Präsident des Bayerischen Bauernverbandes diskutierte in Ebrach mit Jungzüchtern
„Sich einbringen, gehört werden und mitmachen.“ Das waren die Schlagworte der Veranstaltung, die jetzt etwa 200 junge und junggebliebene Landwirte nach Ebrach in die Gemeinde Pfaffing auf den Hof der Familie Andres geführt hat.
Der Präsident des Bayerischen Bauernverbandes – Günther Felßner (vorne 2. von rechts) – war der Einladung der Jungzüchter aus Rosenheim und Mühldorf zusammen mit dem BBV gefolgt und stellte sich in einem sehr kurzweiligen Abend den vielen Fragen des Publikums.
Unser Foto zeigt ihn mit dem Organisationsteam:
sitzend von links Peter Baumann, Markus Dinzenhofer, Präsident Felßner, Kreisobmann Sepp Andres und
stehend von links Johannes Krug, Lorenz Gaar, Florian Turnhuber, Theresa Widl, Anna FecklNicht auf dem Bild: Sepp Andres jun.
Nach der Begrüßung durch die beiden stellvertretenden Vorsitzenden Johannes Krug (RO – Foto unten rechts) und Lorenz Gaar (MÜ – im Bild unten links) stellten Beide noch kurz ihre Organisationen vor.
Der Rosenheimer Kreisobmann Sepp Andres (Bildmitte) durfte in seiner Einführung neben den Kreisbäuerinnen, Kreisobmännern und Vorstandsmitgliedern der umliegenden Landkreise und seiner Rosenheimer Vorstandschaft auch den Rosenheimer Landrat Otto Lederer, Nick Kraus MdL, Bezirksrat Sebastian Friesinger und Bürgermeister Josef Niedermeier begrüßen, der in seinem Grußwort auch ‚das Verändern dürfen‘ hervorhob und Ebrach für diesen Abend zum Nabel der Welt erklärte.
Präsident Günther Felßner stellte sich vor seinem Impulsvortrag kurz vor und betonte, wie gerne er der Einladung zu dieser Veranstaltung nachgekommen sei, weil es ihm am Herzen liege, besonders den jungen Menschen zuzuhören und mit ihnen zu diskutieren.
Der BBV soll nicht nur mehr die reine Interessensvertretung der Landwirts-Familien sein – nein – in der Zeitenwende solle der BBV eine Denkfabrik für die Gesellschaft sein.
Zu den Aufgaben der Landwirtschaft gehöre in Zukunft außer der Sicherung der Ernährung auch die Energieerzeugung, die Mitwirkung beim Klimaschutz und die Bioökonomie.
Durch die vielen Fragen des jungen Publikums führte Moderator Sepp Hofmeyer. Es ging von der Alltgaskompetenz in den Schulen über die Öffentlichkeitsarbeit bis hin zur öffentlichen Darstellung der Landwirtschaft.
Auch die Ausbildung der zukünftigen Betriebsleiter und ihre Standards waren Thema. Ein Diskussionspunkt mit vielen Meinungen sind bei der Energiegewinnung die Standorte der Windräder und die Freiflächen-Photovoltaikanlagen.
Wie man in Zukunft den Wirtschaftsdünger noch besser und effizienter und auch vor allem einfacher einsetzen und ausbringen könne, schilderte der Präsident mit den Überlegungen einer Gülle-App, um auch mehr Sicherheit in diesen Bereich zu bekommen.
Moderator Sepp Hofmeyer und die Jungzüchter fassten den Abend nochmals zusammen.
Die Jungzüchter überreichten Präsident Günther Felßner, Sepp Andres und Moderator Sepp Hofmeyer ein Präsent mit regionalen Produkten als Dankeschön.
Im Anschluss nahm sich der Präsident noch bis spät in die Nacht Zeit, um noch mit vielen Einzelnen zu diskutieren.
Das Foto zeigt stehend von links CSU-Bezirksrat Sebastian Friesinger, stellvertretende Kreisbäuerin Maria Fischbacher, BBV-Präsident Günther Felßner, Kreisobmann Josef Andres, Kreisbäuerin Katharina Kern und Landrat Otto Lederer.
sowie vorne stellvertretender Kreisobmann Klaus Gschwendtner und Marinus Spann, Mitglied der Kreisvorstandschaft Rosenheim.
….eine Denkfabrik für die Gesellschaft sein…
Das wäre super, aber anscheinend merken die „Häuptlinge“ nicht, was das Volk denkt.
Dass sich Berufsgruppen austauschen, ist natürlich völlig in Ordnung, braucht es da immer den unterschwelligen Parteieneinfluss???
Es gibt so viele Probleme, die gelöst werden müssten, wo aber die Philosophie der Bauernverbandes entgegensteht….!!
Frau und Man(n) hat den Eindruck, dass diese Veranstaltungen stattfinden, ohne über den Tellerrand hinaus zuschauen
Wie wär es mal mit einer Veranstaltung, wo 50 % Verbraucher drin sitzen und mitdiskutieren?
Und dass sich die CSU breit macht, für viele „grinsende Bilder“ ist auch klar.
Man will nicht schwarzmalen, aber die Probleme, die die CSU und der Bauernverband vor sich her schieben, sind so gewaltig, da sollten erst diese abgearbeitet werden, bevor man in Lobbyveranstaltungen die >> heile Welt << suggeriert.
Außerdem hätte das Landratsamt aufklären können, wie es zu dem Totalversagen des Veterinäramts Rosenheim beim Tierskandal in Rimsting kommen konnte?