.
Das hat nichts mit „Weicheiern‘ zu tun. Beleuchtete Wege geben einem wenigstens eine gewisse Sicherheit, man kann schneller reagieren, als wenn man in kompletter Dunkelheit einen Weg oder einer Straße entlang geht.
Eine Erfindung, die noch neuartiger ist als Licht, wäre genau das richtige für diese sehr sehr gefährlichen Wege: Bewegungsmelder.
Dimme auf 10% und wenn Fußgänger oder Radfahrer kommt, mach für eine Minute 100%.