Ex-Linken-Stadtrat Christian Peiker jetzt zweiter Vorstand der SPD Wasserburg
Im Zeichen der Vorstandswahlen stand die Jahreshauptversammlung der Wasserburger SPD. Erster Vorsitzender bleibt Florian Marks (rechts im Bild), der erneut mit großer Mehrheit das Vertrauen der Versammlung erhielt. Als sein Stellvertreter wurde Stadtrat Christian Peiker (links) gewählt, der erst vor wenigen Wochen von der Wasserburger Linken-Partei in die SPD gewechselt ist.
In seinem engagierten Jahresbericht arbeitete Florian Marks die vielfältigen Aktivitäten des Vorstands und der Aktiven des Ortsvereins im letzten Jahr heraus. Den Ausblick nahm Marks zum Anlass, an alle Mitglieder zu appellieren, sich im Sinne der SPD als Mitmachpartei einzubringen.
Das weitere Ergebnis der Neuwahlen bei der SPD in Wasserburg:
Schatzmeisterin bleibt Irene Langer und neuer Schriftführer wurde Wolfgang Untergehrer.
Beisitzer im neuen Vorstand sind Doreen Bogram, Stefan Eisner, Werner Trepesch, Dr. Martin Heindl und Wolfgang Janeczka.
Die Revisorentätigkeit bleibt in den bewährten Händen von Erich Totzauer und Helmut Schedel.
Herzlich willkommen bei der SPD, Peiki!
Als Fahnderl im Wind passt man super in diese Opportunismus-Partei :-)
Ausgerechnet einer Partei, die im Jahr 2023 mit einem Ortsvorstand an den Start geht, für deren Frauenquote sich der Männergesangsverein Tuntenhausen schämen würde, Opportunismus vorzuwerfen, ist jetzt aber auch unfair.
Gibt es irgendwo ein Statement von Christian Peiker was ihn zu dem Schritt bewogen hat, den Klassenveräter*innen beizutreten?
Oh mei, irgendwie hängt da aber jemand noch in den klassenkämpferischen Parolen kurz nach dem 1. Weltkrieg fest.
Ehrlich gesagt hat meine Partei es – anders als viele unserer Mitbewerber -nicht notwendig gehabt, sich umzubenennen. Wir stehen zu dem, was wir geschafft haben, auch zu unseren Misserfolgen und Niederlagen.
Aus der Perspektive der letzten 160 Jahre: es müssen uns nicht alle lieben, wir sind schon zufrieden, nicht verfolgt zu werden, ob unter der Knute Bismarcks, während der 13 Jahre des Nationalsozialismus oder im Stalinismus.
Um mit Otto Wels zu sprechen:
„Freiheit und Leben kann man uns nehmen, die Ehre nicht!“
Wir sind dankbar, Christian Peiker bei uns begrüßen zu dürfen!
Dann kann Herr Peiker ja endlich sein wichtigstes Wahlkampfthema 2020 in die Tat umsetzen. „Wasserburg Altstadt und Parken ist ein Thema für sich bei dem sich die Geister scheiden.
Ich halte einen Parkausweis für Anwohner für absolut unabdingbar und ich setze alles daran, diesen zu verwirklichen.
Davon bin ich in keinster Weise abzubringen.
Die vielen Gespräche mit Bewohner*innen der Altstadt bestärken meine
Position.“ Ah, Moment. Da war er ja noch über die LLW in den Stadtrat gekommen. Mit der SPD sollte das ja jetzt einfach und schnell umsetzbar sein. Oder etwa nicht?