Seit Freitagmorgen laufen die Zugverbindungen wieder zwischen Wasserburg und Rosenheim ohne Zwischen-Busnutzung möglich
Ja, es ist wahr: Die Zugverbindung Wasserburg/Rosenheim ist wieder komplett. Am Freitag konnten erste Pendler bereits ohne Probleme oder Verzögerung die Bahn nutzen. Der Schienenersatzverkehr hatte viele Monate speziell den Bereich Wasserburg/Rott übernommen – Probleme, Verspätungen und Ausfälle inklusive (wir berichteten)
Immer wieder hatte es durch die Südostbayernbahn neue Termine gegeben, ab wann die Gleisstrecke nach dem Dammrutsch wieder in Betrieb hätte gehen sollen. Eine breite Ausschreibung der Arbeiten kostete weitere Zeit.
Nun gilt die unendliche Geschichte als beendet. Für den Rotter Bürgermeister, Daniel Wendrock ein erfreulicher Tag nach langer Geduldsprobe für die Bahnpendler der Region.
„Ich bin natürlich sehr erleichtert, dass nach fast einem Jahr der beidseitige Zugverkehr wieder aufgenommen werden kann. Besser spät als nie, sozusagen“, findet der Rathauschef. Ausdrücklich möchte er betonen, dass die – Ende letzten Jahres nach seiner Wahrnehmung ausbaubare – Information durch die Südostbayernbahn und die Kommunikation mit dem Unternehmen mittlerweile sehr gut war und sei, so Wendrock gegenüber der Wasserburger Stimme. Ich freue mich, dass nun die Signale endlich wieder „auf grün“ stehen.
Wie war die erste Fahrt?
Als wäre nichts gewesen beschrieben erste Bahnpendler, die sich jetzt erleichtert zeigten, weil die Zugstrecke wieder intakt ist.
Es habe viel Zeit verschlungen, sich für öffentliche Verkehrsmittel zu entscheiden, obwohl der Fahrtweg dadurch beschwerlicher und länger wurde. Fahrgemeinschaften waren keine Alternative.
„Endlich weiß ich, dass ich wieder pünktlich und überhaupt zur Arbeit erscheinen werde, denn mit dem SEV war diese Tatsache nicht immer voraussehbar“, erinnert sich eine Pendlerin, die gleichzeitig ihrem Chef für das Verständnis danken möchte.
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