Bayerns Landwirtschaftsministerin am Chiemseeufer in Prien zu Gast
Der Ortsverband Prien und der Kreisverband Rosenheim der Christlich Sozialen Union (CSU) konnte bei einer Informationsveranstaltung in der Bootshalle der Chiemsee-Schifffahrt in Prien-Stock Bayerns Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber willkommen heißen. Die Politikerin aus dem Berchtesgadener Land mit kroatischen Wurzeln würdigte zu Beginn ihrer Ausführungen Handwerk, Mittelstand und Unternehmen als Säulen und Basis für eine gute Wirtschaft, die nach dem Leistungsprinzip ausgerichtet ist – und die aufgrund der jüngsten Beschlüsse der Bundesregierung ebenso gefährdet ist wie der soziale Frieden und die soziale Gerechtigkeit.
„Aber auch die Akademisierung ist wichtig, Jeder soll nach seinen Talenten, Fähigkeiten und Leidenschaften gefordert und gefördert werden. Gerade aus diesem Grund hat sich die Bayerische Staatsregierung als bislang einzige Landesregierung dazu entschlossen die Meister-Ausbildungen im Handwerk genauso so stark zu unterstützen wie die Master-Studiengänge“, so die gut aufgelegte Ministerin weiter, deren weitere Themen unter anderem die Entbürokratisierung von der Hotellerie bis zur Landwirtschaft, die Lebensmittelversorgung, die Flächenstilllegungen, der Länderfinanzausgleich, Atomkraftwerke („In China werden derzeit über 300 gebaut“), die Windräder („Machen wir zusammen mit Staatsforsten, Investoren und Bürgern“) sowie die Bildungspolitik waren. Dabei bedankte sie sich in Anwesenheit von Rosenheims Bauernverbands-Kreisvorsitzendem Josef Andres für die Unterstützung der Bäuerinnen und Landfrauen bei verschiedenen Lehr- und Schulprojekten. „Jeder sieht beim Andern dessen Annehmlichkeiten, von der Schönheit der Landschaft wie hier direkt am Chiemsee allein können wir nicht leben, die Realität ist tägliche, harte Arbeit, um den Wohlstand zu erhalten und das Leben genießen zu können“, so die Ministerin abschließend, die sich an diesem lauen Sommerabend viel Zeit für Diskussionen und persönliche Gespräche nahm.
Im Rahmen des Abends dankte Landtags-Kandidat Daniel Artmann dem Noch-Landtagsabgeordneten Klaus Stöttner für dessen Einsatz in den letzten 20 Jahren und er bat mit sorgenvollem Blick auf die Wirtschaft: „Der Grundsatz, dass wir Alles, was wir ausgeben auch selbst erwirtschaften muss wieder Gültigkeit erlangen, schließlich ist die Wirtschaft ein Spiegelbild des Sozialstaates.“ Sozial engagiert – sowohl beruflich als auch ehrenamtlich – ist Rosenheims stellvertretende Landrätin Marianne Loferer, sie stellte sich als Kandidatin für den Bezirkstag vor, dessen Hauptaufgabe aus sozialen Leistungen und Hilfestellungen besteht. Gemeinsam überreichten Priens CSU-Ortsvorsitzender und Zweiter Bürgermeister Michael Anner junior, Daniel Artmann und Klaus Stöttner eine RegRo-Genusskiste mir regionalen Schmankerln aus dem Rosenheimer Land sowie einen bunten Blumenstrauß.
Für die musikalische Gestaltung sorgten die Ettenhuber-Buam.
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