Jahresausstellung der Fotofreunde Wasserburg zum Thema Minimalismus
Die Fotogruppe Wasserburg freuen sich, zu ihrer Jahresausstellung 2023 einladen zu können: »Minimalismus in der Fotografie« – so lautet das Thema.
Die Ausstellung zeigt eine Sammlung von Fotografien, die sich auf das Wesentliche beschränken und minimalistische Konzepte verfolgen. Die Vernissage ist am 14. Juni um 19 Uhr in der Akademie der Sozialverwaltung im Hag 14 in Wasserburg
Es werden etwa 60 Fotografien gezeigt, die zum Verweilen und Diskutieren anregen. Die Arbeiten sind bis 28. Juli zu sehen – immer montags bis donnerstags von 8 bis 18 Uhr sowie freitags von 8 bis 15 Uhr.
Mit dem aktuellen Jahresthema »Minimalismus« haben sich alle Aussteller in den vergangenen Monaten intensiv auseinandergesetzt und präsentieren nun die Ergebnisse in der traditionellen Jahresausstellung in der Akademie der Sozialverwaltung.
»Minimalismus ist eine Kunstform,
die den Blick auf das Wesentliche lenkt
und uns dazu ermutigt,
das Überflüssige aus unserem Leben zu verbannen.«
Die Jahresausstellung zeigt, wie vielseitig und faszinierend dieser Ansatz auch in der Fotografie sein kann. Ein Jahr lang hat man sich mit Vorträgen, Aufgaben und Workshops zum Thema beschäftigt und konnte so kreatives Potenzial entfalten.
Minimalismus ist ein ästhetischer Ansatz und die Idee dahinter ist, dass weniger oft mehr ist und dass eine klare und einfache Gestaltung eine stärkere Wirkung erzielt als eine komplexe und überladene Darstellung.
In der Fotografie kann Minimalismus viele Formen annehmen. Dabei geht es nicht nur um die Auswahl der Motive, sondern auch um den Einsatz von Farben, Licht und Schatten, um eine starke emotionale Wirkung zu erzielen.
Einige Mitglieder haben minimalistische Stillleben mit wenigen, gezielt platzierten Objekten erstellt, während andere sich auf die Reduktion von Portraits oder Street Photography konzentriert haben.
Die unterschiedlichen Arbeiten spiegeln die Vielfalt und Kreativität der Gruppe wider und zeigen, wie ein Thema wie »Minimalismus« von jedem Fotografen auf ganz eigene Art und Weise interpretiert werden kann.
Besucher der Jahresausstellung können sich auf eine inspirierende und abwechslungsreiche Ausstellung freuen, die die Vielfalt und Kreativität der Fotogruppe Wasserburg eindrucksvoll präsentiert.
EIN MINIMALISTISCHES BILD
Ein Bild ist ein Bild …
… doch mehr als nur Worte.
Es zeigt dir nicht viel …
… doch bringt dich an Orte,
die jetzt neu entdeckt sind …
… von deinem Gespür,
die sonst ganz versteckt sind …
… hinter der Tür.
Hast Zugang zu neuen, schönen Gefühlen,
die jetzt in deiner Fantasie neu erblühen.
Ein Bild kann berühren an ganz zarten Stellen,
die jetzt Dein Herz nun ganz neu erhellen.
Ein Foto, das Dir etwas Schönes nun schenkt,
den Blick auf längst Vergessenes lenkt.
Sei freudig, wie sehr die Seele nun hüpft,
sie ist oft ganz tief mit dem Foto verknüpft.
Sylvia Bärlin
Foto: Denny Becker / Fotogruppe Wasserburg
Minimalismus ist eine Kunstform,
für viele Menschen auch Lebensnorm.
Nicht ewiges Wachstum und Geld,
Enthaltsamkeit rettet die Welt.😉
WENIGER IST MEHR
Man produziert und produziert,
plündert Ressourcen ungeniert.
Gewinnmaximierung ist Pflicht,
die intakte Natur zählt nicht.
Börsenkurse steh’n im Fokus,
Umweltschutz in den Lokus.
Plastikflut und Wegwerftrend,
man konsumiert permanent.
Nur unser ständiges Kaufen
hält das System am Laufen.
Unser westlicher Lebensstil
taugt nicht als Menschheitsziel.
Die Jagd nach ewigem Wachstum
bringt letztlich den Planeten um.
Das oberste Gebot der Zeit
muss heißen Nachhaltigkeit.
Statt nur nach Profit zu streben,
im Einklang mit der Natur leben.
Wir alle stehen in der Pflicht,
maßvoll leben ist kein Verzicht.
Teilen und Second Hand der Trend,
Repair vor Neukauf konsequent.
Bei allem etwas Enthaltsamkeit,
nehmen wir uns die Freiheit.
Rainer Kirmse , Altenburg
Herzliche Grüße aus Thüringen
Hallo, Herr Kirmse,
wie recht Sie doch haben, aber schreiben’s dies doch den Amerikanern und Chinesen.
Immer schön auf die anderen verweisen. Genau das ist ja heutzutage eines unserer Hauptprobleme. So wird sich nie etwas ändern!
Deutschland „feiert“ den Erdüberlastungstag am 4.Mai – China erst am 2.Juni.
Und das, obwohl viele in China produzierten Artikel für Deutschland bestimmt sind und nicht umgekehrt.