Viel Applaus in Rott für Söders kernige Sprüche und Seitenhiebe gegen die Ampelregierung
Mit einer prägnanten Rede im Rotter Festzelt machte Ministerpräsident Dr. Markus Söder Stimmung gegen die Berliner Ampelregierung: „In Bayern lässt es sich noch gut leben – und das soll auch nach dem 8. Oktober so bleiben“, so Söders Fazit vor den über 1200 Besuchern im Festzelt mit Blick auf die Landtags- und Bezirkstagswahl .
Bei strahlendem Sonnenschein hatte Bürgermeister Daniel Wendrock den Ministerpräsidenten vor dem Rotter Rathaus zur Eintragung in das Goldene Buch der Gemeinde gebeten (Foto), bevor er unter starkem Applaus händeschüttelnd und in Begleitung der Abgeordneten Daniela Ludwig und Klaus Stöttner sowie der Landtags- und Bezirkstagskandidaten Daniel Artmann und Marianne Loferer (beide Rosenheim-Ost), Sebastian Friesinger und Matthias Eggerl (beide Rosenheim-West) das Bierzelt betrat.
Nach der Begrüßung des CSU-Ortsvorsitzenden Alexander von Hagmann wandte sich der Landtagskandidat und Bezirksrat Sebastian Friesinger an die Besucher: „Wir brauchen Bürokratieabbau – und dies nicht nur im Ehrenamt. Als Landtagsabgeordneter möchte und werde ich
mich dafür einsetzen!“ In Anbetracht der andauernden Debatte um das Erbrecht ergänzte er: „Es kann nicht sein, dass es sich jemand nicht mehr leisten kann, seinen Betrieb oder sein Haus zu vererben. Gerade in unserer Region explodieren die Grundstückspreise und dies führt – durch die gleichbleibenden Freigrenzen – zu immensen Belastungen bei der Erbschaftssteuer.“
In seiner knapp einstündigen Rede griff Söder zahlreiche aktuelle, politische Themen auf, darunter die Sorgen und Nöte der Landwirte, welche in der Gegenwart von Bär, Wolf und Ampelregierung um ihre Existenz fürchten müssten sowie griff Söder ebenso die die Herausforderungen beim Umbau zu den erneuerbaren Energien aus.
„Wir stehen zu unseren Landwirten“, so der CSU-Parteivorsitzende in seiner Rede, „und wir werden auch diese irrsinnigen Heizungspläne stoppen: Jeder Haus- und Wohnungseigentümer solle auch in Zukunft selbst darüber entscheiden können, womit, wie und vor allem wie viel man heizen möchte. Lassen Sie sich nicht von der Ampel kaltstellen!“
„Wir Bayern dürfen uns nicht von einer Verbots- und Miesmacherpartei die Freude am Leben nehmen lassen“, bekräftigte Söder mit Blick auf die Dominanz der Grünen in der SPD-geführten Bundesregierung.
Für seine kernigen Sprüche und Seitenhiebe gegen die Ampelregierung bekam Söder tosenden Applaus der 1200 Gäste, welche das Festzelt voll gefüllt hatten.
„In Bayern läuft’s zu 90 Prozent sehr gut“, stellte der Ministerpräsident am Ende seiner Rede fest, „und für die letzten zehn Prozent werde ich mich mit aller Kraft einsetzen, damit wir die 100 Prozent erreichen werden.“
Fotos: Bernd Klemmer
Der ganze Populismus ist einfach nur noch zum Kotzen. Aber es ist zu befürchten, dass die Mehrheit der Wähler wieder darauf hereinfallen wird. Schade.
Ja, leider ist genau das zu befürchten. Populismus als Wahlprogramm mangels eigener Lösungen und Gespür für die Bevölkerung. Eine Bedrohung für die Demokratie, die leider gerne unterschätzt wird.
Es wäre zumindest mal eine schöne Abwechslung, wenn die CSU auch einmal konkret sagen würde, was sie im Einzelnen zu tun gedenkt, um die Klimaschutzziele oder gar das Pariser Klimaschutzabkommen zu erreichen. Man liest ja immer nur, was sie alles nicht will. Oder aber die CSU sollte sich so ehrlich machen und klar sagen, dass ihr Klimaschutzziele und damit die Lebensgrundlagen künftiger Generationen am lederbehosen A… vorbeigehen.
Liebe Buffo…
Als wie wenn Deutschland alleine was ausrichten könnte… Die Naivität der Ökoritter ist nicht mehr auszuhalten. Wenn Deutschland heute aufhört zu existieren, dann ist der Klimawandel genau so wie er momentan voranschreitet. Es liegt an den Großen was zu ändern. Wir können nur durch Forschung und Entwicklung etwas beitragen, ach ne… die Generation treibt sich ja lieber auf Demos herum bevor sie arbeiten und Lösungen finden. Der Tausch der Heizungen auf mit Kohlestrom betriebenen Wärmepumpen bringt einen Scheiß, aber das kapieren sowohl die Teslajünger als auch die selbsternannten Ökomoralisten sowieso nicht. Für Fakten sind die nicht so offen. Ich freue mich wieder die CSU zu wählen, denn der Ausflug nach Grün war schrecklich und ist bald hoffentlich vorbei.
Nochmal: niemand glaubt oder verlangt, dass Deutschland alleine was ausrichten kann. Und: wir gehören durchaus zu den (relativ) Großen. Immer nur auf die paar noch Größeren zeigen und abwarten, bis die was tun, hilft nicht weiter.
Aber nachdem von Ihnen außer plumper Diffamierung politischer Gegner nicht wirklich was Inhaltliches kommt, sind Sie wohl bei der CSU tatsächlich sehr gut aufgehoben.
Ob Söder, Ludwig oder Lederer, mir wäre es lieber, sie würden sich mit Regierungs – oder Oppostionsarbeit beschäftigen, satt Bierzelthopping zu betreiben. Es gibt im Bund, im Land und im Kreis RO genügen unerledigte Aufgaben.
Für die Bevölkerung wird dieser „Söder Kampf“ aber nichts ändern, denn mit oder ohne Gesetz werden auf die Haushalte, die heute mit Öl oder Gas heizen, schon bald Kosten in signifikanter Höhe zukommen.
Siehe Ausweitung des EU-Emissionshandels auf die Bereiche „Gebäude und Verkehr.
Ja genau. Und Öl und Gas werden ja auch nicht teurer …
Wenn die Heizung sowieso getauscht wird, sollte es möglich sein, etwas Moderneres einzubauen als wieder eine Öl- oder Gasheizung. Die gibt es auch nicht für lau.
Richtig ist, dass uns die CSU in (Bundes) Regierungsverantwortung den ganzen Quatsch eingebrockt hat (Ausstieg aus der Kernenergie, CO2 Steuer, CO2 Reduktionsziele, usw).
Was die aktuelle Bundesregierung unter Führung des GRÜNEN MfW, Habeck im GEG erreichen will, hat mit Reduktion des CO2-Ausstoßes nur am Rande zu tun, zieht man in Betracht, was da sonst noch so alles drin steht (genaue Angaben über den Energieverbrauch, hohe Strafen bei nicht Einhaltung der zugeteilten Energiemenge ect.).
Was man als Bürger, der diesen Wahnsinn nicht „so doll“ findet, noch machen kann, definitiv nicht GRÜNE, SPD, FDP in der Bayr. Landtagswahl wählen.
Sollten die deutlich unter 10 % landen bzw. aus dem Landtag fliegen (FDP), dann bewirkt das vielleicht noch was.
Weil unsere „Volksvertreter“ nur dann wieder an ihren Souverän denken, wenn sie Angst um ihren „warmen Sessel“ bekommen.
Dazu muss man nicht CSU wählen und Söder kann gar nix verhindern, der hat seine Chancen schon verspielt.
Im Moment entsteht der Eindruck, als Otto Normalverbraucher musst du unheimlich aufpassen, dein eigenes Pferd in die richtige Richtung zu reiten.
Die aktuelle Gemengelage zwischen Wahlkampfgedöns bei uns, den strategischen Überlegungen der Grünen, die sich innerhalb der Ampel als die großen Leader gerieren, und den Aussagen der echten Experten ist für mich eine gefährliche Mischung.
Und machen wir uns nichts vor: Solange weniger als zwei Flugstunden von uns weg dieser grausame Krieg tobt, können wir uns alle an den Händen nehmen, unsere Heizungen erneuern und unsere Häuser gemäß EU Vorgabe 08/15 perfekt dämmen. Damit wird es uns nicht spürbar besser gehen.
Ich bin mir auch nicht sicher, ob wir selbst bei Erreichen des Pariser Klimaschutzabkommens die Welt gerettet haben.
Ich glaube, wir sollten uns darauf beschränken, mit den Folgen des Klimawandels umzugehen, alles andere ist vergebliche Liebesmüh!
Die Folgen des Klimawandels werden aber umso massiver ausfallen, je weniger jetzt dagegen getan wird. Unterm Strich wird untätiges Zuschauen (bzw. „aufmerksames Beobachten“) beim Klimaschutz a la CSU so deutlich teurer werden, als entschiedenes Handeln jetzt.
Welche konkreten Maßnahmen müssen denn nach Buffos Meinung im Einzelnen ergriffen werden?
Völlig einer Meinung, aufmerksam beobachten alleine ist zu wenig – auf Empfehlungen der Parteien – egal, welcher Partei – zu hören, ist doch auch zu wenig! Also wie sieht der Königsweg aus?
Ui, das ist jetzt ein recht plumper Versuch, die Diskussion umzudrehen.
Thema ist aber nicht, ob der Buffo die richtigen Maßnahmen weiß, andernfalls könnte ich natürlich ausführlich jede Menge Maßnahmen aufzählen, die bereits Berufenere als ich erschöpfend ausgeführt haben.
Das Thema ist, ob eine Partei, die in Bayern seit Jahrzehnten maßgeblich die Regierung stellt und im Bund bald wieder in Regierungsverantwortung will, diese Lösungen nicht nur weiß, sondern auch konkret umzusetzen bereit ist.
Und ob sie dabei in Kauf nimmt, auch unpopuläre, aber notwendige Maßnahmen gegen Widerstände in der Gesellschaft umzusetzen.
Mit anderen Worten: ob eine Partei mit dem Anspruch „Volkspartei“ konkrete Lösungsansätze für die dringendsten Probleme dieser Zeit hat, anstatt ausschließlich in billigster Art und Weise den politischen Gegner zu diskreditieren.
Ich erkenne davon nichts. Weder auf Bundes- noch auf Landes- oder Kommunalebene.
Stattdessen werden Scheinprobleme wie Wolf & Bär, der „Genderwahn“ oder eine angebliche Verbotskultur künstlich aufgebauscht, um von der eigenen Plan- und Verantwortungslosigkeit abzulenken.
Ui das ist aber jetzt auch der Versuch, die Diskussion noch mal umzudrehen, womit wir also wieder am Ausgangspunkt wären.
Meine Frage war ja schlicht und ergreifend, wo der Königsweg ist?
Scheint nicht ganz so einfach zu sein, Ross und Reiter zu nennen.
Meine Wahrnehmung ist, dass man uns Bayern nachsagt, wir würden zu wenig Windräder bauen. Wenn man die Statistik bemüht, so haben wir in Bayern analog dem Bund ca. 50 Prozent erneuerbare Energien im Strommix.
Bayern kommt auf diesen Wert mit Hilfe der Wasserkraft, während im Norden mehr Windenergie geerntet wird.
Somit tue ich mich jetzt ein bisschen schwer, der Politik Fehlverhalten anzukreiden.
Vielleicht müssen wir unser Konsumverhalten überdenken.
Ich sehe sehr viele neuwertige Autos übers Land fahren, ich sehe aber auch sehr viele Hausdächer, die noch ohne PV dastehen.
Deswegen meine Frage nach dem Königsweg, wenn man sich schon die Mühe macht, sich mit dem Thema zu befassen.
Das vermutliche Klimaproblem lokal lösen so wollen, dass ist mehr als vermessen.
Selbst wenn komplett Deutschland morgen im Meer versinkt, es wird nicht spürbar sein (auf den weltweiten CO2-Ausstoss)
Die Bevölkerungszahl steigt und steigt und braucht Arbeit, Essen, Wohnung, Heizung – also sprich Energie.
Wie soll das also funktionieren?
@CNguyen: wie soll es bitte funktionieren, weiterhin nichts zur Energiewende zu tun, sich weiterhin von undemokratischen Despoten abhängig zu machen und dem Klimawandel seinen Lauf zu lassen – mit Folgekosten, die ein vielfaches von dem betragen, was eine entschiedene Klimapolitik jetzt kosten würde?
Wer seine Zukunft schon hinter sich hat und wem künftige Generationen schlicht Wurst sind, so wie manch Kommentator hier offenbar, dem kann man so eine Einstellung irgendwo noch zugestehen.
Von einer angeblichen Volkspartei (um wieder zum Inhalt des Artikels und damit dem Ausgang der Diskussion zurückzukommen) würde man doch mehr erwarten.
Übrigens erwartet auch niemand, dass Deutschland die Welt im Alleingang rettet – auch das ist lediglich ein beliebtes Totschlagargument für das Drücken vor verantwortungsvollem Handeln.
@aufmerksamer Beobachter: ja, wir haben die Wasserkraft. nur werden wir mit dieser Wasserkraft über den derzeitigen Anteil erneuerbarer Energien nicht mehr spürbar hinaus kommen.
die bestehenden Kraftwerke (unter CSU-Führung privatisiert und dann später nach Österreich verscherbelt) sind größtenteils bis zum Maximum nachgerüstet (repowered), neue Kraftwerke werden nicht gebaut bzw. wäre deren Wirtschaftlichkeit höchst fragwürdig.
Es wird also künftig nicht mehr reichen, zu sagen „ja, aber wir in Bayern haben ja die Wasserkraft“.
@Buffo
Sehr richtig, die Wasserkraft wird uns alleine nicht den nötigen Strom liefern können.
Wir hätten eben auch die Stromtrassen gebraucht, welche aber von der allmächtigen CSU und ihren Anhängern in Bayern verhindert werden.
Also ich denke, es ist ziemlich egal ob unsere Wasserkraft in österreichischer, italienischer oder sonst irgendeiner Hand ist. Wir sind in Europa im Verbund, beziehen ja auch im Bedarfsfall Atom- oder Kohlestrom von den Nachbarn, während wir unsere eigenen AKW‘s, die auf einem guten technischen Stand sind einmotten. Lt. Wirtschaftsminister können wir gerne auch Atomkraft aus der Ukraine nehmen, die AKW‘s sind ja nun mal schon da. Interessante Logik. Übrigens brauchen wir auch nicht wegen fehlenden Leitungen zu jammern, wir werden nicht umhinkommen, die erneuerbaren Energien vor Ort noch massiv auszubauen, da gibt es noch viel zu tun. Meine PV produziert heute 80 kWh, könnte also noch etwas abgeben, bevor der Strom für 10 Cent an den Versorger fast verschenkt wird. :-)
Leider wird ja auch auf die Folgen des Klimawandels nicht wirklich reagiert.
Wie sieht es denn z.B. mit dem Hochwasserschutz aus?
Was machen wir, wenn das Trinkwasser knapp wird?
Bis jetzt habe ich da aus Richtung Rosenheim nicht viel dazu gehört.
Es gibt 2 schlimme Denkfehler in der Aussage von ‚aufmerksamer Beobachter‘:
1. ‚Weil es irgendwo schlimmer ist als hier, muss man hier nichts machen‘. Das heißt doch: ‚Wenn es im Nachbarhaus schlimmer brennt, lass ich mein Haus brennen‘.
… und …
2. ‚Wenn ein Problem mit einem kleinen Schritt nur verkleinert und nicht gelöst wird, dann mache ich den kleinen Schritt nicht‘. Auch diese Einstellung ist bei komplizierten Problemen nicht hilfreich.
Solche Argumentationen findet man immer öfter. Ich finde es traurig!
Lieber Peter, ich habe auch einen anderen Foristen schon gefragt: Wie sieht er denn aus, Dein Königsweg?
Und ich habe auch schon angemerkt, dass man verdammt aufpassen muss, im Dschungel der Meinungen sowie der Herangehensweise unserer Politik (alle Parteien) den für sich richtigen Weg einzuschlagen.
Deswegen nochmal die zugegeben etwas provokante Frage: Wie sieht Dein Königsweg aus?
Ohne jetzt überheblich rüberkommen zu wollen, bin schon fast klimaneutral. Aber: Im Bekanntenkreis wird geschimpft ohne Ende, es sind aber auch wenige, die wirklich etwas Spürbares tun.
Lieber Aufmerksamer Beobachter, der ‚Königsweg‘ ist ’nicht nach dem Königsweg suchen,
sondern jeden Schritt in die richtige Richtung gehen‘
UND nicht damit warten, bis alle anderen anfangen.
Peter,
absolut richtig, man sollte nicht immer abwarten, man muss vorwärtsgehen.
Aber dies mit der Brechstange ohne Rücksicht auf „Verluste“ zu tun, nur um eine eigene Ideologie und selbst definierte „richtige Richtung“ durchzusetzen, wird dem eigentlich guten Ziel nie gerecht werden und letztendlich auch keinen Erfolg haben, sondern leider nur das Gegenteil erreichen.
Vielleicht einen Gang runterschalten, man kann Menschen besser überzeugen, wenn man sie mitnimmt und ihnen nicht die „richtige Richtung“ vorschreibt.
@Petralo: dieses „die Leute überzeugen und mitnehmen“ statt „Brechstange“ und „Ideologie“ ist doch auch so eine abgewetzte Phrase, die nur ein Vorwand für weitere Tatenlosigkeit sein soll.
Nach einer Umfrage des ZDF-Politbarometers befürworten 56% der Befragten das Heizungsgesetz, 39% sind dagegen und 5% „wissen nicht“. Und ja, zugegeben: andere Umfragen von anderen Instituten führen zu anderen Ergebnissen.
Aber muss man da jetzt so lange überzeugen und mitnehmen, bis auch die 39% Gegner überzeugt sind oder sogar so lange, bis auch die 5% „Weiß nicht“ eine eigene Meinung haben?
Anders gefragt: ab wieviel Prozent Zustimmung dürfen politisch Verantwortliche dann auch wirklich handeln?
Und ist Politik dann überhaupt noch handlungsfähig, wenn erst gehandelt werden darf, wenn auch der allerletzte Klimaskeptiker mal überzeugt ist?
Die vielbeschworene „Brechstange“ schaut übrigens so aus, dass jetzt gerade innerhalb der Koalition nach Kompromissen gesucht wird, ehe das Gesetz dann zur ersten Lesung in den Bundestag kommt, wo dann noch weitere Kompromisse folgen können.
Was Söder immer sagt und doch nie tut, tut keinem in Deutschland gut! :-)
Mich würde einmal interessieren, was passiert eigentlich mit den vielen armen Rentnern, die nur eine schwache Rente haben und sich jetzt schon nicht mal einen neuen Holzofen leisten können?
Müssen die dann erfrieren oder werden die enteignet?
Die Austauschpflicht gab es auch bisher schon. Was haben die armen Rentner da gemacht?
Ein kleiner Tipp: im GEG gibt es eine Härtefallregelung.
Leuchte,
die Austauschpflicht gab es bisher, da hatte man aber 30 Jahre Zeit und konnte selbst entscheiden, welche Heizung man zukünftig nutzen möchte.
Mit dem neuen geplanten Gesetz hast du bis Anfang 2024 Zeit, aber weißt nicht, was du einbauen darfst, welche Förderungen es geben könnte und Anträge bei den zuständigen Stellen, die jetzt schon überfordert sind, dauern.
Dein Tipp in allen Ehren, aber daran glaubst du doch selber nicht, außer du bist unter 25 Jahren und hast noch genügend Zeit, die damit verbundenen Kosten zu stemmen.
Wie gut, dass ich jetzt eine PV Anlage auf dem Dach hab. Da brauch ich kein schlechtes Gewissen mehr haben, wenn ich heuer auf Kreuzfahrt gehe.
Wer ist verantwortlich für die Finanzierung dieses CSU-Wahlkampfauftritts?
Der Auftritt von Söder mit
dem ganzen Staatsschutz, inklusive gepanzerter Limousine von München bis zum Festzelt geht einzig und allein auf Staatskosten = wir alle zahlen dafür!
Herr Wendrock ist jetzt CSU´ler ?
Nein Christian,
er muss wie sein Vorgänger diese peinlichen Auftritte in Rott a. Inn ertragen.
Ich finde Herr Wendrock macht doch einen klasse Figur dabei,
bei dieser krassen €SU-Populismusveranstaltung rund ums FJS-Grab.
Der CSU-Populismus läuft in den Bierzelten auf
<>
Der Ankündigungsweltmeister Markus Söder ist wieder unterwegs mit „Rundumschlägen“
Wenig hat er gesagt über
– CSU Maskenskandal
– Brenner Nordzulauf
– Zukunftsmuseum Nürnberg
usw. usw.
Hauptsache die Showbilder können gemacht werden…
Das muss ja ein unsägliches Bundesland sein, dieses Bayern. Kaum auszuhalten hier. All diejenigen, die nach Bayern ziehen, müssen völlig verrückt sein. Wie schlecht es uns doch allen hier geht. Und nachdem hier alles so irre ist bin ich mir sicher, der Länderfinanzausgleich wird zukünftig von vielen Bundesländern nicht mehr akzeptiert. Regiert ja schließlich die böse, böse CSU hier. Wo sollen wir denn nur alle hin? Saarland? Brandenburg? Berlin? Wo ist nur das gelobte Land? Jemand eine Idee?
Sehr guter Beitrag!
Es ist immer einfach, auf die Obrigkeit zu schimpfen, egal, ob auf die früheren oder die aktuellen Entscheidungsträger.
Es scheint ja auch den aktuell Regierenden in der Berliner Blase am liebsten zu sein, die bayerischen Direktmandatsgewinner (nur der CSU wohlgemerkt) möglichst vom Bundestag fernzuhalten.
Lieber schleusen wir noch ein paar Ungelernte anderer Parteien ein, ganz nach dem Motto „vom Kreißsaal über den Hörsaal direkt in den Plenarsaal“.
Bin auch nicht CSU-Stammwähler, aber dieses Herumgehacke an der CSU bringt uns keinen Millimeter weiter.
Auch hier stelle ich die Frage: Wie sähe denn die für Bayern beste Konstellation aus?
Rot mit einem Schuss Grün und was noch dazu?
Also bitte einfach vom anderen Ende her denken.
@Buffo,
ich sage nicht, dass es verkehrt ist, Maßnahmen zu ergreifen.
Es geht um die Art und Weise.
Kompromisse werden in der Ampel jetzt diskutiert, weil gegen das Gesetz rebelliert wurde und wird.
Ginge es nach den Grünen (Habeck), wäre es schon beschlossen – mit allen Unzulänglichkeiten, die es noch hat.
In Regierungskoalitionen ist das, was jetzt passiert, im Grunde völlig normal.
Dass Gesetzentwürfe diskutiert und nochmal abgeändert werden, hat es eigentlich immer schon gegeben.
Neu ist die beinahe hysterische, mediale Begleitung (angefeuert insbesondere von der Springerpresse) und die Tonalität der Opposition („irrsinnige Heizungspläne“), welche das politische und gesellschaftliche Klima in diesem Land mehr vergiften, als es ein vorzeitig geleakter und unausgegorener Gesetzesentwurf jemals könnte.
Ach da schau her, das ist genau mein Humor.
Jetzt sind also die hysterische Presse und die Opposition die „Bösen“, weil ja die „Guten“ unter Einbeziehung der halben Verwandtschaft und beinahe auch noch mit der Installation eines Trauzeugen der Bevölkerung ohne Fingerspitzengefühl Maßnahmen aufs Auge drücken wollen.
Ich bin schon einige Tage auf dieser Welt und habe noch nie eine derartige kaltherzige Vorgehensweise erlebt, die kurzfristig umzusetzenden Vorgaben sind ja auch noch mit Bußgeldandrohungen belegt.
Nach meinem Geschmack muss man anders vorgehen, um die Bevölkerung zu diesem Thema abzuholen.
Ich kann auch dieses Geschwurbel nicht mehr hören, es muss jetzt ganz schnell gehen, weil sonst irreparable Klimaschäden eintreten. Maßnahmen ergreifen ja, aber nicht so, wie vorstehend beschrieben.
Nur am Rande: Aufgrund des schönen Wetters hat meine Wärmepumpe seit einigen Tagen Pause, Warmwasser über Solar, PV liefert heute ca. 70 kWh, läuft.
Man muss jetzt nicht unbedingt ein Fan des neuen Gebäudeenergiegesetzes sein, aber es kommt weder völlig überraschend noch enthält es irrsinnige Vorschläge.
Der Entwurf zum GEG ist schon seit etwa einem Jahr öffentlich verfügbar. Die Energieberatung der Stadt Wasserburg arbeitet seit Sommer 2022 mit diesem Dokument.
Für die allermeisten Gebäude ist nach dem GEG der Anschluss an eine Nahwärmeversorgung die Lösung der Wahl ist. Gefordert ist also die Stadt Wasserburg, sie muss laut GEG eine kommunale Wärmeplanung erstellen und dann am besten zügig mit dem Aufbau von Nahwärmenetzen beginnen. Für die allermeisten Hauseigentümer in Wasserburg bedeutet das GEG also eher eine Entlastung, weil sie sich um Bau und Betrieb einer Heizungsanlage in Zukunft nicht mehr kümmern müssten.