Erster Christopher Street Day in Rosenheim am Wochenende - „Ein Erfolg"
Mit rund 700 TeilnehmerInnen sei der erste Christopher Street Day in Rosenheim am Wochenende ein voller Erfolg gewesen und von mehr Menschen besucht, als sich die Gruppe erhofft habe – so freuen sich die Veranstalter.
Mit dem friedlichen Demozug – ausgehend vom Mangfallpark Süd am Rathaus vorbei und in einer Schleife durch die Rosenheimer Innenstadt – sei ein großes, buntes Zeichen gesetzt worden – für mehr Offenheit und Akzeptanz von queeren Menschen.
Das Foto zeigt von links Jonas Turber (Orga-Team), Anna Gmeiner (Orga-Team), Phoebe Wenta (CSD Traunstein) und Sarah Broßart (Orga-Team).
In den letzten Jahren habe es leider eine wachsende Anzahl an Gewalttaten gegen LGBTQ+ Personen gegeben. Die zentrale Forderung des CSDs in der Region sei deshalb ein Aktionsplan gegen Queerfeindlichkeit und für mehr Akzeptanz gewesen. Bayern sei das einzige Bundesland, das bisher
keinen solchen Aktionsplan hatte, in dem konkrete Maßnahmen zur Verbesserung des Lebens queerer Menschen in allen Bereichen festgehalten werden.
„Unser Ziel ist es, eine Welt zu schaffen, in der alle Menschen vollkommen frei von Diskriminierung und Vorverurteilung leben, arbeiten und lieben können!“, so Anna Gmeiner in Ihrer Einführungsrede.
Und genau in diesem Zeichen sei nun auch der CSD in Rosenheim gewesen.
Bei der Abschlusskundgebung konnte man sich dann auch an Infoständen informieren. Dort waren neben politischen Parteien (wie Grüne/Grüne Jugend, SPD/Jusos, FDP/JuLis, Die Linke, Humanisten) auch politische und queere Organisationen zum gemeinsamen Austausch vor Ort (Aidshilfe München, LGBTQ+ Rosenheim, Slutwalk München, Klitoris.on.Tour, Antifanten/Vegans of Rosenheim).
Auch die Stadt Rosenheim war durch die 3. Bürgermeisterin Gabriele Leicht vertreten. Sie hielt das Grußwort zur Eröffnung.
Die Veranstalter abschließend: Ein großer Dank gelte allen RednerInnen, OrdnerInnen, den PolizistInnen sowie der Stadt Rosenheim und allen, die sich für eine offenere, buntere und tolerantere Welt in Rosenheim engagiert eingesetzt hätten.
Man freue sich über das so positive Feedback und man freue sich schon auf den nächsten CSD 2024 in Rosenheim sowie weitere Aktionen.
Fotos: Daniel Lefrank / CSD Rosenheim
