Drei Wochen lang Sanierungsarbeiten ab dem 22. Mai
Eine dreiwöchige Vollsperrung steht Wasserburg jetzt ab Montag, 22. Mai, bis einschließlich 9. Juni – also auch noch die ganzen Pfingstferien – bevor (wir berichteten). Die Altstadt bleibe aber erreichbar, heißt es heute aus dem Rathaus.
Es sei keine gute Nachricht gewesen, die im letzten Herbst nach fachlicher Begutachtung die Stadtverwaltung erreicht habe – die sogenannte Übergangskonstruktion am unteren Ende der Rampe sei gebrochen …
Die gefederte Stahlkonstruktion am Widerlager des Brückenbauwerks ist in erster Linie dafür da, temperaturbedingte Ausdehnungen des Bauwerks auszugleichen.
Um die Rampe befahrbar zu halten, wurde die Übergangskonstruktion dann kurz vor Weihnachten notdürftig repariert. Dafür war die westliche Stadtzufahrt bereits für mehrere Tage gesperrt – wie berichtet. Für eine dauerhafte Reparatur müsse nun die gesamte Übergangskonstruktion komplett ausgetauscht werden. Hierfür sei erneut eine Vollsperrung erforderlich, die voraussichtlich drei Wochen dauern werde.
Für die Ausführung der Arbeiten seien als Zeitraum bewusst die Pfingstferien ausgewählt wordem meldet die Behörde. Da die zwei Ferienwochen aber nicht ausreichen, müsse die Rampe leider auch bereits in der Woche davor voll gesperrt werden – parallel zum laufenden Frühlingsfest:
Betroffen ist auch wieder der Linienbusverkehr.
Der Stadtbus muss Richtung Badria ebenfalls über die Burg und könne deshalb den Busbahnhof und die Max-Emanuel-Kapelle in dieser Fahrtrichtung NICHT bedienen.
In Gegenrichtung aber halte der Stadtbus an allen Haltestellen in der Altstadt regulär.
Die anderen Buslinien aus Richtung Westen (9409, 9411, 9412, 9416 und 9421) werden ebenfalls über die Burg umgeleitet.
Der sonstige Verkehr wird stadteinwärts ebenfalls wieder über die Burg umgeleitet.
Fahrzeuge stadtauswärts Richtung Burgau sollen über die Neustraße umgeleitet werden.
Alle Autofahrer, die nicht in die Altstadt wollen, sollten am besten die Umgehungsstraße nutzen, so die Empfehlung aus dem Wasserburger Rathaus.
Foto: Stadt Wasserburg
Und was ist mit den Radfahrern und Fußgängern?
Radfahrer und Fußgänger werden doch noch soweit ortskundig sein, dass sie das problemlos managen,
Schmidzeile obi, beim Gruber links – Schustergasse, oder war das ein Späßle, die Frage?
Da kommt die fast zeitgleiche Sperrung der Uferpromenade für Radfahrer doch genau richtig. Anscheinend will man die bewusst aus der Stadt draußen halten.
Nein, das war sicher kein Späßle.
Letztes Jahr konnten Radfahrer und Fußgänger weiterhin den Gehweg benutzen. Es wäre schon interessant zu wissen, ob es diesmal auch so ist.
… die nehmen es gelassen und verlieren hoffentlich dadurch nicht ihren Humor …
Gelassen und nicht den Humor verlieren sollten auch alle, die mit dem Auto in die Altstadt möchten/müssen und daher mehr Zeit einplanen. Denn auch auf der Salzburger Straße geht’s ab Montag langsamer :-)
Am kommenden Montag, 15. Mai, beginnen die Bauarbeiten für eine neue Linksabbieger-Spur an der Salzburger Straße in Wasserburg.
Die Bauarbeiten werden unter halbseitiger Sperrung der Salzburger Straße ausgeführt. Der Verkehr wird mit einer Baustellenampel geregelt.
Die Arbeiten sollen nach aktueller Bauzeitenplanung bis 21. Juli dauern.
Oje. Also dieselbe Umleitungsstrecke, wie beim letzten Mal….als es ein riesen Verkehrschaos gegeben hat!
Alle, die von der Burgau aus in die Altstadt wollen, müssen über die Burg und dann erst mal rechts über die Innbrücke, um dann wieder zurück über die Innbrücke in die Altstadt zu kommen. Wieso ändert man hier nicht für diese Zeit die Verkehrsregelung und lässt die von der Burg kommenden Fahrzeuge schon vor der Brücke auch geradeaus fahren? Oder man macht an der Neustraße eine Ampelregelung, so dass man diese auch Stadteinwärts fahren kann?
Natürlich bin ich kein Umleitungsplaner von Beruf und weiss auch nicht, ob es nicht so wie geplant doch die Beste Lösung ist. Aber das wird wieder ein Spass werden für die 3 Wochen. Ein Hoch auf alle, die da Urlaub haben!
Von der Burgau mit dem Auto in die Altstadt … Wozu?
Diese Frage kann ich leicht beantworten:
Um in die Altstadt zu kommen.
Kein Problem, helfe immer wieder gerne!
Zu Fuß? Fahrrad? Bus?
So borniert kann man natürlich sein, aber dann braucht man sich auch nicht beschweren, wenn es sich staut. Natürlich könnte man ja auch wenigstens zu dieser Zeit mal aufs Radl umsteigen, weil (siehe Kommentare oben) für die Radler alles ganz easy ist, nachdem sie es aufgrund ihrer Ortskenntnis problemlos managen und sie außerdem alles gelassen und mit Humor hinzunehmen haben. Selbstverständlich kann man zum Radeln auf Kurzstrecken in dieser angeblich fahrradfreundlichen Kommune niemanden zwingen, aber wer gedanklich wie körperlich am Lenkrad seines Pkw klebt, sollte dann für die unausweichlichen Folgen nicht schon wieder präventiv andere verantwortlich machen.
Was heißt hier boniert?
Ist denn weder Ihnen noch Herrn Braun bewusst, dass zwei Bundesstraßen in der Burgau ankommen? Sollen die Pendler in der Burgau parken und dann zu Fuß oder mit dem Fahrrad weiter Richtung Innenstadt?
Alternative ist die B304 doch ebenfalls nicht, mit Ampelverkehr zur gleichen Zeit an der Salzburger Straße.
Es kann auch nicht jeder aufs Rad umsteigen: Das letzte Mal als ich in der Burgau war, gab’s noch ein riesiges Inn-Salzach-Klinikum, ein Altersheim.
Aber warum sollten die schon in die Stadt? Haben jetzt ja einen REWE /IronieAus
„von der Burgau aus“ war in diesem Fall missverständlich. Ich habe darunter Bewohner aus der Burgau verstanden. Die müssen wirklich nicht mit dem Auto in die Altstadt. Und für den Bundesstraßenverkehr wurde vor Jahrzehnten eine Umgehungsstraße gebaut. Die sollte wohl auch genutzt werden. Insofern sehe ich nach wie vor keine zwingende Notwendigkeit, von der Burgau aus direkt in die Altstadt zu fahren.
Gut, dass auf der Umgehungsstraße bei der Baustelle oben bei der Adventgemeinde auch eine Ampelschaltung zu der Zeit geplant ist. *Ironie Off*
Nachdem die Neustraße für den stadtauswärts fahrenden Verkehr zusätzlich belastet ist, bleibt zu hoffen dass die Stadt Wasserburg endlich die Geschwindigkeitsmessanlage an die Zone 20 anpasst. Bisher wird erst bei einer Geschwindigkeit von 50 km die Geschwindikeitsüberschreitung mit Warnung angezeigt
Das ist schon von Anfang an! Glaub nicht dass die das noch hin bekommen.
Natürlich macht man das zur gleichen Zeit wie das Frühlingsfest.
Bei so viel planerischer Kompetenz kann man den Verantwortlichen nur nahelegen, sich bei der Bundesregierung zu bewerben.
Ach ja (…) schreibt bitte beim Enddatum noch das Jahr dazu.
Was will man machen? Unabhängig davon, dass man schauen muss, wann die ausführenden Firmen verfügbar sind. Entweder macht man das während der Pfingstferien und damit auch während des Frühlingsfestes oder man macht es während der Schulzeit. Ich finde es während der Ferien auf jeden Fall sinnvoller.
Wie gut, dass es in unserer Republik so viele genervte Bürger gibt, die so viel Kompetenz bei der Planung von Baumaßnahmen und dem Finden von ausführenden Firmen besitzen….
Das müssen sie nicht. Dafür bezahlen nämlich die braven Bürger von ihren Steuergeldern Menschen, die das eigentlich können sollten. Genervt also zu Recht, weil die bezahlten Leistungen nicht zur vollen Zufriedenheit erfüllt werden.
Dazu kommt angeblich auch noch die Vollsperrung der Staatsstrasse 2359 zwischen Freiham und Griesstätt wegen Deckenbaumaßnahmen vom 22.05.23 – 23.06.23.
Welch Freude für alle, die es sich nicht leisten können in der Zeit Urlaub zu nehmen.
Wieso berichtet die wbg stimme nicht über die halbsperrung am der salzburger str?
Anm. d. Red.:
Sehr geehrte LeserIn ‚frage‘:
War bereits online ..
https://www.wasserburger-stimme.de/blog/2023/05/12/am-montag-gehts-los-2/
Was soll die Diskussion, es geht um zwei Wochen, nicht um zwei Jahre?
Warum fängt man damit mitten während der FOS Abiturprüfung an? Das ist einfach nur rücksichtslos!
Schlimm genug, dass das Frühlingsfest zeitgleich zu den Prüfungen startet, anstatt wie früher in den Ferien!
Auf was soll man denn bitte alles Rücksicht nehmen? Die Woche drauf hat bestimmt ein Elternbeirat irgendwo ne Sitzung, die Woche danach wählt der Gartenbauverein einen neuen Vorstand und wieder eine Woche später fällt noch irgendwo ein Sack Reis um. Am besten, wir blasen das Projekt ganz ab.
Na ja, es gibt bestimmt Schlimmeres als die temporäre Sperrung und die damit verbundene Umleitung, definitiv. Und m.E. ist es auch sinnvoll, die Ferienzeit dafür zu nutzen … Aber irgendwie habe ich den grundsätzlichen Eindruck, dass in Wasserburg verkehrstechnisch und infrastrukturell recht chaotisch geplant / vorgegangen wird bzw. falsche Schwerpunkte gesetzt werden und / oder so etwas wie ein Gesamtkonzept fehlt … fehlende Radwege, diskutable Entscheidungen bezüglich Parkplätzen, Raser und Poser, die kaum Beachtung von der Verkehrsüberwachung bekommen, Baumaßnahmen usw.
Ist aber nur eine subjektive Feststellung und kein Genörgel, denn da gilt wie immer: „Wer meckert, sollte lieber selbst anpacken.“ Und da zieh ich vor jedem den Hut, der sich kommunalpolitisch engagiert.
Ohje, da hat sich bei manchen ziemlich viel Wut aufgestaut….👀👀
Gut, dass es die Wasserburger Stimme gibt.
Leute, so dramatisch wird des scho ned werden.
Mehr Lockerheit, es wird Frühling … nach dem Regen 😎🎈
Früher gab es regelmässig Hochwasser, die Altstadt, Holzhofweg, besser bekannt als „Gripsenau“ war fast jährlich betroffen und alle haben diese Katastrophen hingenommen.
Nun steht eine Sperrung der (überflüssigen) Rampe an.
Der Aufreger schlechthin.
Macht weiter so, Wasserburger Rentner.
Stimmt. Heute wird dem Bürger schlicht die Eigenverantwortung aberkannt und die Dämme beim kleinsten Anflug von Hochwasser gesperrt.
Eine seltsame Meinung eines Altstädters. Wenn die Rampe überflüssig ist, warum gibt‘s dann ein Problem, wenn sie mal ein paar Tage nicht zur Verfügung steht? Ich kann mir den Verkehr in Wasserburg nicht mehr ohne sie vorstellen. Und wer meint, es braucht sie nicht, dem schlage ich vor, versuchsweise mal eine zeitlang konsequent aufs Auto zu verzichten. Es soll ja tatsächlich Menschen geben, die allein schon beruflich darauf angewiesen sind, weil zwischen Wohnung und Arbeitsplatz kein ÖPNV zur Verfügung steht und die Entfernungen mehr als ein paar Kilometer betragen. Unser Wetter tut sein übriges: Radfahren macht nicht immer Spaß, vor allem dann nicht, wenn man muss!
Wie gut, dass es die Webcam in der vorliegenden „WASSERBURGER STIMME“ gibt. Da kann man sofort sehen, wie viel braune Inn-Brühe in die Stadt rinnt.
Auch die Daten des Hoch-Wasser-Nachrichten-Dienstes, kurz HND-BAYERN geben Auskunft, es sei denn, die Messanlage ist mit Inn-Sand verstopft (…)
so schade, dass die Bushaltestelle am Marienplatz noch nicht ist, dann würde der Stau bis Babensham gehen.