Zunehmende Trockenheit: Regierung von Oberbayern ordnet Luftbeobachtungsflüge an

 

Stufe vier von fünf am morgigen Dienstag in der unmittelbaren Region – siehe nebenstehende Grafik: Wegen erhöhter Waldbrandgefahr hat die Regierung von Oberbayern für den heutigen Montag und den morgigen Dienstag, 12. und 13. Juni, die Luftbeobachtung für alle oberbayerischen Landkreise angeordnet.

Dies geschieht in Abstimmung mit dem Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Ingolstadt-Pfaffenhofen an der Ilm, das für ganz Oberbayern zuständig ist. Die Flieger starten zum Beispiel auch von den Stützpunkten Erding und Mühldorf.

Die Beobachtungsflüge finden jeweils am Nachmittag statt.

Aufgrund zunehmender Trockenheit weise der allgemeine Waldbrandgefahren-Index für weite Bereiche Oberbayerns aktuell eine hohe Waldbrandgefahr aus (Stufe 4). Besonders gefährdet seien Wälder auf leicht sandigen Standorten mit geringem Bewuchs, sonnige Waldlichtungen und Waldränder.

Die Regierung von Oberbayern bittet dringend darum, im Wald oder in einer Entfernung von weniger als 100 Metern davon 

·        kein Feuer oder offenes Licht anzuzünden oder zu betreiben,

·        keine offenen Feuerstätten zu errichten oder zu betreiben,

·        keine Bodendecken abzubrennen und keine Pflanzen oder Pflanzenreste flächenweise         abzusengen,

·        keine brennenden oder glimmenden Sachen wegzuwerfen und nicht zu rauchen.

Dies gilt auch für Waldbesitzer, Jäger und alle Personen, die mit Waldarbeiten beschäftigt sind.

Die Luftbeobachtung sei eine vorbeugende Maßnahme der Waldbrandbekämpfung.

Die Regierung von Oberbayern trägt die tatsächlichen Einsatzkosten für Einsätze der Luftbeobachtung im Katastrophenschutz aus Mitteln des Katastrophenschutzfonds.

Die Flugbereitschaft Oberbayern der Luftrettungsstaffel Bayern e.V. stellt die ehrenamtlichen Piloten. Die ausgebildeten, amtlichen Luftbeobachter sind in der Regel Bedienstete der Katastrophenschutz-Behörden oder Forstbehörden vor Ort.

Weitere Informationen unter www.lrst.de.

Grafik – Quelle: dwd