Dafür mehr Zeit fürs Lesen, Schreiben, Rechnen: Lehrerverbands-Präsident mit Idee
Am kommenden Montag beginnt nach den Pfingstferien wieder die Schule und da sorgt ein Vorschlag von Heinz-Peter Meidinger, Präsident des Deutschen Lehrerverbands, für Diskussionen: Er schlägt vor, den Englisch-Unterricht an den Grundschulen künftig zu streichen.
Und zwar um die Kernfächer – das Lesen, Rechnen, Schreiben – besser zu fördern.
Denn: Jeder vierte Viertklässler kann nicht richtig lesen, was jüngst die bekannte IGLU-Studie in Deutschland ergab: Die Lesekompetenz sei so gering, dass sinnvolles Lernen an einer weiterführenden Schule kaum möglich sei.
Die IGLU-Studie (International: Progress in Reading Literacy Study)
untersucht die Lesekompetenz von SchülerInnen am Ende der vierten Grundschulklasse
in Deutschland und findet alle fünf Jahre statt.
An Schulen, wo die Kinder gut seien beim Lesen und in anderen Kernkompetenzen, könne man gerne auch Englisch und andere Fächer unterrichten, so der Verbandspräsident jetzt in der ARD.
Das Streichen des Englisch-Unterrichts sei aber nicht die einzige Möglichkeit, um Grundschüler besser in den Kernfächern zu unterrichten. Meidinger plädierte zudem dringend für mehr vorschulische Förderung.
Und natürlich brauche es Maßnahmen gegen den Lehrermangel, ansonsten bekomme man das nicht in den Griff.
Quelle: BR
Vorschlag: Wie wäre es, wenn Religion als Hauptfach gestrichen würde? „Multikultigesellschaft“ und Religion ist eine Sache des Elternhauses! Zumindest meine Meinung.
DANKE!!!!
Sehr vernünftiger Vorschlag!
Perfekt. Religionsunterricht könnte man komplett streichen.
Die Idee Englischunterricht in der Grundschule zu streichen, ist definitiv nicht mehr als eine aktionäre zu kurz gedachte Spielerei.
Nicht der Englischunterricht ist das Problem an deutschen Grundschulen – im Gegenteil: der ist sehr modern und die Lehrkräfte didaktisch und methodisch gut geschult! – Das veraltete System an sich, das Lehrkräften keine Kapazität lässt adäquat auf die Bedürfnisse und Voraussetzungen der Schüler*innen einzugehen, ist für die schlechte Lesekompetenz verantwortlich. Darunter leidet auch die allseits gern geforderte Bildungsgerechtigkeit. Dazu kommt die veränderte Aufmerksamkeitsleistung der Kinder, die nicht nur aber auch durch einige Formate der Social Media beeinflusst wird.
Nicht die Stundentafel an der Grundschule muss geändert werden, sondern das System an sich neu gedacht.
Ja, geht’s denn noch? Englisch wird in unserem Multi-Kulti-Land doch immer wichtiger! Egal, ob im Krankenhaus, in Ämtern und Behörden, in der Gastronomie und und und …
Englisch müsste bereits ab der 1. Klasse unterrichtet werden! Ebenso der Umgang mit PC, Tablet etc. Die Kinder sollten doch auf das tatsächliche Leben vorbereitet werden!
Natürlich sind Lesen, Schreiben und Rechnen Grundvoraussetzungen. Ich verstehe nicht, warum dies so große Schwierigkeiten bereitet. Bis vor etlichen Jahren konnten doch alle Grundschulkinder lesen und schreiben.
Liegt das vielleicht an den etwas komischen Lehrmethoden, die Eltern und Großeltern nicht mehr nachvollziehen können und teilweise großes Kopfschütteln verursachen?
Warum Englisch? Warum kann man nicht Religion streichen? Warum müssen in der Grundschule 2 Stunden in der Woche Religion sein?
Stellt sich doch die Frage, was ist wichtiger?
Warum können die Kids nicht mehr lesen, ist die nächste Frage. Können ja mal die Eltern darüber nachdenken …
Religion als Fach stellt für die Grundschüler doch eine angenehme Abwechslung zum Pauken von Deutsch/Englisch/Mathe dar.
Dass die Grundlagen wie Lesen und Schreiben nicht mehr richtig erlernt werden liegt an vielen Dingen – aber nicht an Religion. Vergleiche zu früher machen auch wenig bis keinen Sinn, da Konzentrations- und Lernfähigkeit der Kinder sukzessive abnimmt. Zunehmender Medienkonsum und permanent aufregende Freizeitgestaltung sind nur einige Gründe dafür. Vor allem das Lesen muss zu Hause vertieft werden. Viele Eltern nehmen sich hier leider aus der Verantwortung … in Zeiten von verstärkter Migration in den Grundschulen können die Lehrkräfte das nicht alleine schultern.
Religion vermittelt Werte und Nächstenliebe – schadet aktuell sicher nix.
Weniger digitale Medien würden schon ausreichen, um den Focus wieder auf das nötige Handwerkszeug fürs Leben zu richten.
Diese Werte werden aber in der Schule bzw. im Religionsunterricht NICHT vermittelt!
Das nötige Handwerkszeug wird in Schulen sowieso nicht gelehrt….
Dazu wäre eigentlich der Ethikunterricht da – damit wäre dann auch die notwendige Neutralität gewahrt.
Was soll Religionsunterricht, wenn sowieso nur noch weniger als die Hälfte der Familien einer Kirche angehören? Darum sollen sich doch bitte die Glaubensgemeinschaften selbst kümmern!
Völlig richtig! Es sollte einen allgemeinen Ethik-Unterricht geben, in dem soziale Werte vermittelt werden.
Welchen Glauben ein Kind hat, ist eine private Angelegenheit.
Kindern im katholischen Religionsunterricht zu vermitteln, wenn du nicht brav bist und Sünden hast, kommst du in die Hölle oder Kinder in der 3. Klasse in einen Beichtstuhl zu setzen, mit einem völlig fremden Mann (Pfarrer) und sie zwangsbeichten zu lassen, ist doch mehr als fragwürdig!
Wovon sind denn unsere sozialen Werte geprägt?
Wer sich mal ein wenig damit befasst, wird erkennen, dass sie von biblischen Maßstäben geprägt sind (nicht gleichzusetzen mit Religion oder Kirche).
Ist ein interessantes Themenfeld.
Gegen eine Zwangs“beglückung“ bin ich definitiv auch. Leider hängt auch bei Ethik vieles am Lehrer.
Auf jeden Fall ein interessantes Thema, hat jetzt nichts mehr mit dem Englisch Unterricht zu tun, aber wert darüber zu diskutieren.
Denn auch wenn der Glaube eine persönliche Sache ist, ist sie doch nicht Privatsache!
Sonst haben wir alles falsch verstanden. Denn genau in diesen biblischen Maßstäben ist das zu finden was wir Menschen brauchen, damit wir unser Miteinander gut gestalten. Aber dafür muss man sich Zeit nehmen und sich damit befassen.
Und natürlich verstehen das unsere Kinder vielleicht nicht gleich von Anfang an im Religionsunterricht. Aber sie können später wenn sie erwachsen sind und vielleicht in eine Krise geraten, was meiner Meinung nach jedem Menschen mindestens einmal im Leben passiert, sich zurückerinnern und daraus neue Kraft schöpfen. Zumindest soll man ihnen diese Möglichkeit und dieses Wissen darüber vermitteln.
Psychische Belastungen nehmen in unserer Gesellschaft immer mehr zu. Ich frage mich: Warum?
@ Andal: Die Beichte in der 3. Klasse erfolgt vor der Erstkommunion. Wenn der Pfarrer für diese Kinder ein völlig fremder Mann ist, dann werden sie die Kirche noch nie von innen gesehen haben. Warum werden sie dann überhaupt von ihren Eltern zur Erstkommunion geschickt?
Es ist schon schlimm genug, wenn ein Kind, das geistig noch nicht fähig ist, Entscheidungen zu treffen, als Baby getauft wird und somit dann dieser katholischen Institution zwangsintegriert wird.
Um Werte zu vermitteln, die das menschliche Zusammenleben prägen, braucht man keine Bibel, in der vor zweitausend Jahren Geschichten aufgeschrieben wurden.
Es stimmt, es sollte fünf Urlaubstage geben, an denen dann die Katholiken in die Kirche gehen und die anderen damit frei entscheiden können, was die wollen.
Das ist auf Bayerisch gesagt eine „Schnapsidee“
Wenn so etwas ein Präsident des Lehrerverbandes vorschlägt, dann ist das ein Armutszeugnis der Verantwortlichen in den Kultusministerien….!
Der Kommentar von >>Grundschullehrkraft mit Herz<<
trifft es ziemlich gut auf den Punkt. Es ist purer Aktionismus und nicht langfristig gedacht…
Die übrigen Kommentare sind in der Mehrheit dafür als erstes bei Religion den Stift anzusetzen, der Meinung bin ich auch.
Englisch ist in der Zukunft für die Kinder elementar und es gibt kaum noch Bereiche, wo englisches Basiswissen nicht benötigt wird.
Man kann sich nicht vorstellen, dass wir immer weiter in der Bildungspolitik von unseren Nachbarländern abgehängt werden….!
Religion sollte ein freiwilliges Fach werden, da es für die Zukunft der Kinder nicht mit das wichtigste ist.
Wenn ich mir vorstelle, dass mein Religionslehrer von Schnaitsee (Pfarrer) auch nachweislich Kinder missbraucht hat, dann zweifelt man ganz stark daran, in welcher Form das noch was in der Schule zu suchen hat.
Auf keinen Fall sollte Englisch eingeschränkt oder gestrichen werden. Im Gegenteil, Umgang mit anderen Kulturen wird im Beruf, im privaten und in der Kindererziehung immer wichtiger!
…und das geht oft nur in Englischer Sprache…
Nur eine Frage: Was nützt Englisch, wenn die Kinder nicht einmal lesen können?
Wir haben des Weiteren mittlerweile auch viele Kinder an den Schulen, die erst einmal die deutsche Sprache erlernen müssen.
Religion kann man natürlich streichen, dafür sollten allerdings, verpflichtend für alle, Ethikstunden abgehalten werden.
Denn leider lebt nicht in jedem Elternhaus Moral und Disziplin.
Den korrekten Umgang mit dem PC, Laptop etc. können die Grundschüler noch nicht verstehen.
Und wer glaubt, dass er /sie /es mit ein paar netten Spielchen am Laptop zum Experten wird, der glaubt auch noch an den Osterhasen.
Ich persönlich finde es nur schlimm, dass wir unseren Kindern immer mehr zumuten und Räuber ihrer Freizeit und ihrer Kindheit sind.
Und ehrlich: Auch wenn Englisch erst ab der 5. Jahrgangsstufe unterrichtet wird, kann man das noch sehr gut und fließend erlernen.
In allen Punkten komplett meine Meinung wiedergegeben! Bravo!
Als ehemalige Schülerin, die in der Schule sowohl Religion als später auch Ethik hatte, kann ich sagen, dass ich einen Aufstand anzetteln werde, sollte mein Kind in der Grundschule nicht die Option auf Ethikunterricht haben.
Ich halte meinen Sohn so gut es geht von jeglichem religiösen Unsinn fern und in der Grundschule soll er dann auf einmal Märchen als Realität verkauft bekommen? Unmöglich. Dann bitte lieber Englisch.
nur mal laut gedacht: wenn Ihnen Religion so zuwider ist (kann ich bzgl. Kirche gut nachvollziehen), wieso dann Ethik als Option? Ihr Kind ist trotz Ihres Widerwillens gegen die Kirche getauft? Denn, wenn nicht ist ja Ethik eh obligatorisch ;)
Nein, mein Kind ist nicht getauft. Mit meinem Kommentar wollte ich darauf hinaus, dass Ethik leider in einigen Grundschulen gar nicht als Option angeboten wird und damit habe ich ein Problem. Das Recht auf freie Religionsausübung sollte auch dahingehend gelten, dass eben keine Religion ausgeübt wird.
Wobei ich Religion ohnehin für Privatsache halte und Ethik anstatt Religion an der Schule bevorzugen würde, aber das ist ja wieder ein anderes Thema.
o.k., dann bin ich ganz bei Ihnen ! Wünsche Ihnen, dass in der Schule alles gut läuft !
Haben Sie eigentlich die katholischen Feiertage alle frei? Konsequent für eine Atheistin wäre, wenn Sie an Allerheiligen, Christi und Maria Himmelfahrt, sowie Karfreitag und Fronleichnam freiwillig arbeiten würden. Ihre Kolleginnen und Kollegen könnten dann die Verteilung der heißumkämpften Brückentage wesentlich entspannter angehen.
Konsequent wäre, wenn wir alle so ca. 5 Urlaubstage mehr hätten und die Erzkatholiken sich dann für das Feiern ihrer Feste entsprechend Urlaub nehmen würden.
Seltsame Meinung Herr Innleitn: der Gesetzgeber gab die Feiertage zum Kirchgang frei, das ist der historische Bezug! Nicht zum Um-die-Welt-jetten. Wenn niemand mehr ersteres tut, hat sich der Sinn dieser Feiertage meines Erachtens erübrigt. Volkswirtschaftlich wär‘s sicher ein Vorteil. Für die langdiskutierte Pflegeversicherung musste der einzige evangelische Feiertag geopfert werden. Jetzt haben wir das seltsame Konstrukt, dass dieser Tag für die Eltern ein normaler Arbeitstag ist, die Kinder aber schulfrei haben.
Warum haben Muslime und Protestanten eigentlich bei uns in Oberayern die genannten Feiertage frei, die Katholiken in vielen anderen Bundesländern (in der sog. Diaspora) nicht? Alles gar nicht so einfach.
Was wirklich schlimm ist, wie die Lese- und Rechenkenntnisse im reichen Deutschland sinken…!
Wenn ich bei meinen beruflichen Einsätzen in und außerhalb Europa unterwegs bin, dann ist die Englische Kommunikation das wichtigste!
Was machen unsere Kultusminister eigentlich….! Seit Jahrzehnten kennt man die Meldungen eine Legislaturperiode:
….wir haben viel zu wenige Lehrkräfte…
die nächste Legislaturperiode :
…wir haben zu viele Lehrkräfte…
Wir waren mal ein Vorbild für unsere mehrstufiges Schul- Aus- und Weiterbildungssystem…, viele Länder haben sich in Deutschland schlau gemacht, wie so was funktioniert.
Jetzt bewegen wir uns auf de Mittelklasse zu….! Die Berufspolitiker versagen an immer mehr Stellen, mit fatalen Folgen für die nächsten Generationen!
Wie schon von anderen erwähnt sind Englische Sprachkenntnisse heute elementares Grundwissen!
Das was die Kirche die letzten Jahre darbietet ist ein nicht endender Skandal des sexuellen Missbrauchs, in der jüngeren Vergangenheit.
Ein guter Ethikunterricht sollte auf alle Fälle in den Grundschulen bleiben… vor allen können hier die Kinder zusammen in den Klassen bleiben.
Nach heutigen Wissen, über die Kath. Kirche, würde ich nicht jeden Pfarrer meine Kinder anvertrauen…, im Gegenteil, ich würde ganz genau hinschauen, wer hier die Obhut innen hat….
Dass den Kindern in dem Alter zwischen 6. und 10. Lebensjahr Werte vermittelt werden müssen, ist unbestritten und richtig.
Es ist aber nicht zwingend erforderlich, dass dafür ein Religionsunterricht stattfinden muss…
Fazit:
Englisch, Lesen, Schreiben und Mathematik ist viel, viel wichtiger als Religionsunterricht, für die Zukunft unserer Kinder…
@ Gerda G: Das hat jetzt nichts mit dem Artikel zu tun, ist mir klar. Aber reines Interesse: bekommt Ihr Kind zu Weihnachten und Ostern Geschenke? Wenn ja, warum? Falls Ihr Kind den Grund wissen will, was können Sie dazu erklären? Haben Sie an Weihnachten und Ostern ein paar freie Tage? Wenn ja, warum? Das ist doch Ihrer Meinung nach die Privatsache der anderen. Deutschland ist nunmal ein christlich geprägtes Land. Kann einem gefallen oder auch nicht. Die Vorzüge nehmen aber alle gerne mit.
Um Weihnachten zu feiern, brauche ich weder eine Kirche noch andere Sekten. Ich habe trotzdem einen Glauben und befürworte Ethik! Im Fach Religion habe ich einst vorrangig irgendwas von der Kirche Gewünschtes auswendig lernen müssen. Verlorene Zeit und völlig überholt. Aber wenn Religion durch Ethik ersetzt wird, bleibt auch nicht mehr Zeit für Lesen und Schreiben. Also, was tun? MMn wäre es sinnvoll, Lehrkräfte zu entlasten. Eine Freundin von mir ist Lehrerin. Sie ist völlig überlastet, vor allem aufgrund von an vielen Schulen herrschender Gewalt und Mobbing sowie Respektlosigkeit der Kinder untereinander und den Lehrkräften gegenüber. Da müsste viel, viel mehr entgegengesteuert werden. Zuhause, an den Schulen, in der Gesellschaft an sich. Und dazu gehören auch gewaltverherrlichendes TV und Computerspiele.
@ Sonnia:
Ich habe nichts davon geschrieben, dass Gerda (oder Sie) an Weihnachten in die Kirche gehen sollen. Aber die von mir angesprochenen Feste sind nun mal christliche Feste und haben somit einfach etwas mit Religion zu tun.
Meine Kinder haben alle im Religionsunterricht etwas über die verschiedenen Religionen gelernt. Und das ist gut so.
Mir fehlt bei der ganzen Diskussion, dass die Kinder ja nicht nur in der Schule sind, sondern auch zu Hause im Elternhaus. Es ist schon richtig, Lesen und Schreiben lernt man in der Schule, aber üben tut man es zu Hause. Wenn zu Hause nicht mehr gelesen wird, dann sinkt auch die Lesefertigkeit unter den Kindern.
Wenn alle Eltern endlich darauf achten würden, dass ihre Kinder nicht unbegrenzt Zeit am Handy verbringen, sondern mehr Bücher lesen, wäre die Lesekompetenz (und noch einiges mehr) besser.
Das ist nicht leicht, erfordert Disziplin und kostet Zeit, aber ist meiner Meinung nach unbedingt notwendig für das Wohl der Kinder und aller.
Englischunterricht in der Grundschule ist meiner Meinung nach nicht zwingend notwendig. Wir Eltern haben selber erst in der 5. Klasse Englisch gelernt und haben doch auch den weiteren Schulweg gut gemeistert und stehen gut im Berufsleben.
Ich finde es gut, dass sich Experten bemühen Lösungen zu finden, damit sich die Zukunft unserer Kinder positiv entwickelt.
Lesen, Schreiben und Rechnen sind grundlegende Fähigkeiten auf denen alles aufbaut. Es zeigt sich deutlich, dass sich das nicht in eine gute Richtung entwickelt!
Ursachen dafür sehe ich einmal im zu großen Medienkonsum! Bereits Grundschüler verbringen zu viele Stunden täglich an verschiedenen Medien. Allerdings ist es für uns Eltern auch extrem schwierig hierfür eine Lösung zu finden. Da nehme ich mich nicht raus.
Das andere Problem ist, dass die Terminkalender bei manchen Kindern voller sind als bei den Erwachsenen. Sie müssen nicht jeder Freizeitgestaltung nachjagen! Lassen wir sie doch einfach Kinder sein …
Zum Religionsunterricht … eine heiße Diskussion. Aber das zeigt doch: Es ist uns nicht egal. Ob nun evangelisch, katholisch oder Ethik. Es geht doch auch hier um grundlegende Dinge. Es vermittelt Normen und Werthaltungen. Wie gehe ich mit meinen Mitmenschen um? Die Kinder müssen erst ihren Standpunkt entdecken um andere verstehen zu können. Es ist doch so wichtig damit ein gutes Zusammenleben funktioniert, fernab vom Egoismus. Wir werden immer mehr zu einer Konsum- und Leistungsgesellschaft.
Vielleicht sollten wir uns hierüber mehr Gedanken machen. Schon allein um unserer Kinder willen. Die Religionen liefern hier schon einige brauchbare Denkanstöße …
@ Anderl: Dass Erziehungsberechtigte Entscheidungen für ihre Kinder treffen, soll durchaus auch in anderen Bereichen stattfinden. Das hat jetzt nichts mit der Kirche zu tun.