Wasserburg testet am heutigen Samstag, 16 Uhr, in Aschau

Am Montag nach dem großen Spiel gegen den TSV 1860 München war die Brust der Wasserburger Fußballer breit geschwellt, die Beine aber gleichermaßen schwer. Mit einer starken Leistung und großem Einsatz gegen den zugegebenermaßen wenig inspirierten Drittligisten konnte der Landesligist beim 0:0 vor über 2300 Zuschauern gleich zu Beginn der Vorbereitung viel Selbstvertrauen tanken. Am Samstag, 16 Uhr, in Aschau (Kreisliga) wartet auf die Löwen wieder der Alltag – und es wird spannend sein zu sehen, wie die Innstädter diese neue Aufgabe, die vor allem im Kopf entschieden wird, meistern.

Dass gegen Sechzig München jeder bis unter die Haarspitzen motiviert war, ist klar. Dafür, dass dies auch so bleibt, hat Florian Heller unter der Woche gesorgt. Der Cheftrainer hat vier Trainingseinheiten angesetzt und machte unmissverständlich klar, welchen Stellenwert er jedem Vorbereitungsspiel beimisst: „Die Spiele sind zum einen dazu da, um sich einzuspielen. Zum anderen sind es für uns Trainer wichtige Parameter, um einen Eindruck von den Spielern im Wettkampf zu erhalten.“ Der Konkurrenzkampf ist in vollem Gange und auch die Verantwortlichen der Löwen erwarten, dass die Spieler einen weiteren Schritt in ihrer Entwicklung machen. Nach der letztjährigen Amplituden-Saison mit dem starken Frühjahr ist „Konstanz“ nun das Schlagwort.

Die Landesliga Südost ist in diesem Jahr hochinteressant, viele Mannschaften haben aufgerüstet und es kommt zu vielen Derbys, entsprechend sollten Ausschläge nach unten tunlichst vermieden werden. Dafür ist auch weiterhin die Eigeninitiative der Akteure gefragt. „Jeder Spieler bekommt die Möglichkeit, sich unverzichtbar zu machen. Das betrifft nicht nur das Spiel gegen Aschau,“ so Heller. Gegen die Veilchen, wie Aschau aufgrund der violetten Trikots genannt wird, werden alle verfügbaren Kaderspieler eingesetzt und bekommen ihre Chance. Dieses Mal sind die Löwen Favorit, entsprechend müssen sie auftreten.

 

JAH