ADFC Ortsgruppe freut sich über neues Schild
Die Köbingerbergstraße ist schon seit geraumer Zeit eine Fahrradstraße.
Bisher war allerdings stadtauswärts bis Pfeffingerweg für Autofahrer die
Durchfahrt erlaubt.
Der ADFC freut sich daher umso mehr über die zügige Umsetzung des
Stadtratsbeschlusses, der die Fahrt nur noch bis zur Köbingerbergstraße Hausnummer 2 erlaubt. Somit dürfe sich der Autoverkehr auf quasi Null
reduzieren.
Dies verbessere die Situation für Radfahrende stark, da
sowohl das Einatmen von Autoabgasen von direkt vorausfahrenden
Fahrzeugen als auch riskante Überholmanöver fast nicht mehr auftreten, heißt es vom ADFC. Nach Diskussionen hat sich der Stadtrat dafür ausgesprochen, die Fahrradstraße deutlich stärker einzuschränken, als dies bislang der Fall war.
Eine weitere positive Veränderung erwartet die Fahrradfahrenden, wenn
die neue Fahrradstraße am Achatzberg nach Abschluss der Bauarbeiten in
der Salzburgerstraße eingerichtet wird.
Dann sollen die Radler da auch fahren und nicht auf den Serpentinen rumduggeln
Wann werden Autofahrer endlich verstehen, dass ihnen die Straßen nicht alleine gehören. Wenn ein Radfahrer auf den Serpentinen fährt, dann meist bergab Richtung Stadt. Mit einer naturgemäß angemessenen Geschwindigkeit, so dass er in aller Regel kein Hindernis für einen Autofahrer darstellt, auch wenn er es noch so eilig hat. Kein Radfahrer wählt freiwillig bergauf den Weg über die Serpentinen, es sei denn er hat sich verirrt oder ist lebensmüde. Dass die Köbingerbergstraße radtechnisch aufgewertet wurde, ist zwar eigentlich begrüßenswert: Ich fürchte nur, dass sich auch wie bisher nur wenige Autofahrer an die Regel halten. Und kontrolliert wird ja an dieser Stelle nicht.
Tatsächlich sehe ich regelmäßig auf dem Weg zur Arbeit Fahrradfahrer die Serpentinen hochstrampeln und das nicht selten, vorzugsweise in der Dämmerung, ohne Licht und in schwarz gekleidet. Daher fände ich es gar keine schlechte Idee die Serpentinen für Radfahrer zu sperren, das ist wirklich lebensgefährlich!!
Ich bin selbst leidenschaftlicher Radler und begrüße die Regelung für die Köbingerbergstraße, nur fürchte ich, dass der Erfolg hier ausbleiben wird.
@ Manfred Braun: Leider sind auch viele Radler der Meinung, dass die Straße ihnen gehört. Für viele Radler ist es ja anscheinend schon eine Zumutung, einen vorhandenen Radweg zu nutzen. Dies sollte auch kontrolliert werden.
Radwege müssen nur benutzt werden, wenn sie mit einem blauen Schild ausgewiesen sind. Wie allgemein bekannt gibt es aber in Wasserburg und Umgebung ohnehin kaum ausgewiesene Radwege. Und wenn, dann hören sie nicht selten mitten drin auf oder sind schlecht gepflegt (ein Musterbeispiel: der „Radweg“ zwischen Gabersee und Reitmehring). Das ist auch ein Grund, warum viele Radfahrer dann lieber gleich auf der Straße fahren.
Die “ Begründungen“ der Radfahrer kenne ich bereits.
Direkt vor meinem Haus verläuft ein ausgewiesener Radweg. Der Fahrbahnbelag ist teilweise besser als der, auf der Straße daneben. Vielen Radlern geht es einfach zu langsam, wenn sie wegen anderen, weniger schnellen Radlern, abbremsen müssen.
Ja, der Weg endet einiges später. Dass das eine Begründung dafür sein soll, den vorhandenen Weg vorher zu ignorieren, konnte mir noch keiner konstruktiv erklären.
Entschuldigung, aber noch ist eine Staatsstraße nicht für Radfahrer verboten. Das sind meines Wissens nur Autobahnen oder entsprechend ausgewiesene Kraftfahrstraßen. Ich verstehe die vorurteilsbehaftete Sichtweise, die Herr Stephan hier postuliert, leider nicht. Ich entgegne nur: es soll Menschen geben, denen ohne Elektrounterstützung der sog. „Alte Stadtberg“ einfach zu steil ist. Und die fahren halt dann die Serpentinen bergauf, Herr Braun, nicht nur hinunter!
Stark!
Fehlt nur noch eine Fahrrad-Brücke von dort ins Burgerfeld…
Und wann wird die „Serpentinenstrecke“ endlich für Radfahrer gesperrt wenn sie schon eine eigene Strasse am Köbinger Berg haben?
Viele Autofahrer halten sich anscheinend nicht daran. Bin am letzten Mittwoch die Köbingerbergstr. nach Gabersee gegangen. In der kurzen Zeit fuhren mindestens 5 Autos nach oben. Juckt anscheinend kein S…..
Das sind bestimmt Anwohner, die diese Strecke seit Jahren fahren. Das neue Schild sieht nämlich leider fast genauso aus wie das alte, dürfte also nur jemandem auffallen, der ortsfremd ist und daher auf die Schilder genauer achtet.
Ich bin bestimmt auch schon ein paar Mal hochgefahren bevor ich bemerkt habe dass da ein neues Schild ist. Und einmal bin ich aus Gewohnheit in die Straße eingefahren, mir ist zwar sofort wieder eingefallen dass man dort nicht mehr fahren darf, aber bevor ich rückwärts auf die Serpentinen fahre, dann doch lieber vorsichtig den Köbingerberg hoch.
Da müsste mMn kurzzeitig noch ein größeres, auffälligeres Hinweisschild hin.
Man könnte ja Betonblumenkästen hinstellen, ab dem Wohnhaus, aber dann können die Radfahrer ja auch nicht mehr mit 50 Sachen einfach so runterdonnern.
Endlich. Vielleicht wird es jetzt etwas weniger gefährlich dort zu fahren.
@Stefan: Gute Idee! Zwischen der Innhöhe und Innwerk Ostseite.
Seilkonstruktion aus Bambus, mit Abzweig zur Kapuzinerinsel. Spassfaktor garantiert.
@ ginge so einfach: Mit dem Mountainbike reichen bei 50 km/h doch 40 cm zwischen den Blumenkästen, dann hats auch ein bisserl Challenge-Charakter, mit dem Rennrad nehm ich runter lieber die Staatsstrasse.
Und mein Traum: Wann wird endlich die Staatsstrasse einseitig in Richtung Stadteinwärts für den Autoverkehr gesperrt? Die Serpentinenschleicher, die meinen, die Kurven mit 30 km/h fahren zu müssen, nerven jeden Rennradfahrer.
Es gibt doch die Umgehungsbrücke. Und dass es ohne grossen Impact für die Bevölkerung möglich ist, grosszügige Sperrungen zu realisieren, zeigt sich gerade wieder mit der Rampensperrung.
Grundsätzlich könnte auch die gesamte Altstadt für den Autoverkehr gesperrt werden, der Mensch gewöhnt sich an alles. Und die hässliche Rampe könnte dann auch weg.
Danke wir Anlieger haben bei der Erneuerung der Fahrbahn die Rechnung bezahlt.das ist so wenn ich Maut bezahle und dann nicht fahren darf.die rowdis auf der köbingerbergstrasse sind die Radfahrer die mit über 50 Sachen den Berg runtergehen.noch schlimmer sind die motorisierten erfüllen die morgens ohne Licht mit 40 den Berg rauffahren.
Ich glaube kaum, dass Sie für die Erneuerung der Fahrbahn im hier genannten Abschnitt bezahlt haben. Allenfalls haben Sie für den Abschnitt bezahlt, der an Ihr Grundstück angrenzt. Und ich verstehe das Problem nicht. Sie erreichen doch nach wie vor Ihr Grundstück mit dem Auto? Halt aus der anderen Richtung!? Im Übrigen ist es so, wie ich es prophezeit habe: Ich bin letztes Wochenende mit dem Fahrrad nach unten unterwegs gewesen. Eine Radfahrerin mit Kind im Anhänger kam von unten herauf. Und eine Autofahrerin musste natürlich unbedingt noch an diesem Stück überholen. Ich habe Sie darauf angesprochen: Sie fahre seit Jahren mit dem Auto hier rauf und kann nicht verstehen, warum das nicht zulässig sein solle. Und nein, sie wohnt nicht im unteren Bereich, sondern oben. Eben in dem Bereich, für den jetzt die Zufahrt mit dem Auto von unten gesperrt ist. Den Autofahrern ist die Zufahrtssperre vollkommen wurscht.