Wird auf Distanzunterricht ausgewichen? Nachbar-Landkreis informiert
Der 50-stündige Bahn-Warnstreik wird Bayern voraussichtlich flächendeckend treffen – der Montag und Dienstag wird kein Spaß für die Pendler und Familien: Die von der Bahn betriebenen S-Bahnen in München sowie auch die Buslinien seien betroffen. Die Bahn hat zudem bereits bundesweit angekündigt, den Fernverkehr komplett einzustellen. Und auch andere Anbieter von Zugverkehr – wie BOB, Bayerische Regiobahn und Meridian – würden entweder bestreikt oder könnten voraussichtlich nicht fahren, weil die Fahrdienstleiter der Bahn ausfielen
Erneut ist auch die Schülerbeförderung von dem Streik der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft EVG betroffen. Das jedenfalls meldet am heutigen Freitag-Vormittag das Landratsamt im Nachbarkreis Traunstein.
Der deutschlandweite Streik der EVG vom kommenden Sonntag, 14. Mai, 22 Uhr bis zum Dienstag, 16. Mai, 24 Uhr – mal eben 50 Stunden lang – werde aller Voraussicht nach zu umfassenden Ausfällen in der Schülerbeförderung im Landkreis Traunstein führen.
Betroffen seien sowohl Buslinien, als auch der Zugverkehr der Südostbayernbahn (SOB), der Bayerischen Regiobahn (BRB) und der Regionalverkehr Oberbayern (RVO). Somit dürfte auch der Landkreis Rosenheim massiv betroffen sein.
Ein weitgehender Teil der Schülerbeförderung werde ersatzlos entfallen, heißt es aus dem Nachbar-Landkreis weiter.
Ob beispielsweise auf Distanzunterricht ausgewichen werde oder der Unterricht ganz entfalle, entscheide die jeweilige Leitung der weiterführenden Schulen, gibt die Behörde in Traunstein bekannt.
Schüler und Eltern werden daher gebeten, sich bei ihrer jeweiligen Schule zu informieren, wie der Unterrichtsablauf geregelt wurde.
Für mich ist es eine bodenlose Frechheit, dass die Schulkinder mal wieder die Leidtragenden sind. Die Forderungen der Arbeitnehmer mögen gerechtfertigt sein – das zweifle ich gar nicht an. Aber dann sucht euch bitte „Gegner“ auf Augenhöhe!
Leider ist aber auch davon auszugehen, dass die Schule aus der Pandemie nichts gelernt haben und es kein Konzept oder gar technische Lösungen für Fernunterricht gibt.
Sollte es aus irgendeinem Grund notwendig werden, die Schulen zu schließen, dann stehen wir wieder genauso dumm da wie 2020. Unwahrscheinlich? Das dachten vor drei Jahren auch alle.
Schuld sind daran sicher nicht die Streikenden, sondern die Chefs der DB die mit ihrem Lohngeiz mal wieder ganz Deutschland lahm legen.
So vergrault man sich die kunden, und genau deshalb werde ich nie auf bus oder bahn umsteigen, es ist kein verlass
und das argument „ich verdiene zu wenig“ regt mich mittlerweile richtig auf.
Mir scheint als haben manche das Streik-Konzept noch nicht ganz verstanden ;)
Dann holen wir lieber fachkräfte ausm ausland, die für 5euro die stunde zugfahren.
Bitte dann hört diese ewige streikerei mal auf.
Die sollen froh sein, dass überhaupt ne arbeit haben und wems ned passt, kann gern was anderes tun.
Es hat halt doch Sinn gehabt, dass essentielle und systemrelevante Bereiche im Land von Beamten sichergestellt waren. Privatisierung hat nicht überall Vorteile gebracht.