Privatmolkerei Bauer und Klaus Bachmayr spenden für Vereinsbrauanlage
Die Privatmolkerei Bauer schreibt Heimat nicht nur in der Werbung groß, sondern sie ist auch ein maßgeblicher Förderer der Wasserburger Vereine. Und Natur und Handwerk zählen bei Bauer auch. Da ist es zu dem, was der Verein „Wasserburger Bierkultur“ vorhat, nicht mehr weit: In Wasserburg wieder Bier brauen – ehrenamtlich, handwerklich und mit ehrlichen natürlichen Zutaten. Der regionale Hopfen dafür wächst schon in der Gärtnerei der Stiftung Attl. Dort wird auch – im ehemaligen Schlachthaus – die Vereinsbrauanlage entstehen und das unterstützt Bauer mit 500 Euro Spende.
Bei der Spendenübergabe: Markus Bauer und Heike Mass vom Verein „Wasserburger Bierkultur“.
Gut Lachen hatte dieser Tage auch der Vorstand des Vereins Fabi Pleizier (links): Mit den 500-Euro-Spende von Klaus Bachmayr wird die Vereinsbrauanlage wieder ein Stück mehr Realität. Bachmayr berät mit seiner Wasserburger Generalagentur der Nürnberger Versicherung den gemeinnützigen Verein zudem bei der Haftpflichtversicherung. Damit ganz sicher bald wieder Wasserburger Bier gebraut werden kann.
Scheint ja unheimlich wichtig, dass genug Stoff produziert wird um sich die Birne zuzudröhnen. Ich bin immer wieder erstaunt, wieviele Spender man für so ein Projekt begeistern kann.
Wer beim Thema Bier nur an „Stoff“ und „zudröhnen“ denkt, hat den Sachverhalt anscheinend nicht verstanden. Bei konstruktiver Kritik geben Leute auch ihren Namen an und sind nicht nur Knallerbsen.
warum denn gleich zudröhnen??
Ein herzliches Vergelt’s Gott, Klaus und Markus! Gemeinsam können wir hier etwas Großartiges aufbauen:-)
Eine Antwort auf den anonymen und ach so geistreichen Kommentar spare ich mir :-)
Also erstens können sie den „Stoff“ nahezu überall erwerben, auch ohne die Vereinsbrauerei und zweitens finde ich es sehr schön, dass die Braukunst in Wasserburg ein Minirevival erlebt, zumal wir einst deutlich mehr Brauereien hatten.
Danke an alle, die dieses Vorhaben unterstützen. Bier ist auch nicht als Dröhnung gedacht (frei nach Theophrastus Bombast von Hohenheim, besser bekannt als Paracelsus, der schon den sinnvollen Satz von sich gab, der da heißt: „Alle Dinge sind Gift, und nichts ist ohne Gift; allein die Dosis machts, dass ein Ding kein Gift sei. “), sondern enthät auch viele Stoffe, die durchaus der Gesundheit förderlich sind. Und es liegt an jedem selbst, ob er/sie/es bis zum Stadium der Dröhnung das Getränk, welches es schon seit vielen Jahrhunderten gibt, in sich hineinkippt.
Eine gute Sache, wenn handwerkliches Herstellen erhalten bleibt, egal in welchem Bereich …
Schaut man sich die Chronik von Städten wie Wasserburg an, wie viele handwerkliche Betriebe es noch um 1960 gegeben hat, dann sieht Frau und Mann in welcher Geschwindigkeit handwerkliche Produktion der industriellen Produktion weichen muss.
Viele Handwerksbetriebe haben gar keine andere Wahl als sich dem geänderten Markt anzupassen und entsprechend „maschinell aufzurüsten“, da sie sonst nicht mehr wettbewerbsfähig sind.
Egal ob das klassische Handwerk, das Handwerk im Lebensmittelbereich, in der Kleidungsherstellung usw., birgt immer viel Wissen, das für die nächsten Generationen geschützt und bewahrt werden sollte.
Jede Hochtechnologie hat ihren Ursprung im Handwerk!
Ein Beispiel, wo das Handwerk der Einwanderer sträflich vernachlässigt wurde, kann man in den USA betrachten …
Sehr schlecht, wenn auf jedes 2. Produkt „Made in China“ gedruckt ist …