IHK fordert: „Wir brauchen ein besseres Gründungsklima und einfachere Steuerregeln"
Nach dem Corona-Hoch lässt die Dynamik bei Unternehmens-Gründungen im Landkreis Rosenheim leider stark nach.
Nach Berechnungen der IHK für München und Oberbayern – auf Basis von Angaben des Landesamts für Statistik – ist die Zahl der Existenzgründungen im Kreisgebiet 2022 um fast 14 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf rund 1.900 zurückgegangen.
In der Stadt Rosenheim ging die Zahl um 1,5 Prozent auf 640 zurück. In Oberbayern gab es im gleichen Zeitraum einen Rückgang von minus 13 Prozent.
„Die Bürokratie kennt kein Ende: Immer mehr und immer neue Auflagen, Berichtspflichten und Anforderungen machen vor allem Selbstständigen und Kleinstunternehmen zu schaffen. Denn je kleiner ein Unternehmen ist, desto höher sind die Kosten für die Erledigung der ganzen bürokratischen Anforderungen“, sagt Andreas Bensegger, Vorsitzender des IHK-Regionalausschusses Rosenheim.
„Wir brauchen eine viel stärkere Kultur der Selbstständigkeit, ein besseres Gründungsklima, weniger Bürokratie und einfachere Steuerregeln.
Selbstständige, Start-Ups und neue Unternehmen stehen für Innovationen und Dynamik. Auch sie legen das Fundament für unsere zukünftigen wirtschaftlichen Erfolge“, so Bensegger.
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