Ziel ist die U18-Basket-Bundesliga: Spielgemeinschaft muss am Samstag erneut ran
Die jungen Basketballerinnen aus der Region – die Inn-Mangfall Baskets – haben die direkte Qualifikation für die neue U18-Bundesliga leider verpasst. Mit einer ausgeglichenen Bilanz von einem Sieg und einer Niederlage belegten sie aber den zweiten Rang in ihrer Qualifikationsgruppe. Daher treten sie am kommenden Samstag nur zur zweiten Qualifikationsrunde an – zur zweiten Chance.
Hier trifft man nun auf die Zweitplatzierten der beiden anderen Gruppen.Gegner am Samstag sind die Basketball Allianz Süd-Südwest aus Berlin und die Greenhill Dolphins aus Grünberg/Marburg, für die es somit ein Heimmatch ist. Die Erst- und Zweitplatzierten aus der Runde komplettieren die WNBL in der kommenden Saison.
Die Inn-Mangfall Baskets hatten sich sowohl für die erste als auch für die zweite Qualifikationsrunde als Ausrichter beworben. Leider entschied sich der DBB für den Standort Grünberg/Marburg. Und so werden die Korbjägerinnen wieder die 500 Kilometer weite Strecke auf sich nehmen, um den Traum in der nächsten Saison Nachwuchsbundesliga zu spielen wahr werden zu lassen. Die Spielberichte zur Quali-Runde eins:
Den Auftakt machten sie gegen die WNBL-Absteiger der DON BOSCO Bamberg. Diese hatten das Auftaktspiel gegen die Gastgeberinnen aus Bad Homburg sehr deutlich mit 62:23 verloren. Dennoch durfte man die Bambergerinnen nicht auf die leichte Schulter nehmen. Mit dem Rücken zur Wand spielten sie befreiter als im ersten Spiel auf. Und sie legten noch ordentlich an Körperlichkeit zu, während sie im ersten Spiel in der kompletten Spielzeit nur vier Fouls fabrizierten, hatten sie diese jetzt bereits nach wenigen Minuten.
Und gegen diese Körperlichkeit und mit reichlich Aufregung im Gepäck taten sich die jungen Korbjägerinnen schwer in die Partie zu kommen. Nach dem ersten Spielabschnitt lagen sie mit einem Zähler in Front. Im zweiten Viertel schüttelten sie die Nervosität mehr und mehr ab und konnten endlich ihr Tempo in einfache Punkte umwandeln. Mit einer 32:21-Führung ging es in die Halbzeit.
Nach dem Seitenwechsel stand die Defense kompakter und zog den Bambergerinnen oftmals den Zahn.Das Trainerduo Pertz und Bauer nutzten die Zeit und gaben allen zwölf Spielerinnen Einsatzzeiten.
Mit Alessia Pop aus Wasserburg und Success Ilenikhena aus Murnau standen auch zwei U15-Spielerinnen im Kader für die Qualifikationsspiele.
Am Ende setzten sich die Korbjägerinnen der Inn-Mangfall-SG mit 52:44 durch. Lange Zeit zum Jubeln und Verschnaufen blieb dem Team nicht.Im direkten Anschluss spielten sie gegen die Gastgeber aus Bad Homburg. Das Team aus dem Taunus ist bereits WNBL-erfahren und setzte sich zu Beginn direkt mit 8:1 in Front. Über konsequente Defense und sehr hohes Tempo kämpften sich die Inn-Mangfall-Mädels auf 14:11 heran. Die Bad Homburger wechselten wieder auf ihre beste Formation und beendete das Viertel mit 20:11.
Im zweiten Viertel dann der Einbruch, bei subtropischen Temperaturen in der Halle wollte einfach nichts mehr klappen, einfache Fehler und Unkonzentriertheiten ließen die Gastgeberinnen davon ziehen. Nur ein magerer Korb gelang den Gästen und so ging es mit einem 36:13-Rückstand in die Kabine.Die Ansprache war klar, die verbleibende zweite Halbzeit nutzen, um sich für das kommende Wochenende einzuspielen und andere Verteidigungsformen zu testen. Bis auf ein Vorbereitungsspiel haben die Mädels in dieser Konstellation noch nie zusammen gespielt. Daher nutzten sie die zweite Hälfte, um als Team zu wachsen. Wieder wurden alle zwölf Spielerinnen eingesetzt.
Am Ende musste man den sehr heißen Umständen und der verbrauchten Luft in der Halle Tribut zollen und konnte beim zweiten Spiel in Folge das Tempo der Gastgeberinnen nicht mehr mitgehen, so stand am Ende ein deutliches 75:40 für Homburg auf der Anzeige. Es spielten: Alessia Pop, Arlett Herter, Ella Lampl, Florentine Kronast, Franziska Amann, Hannah März, Ira Weymar, Judith Denner, Lisa Voss, Matilda Michel, Mira Strauß, Sara Cirkic, Sonja Fuhrmann, Succes Ilenikhena. pba
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