Andreas Hiebl von der Stadt Wasserburg gibt Tipps für Eltern von Schulkindern und erklärt den neuen Tarif
Der Stadtbus – er wird auch von vielen Schülerinnen und Schülern benutzt, weil es in Wasserburg keinen sogenannten „freigestellten“ Schülerverkehr gibt. Klassische Schulbusse dürften nämlich grundsätzlich nur von Schülerinnen und Schülern mit gesetzlichem Beförderungsanspruch benutzt werden. Das ist in Wasserburg nicht der Fall. Alle Fahrgäste nutzen die gleichen Busse – und zahlen ab 10. Dezember den gleichen Preis. Dann nämlich wird der MVV-Tarif eingeführt. Für manche Eltern finanziell ein schwerer Schlag. Denn die Jahreskarte kostet dann über dreimal so viel wie bisher. Wir sprachen mit Andreas Hiebl, bei der Stadt für den Öffentlichen Personennahverkehr zuständig, über den neuen Tarif:
Zum 10. Dezember wird entsprechend einer Entscheidung des Rosenheimer Kreistages der MVV-Tarif eingeführt. Der neue Tarif ersetzt alle bisherigen Nahverkehrstarife. Voraussichtlich gibt es noch eine Übergangsfrist bis Jahresende, in der alte Fahrkarten anerkannt werden. Spätestens ab 1. Januar 2024 wird der Stadtbus-Tarif aber Geschichte sein. Was kostet das neue Jahresticket?
Andreas Hiebl: Im MVV-Tarif wird das 365-Euro-Ticket das günstigste Angebot für Schüler und Schülerinnen sein. Das 365-Euro-Ticket gilt in den Bussen und Bahnen im gesamten MVV-Gebiet, also künftig auch im kompletten Landkreis Rosenheim. Aber natürlich auch in ganz München oder zum Beispiel bis Bad Tölz, Starnberg oder zum Flughafen. Die Jahreskarte im Stadtbus wurde von der Stadt Wasserburg sehr stark vergünstigt und kostete bisher für Kinder und Jugendliche pro Jahr nur 110 Euro.
Wer nutzt in der Regel die Jahreskarten?
Die Jahreskarte für den Stadtbus wurde meist dann gekauft, wenn es keinen gesetzlichen Beförderungsanspruch gibt. Schüler, die bis zur 4. Jahrgangsstufe mindestens zwei Kilometer und ab der 5. Jahrgangsstufe mindestens drei Kilometer von der Schule entfern wohnen, erhalten die Jahreskarte kostenlos vom Schulaufwandsträger, also in der Regel der Stadt Wasserburg oder dem Landratsamt Rosenheim.
Gibt es Sonderregelungen für Härtefälle?
Für Inhaber des Wasserburg-Passes wird es wohl auch künftig Vergünstigen geben. In welchem Umfang und wie das organisatorisch bewerkstelligt werden kann, wird derzeit geklärt und dem Stadtrat noch vor der MVV-Einführung zur Beschlussfassung vorgelegt.
Was raten Sie Eltern von Schulkindern, die aus der Burgau oder dem Burgerfeld in die Altstadt müssen?
Die MVV-Einführung ist generell sehr begrüßenswert und bringt sehr viele Vorteile mit sich. Die Tarifstruktur wird wesentlich vereinfacht und Fahrten innerhalb des Landkreises werden im Regelfall günstiger, zum Teil sogar deutlich. Eine Preiserhöhung innerhalb des Stadtgebietes ist ein Nachteil, der dabei leider hingenommen werden muss. Bis Jahresende beziehungsweise zur Überbrückung bis zur MVV-Einführung können Eltern auf die Vierteljahreskarte ausweichen, die es an den Stadtbus-Ticketautomaten gibt. Das Ticket kostet 40 Euro für Kinder und Jugendliche und gilt drei Monate ab Kaufdatum. Das 365-Euro-Ticket ab Januar kann wahlweise auch in zehn Monatsraten zu 36,50 Euro bezahlt werden. Voraussichtlich ab September soll es in Bayern außerdem für Auszubildende und Studenten ein vergünstigtes Deutschlandticket für 29 Euro geben. Das ist sogar bundesweit gültig und für einige wohl ebenfalls eine Alternative.
Also dann die 2 kinder mitm auto fahren, denn über 3mal mehr zahlen,und das mal 2,kann ich mir ned leisten. Und dann soll mal noch jemand übers klima jammern., das schöne klima hilft mir nichts,wenn ich pleite bin.
Genau so ist es Klimafreundlich kannst du nur sein wenn du es dir leisten kannst.
Also wir sind vom oberen Bürgerfeld zu Fuss in die Schule gegangen. Haben auch eher auf stehen müssen. Teilweise Mittags heim Mittagessen und Nachmittag wieder in Schule. Ab der 5 Klasse gab’s dann ein Fahrradl. Geschadet hat es uns nicht. Sag ja nix wenn’s weiter weg ist, aber sonst kann man doch zu Fuss in die Schule gehen. In der Früh und Mittag sind Ströme von Kindern in die Schule gegangen. Da wurde niemand gefahren. Jetzt wird in höchsten Tönen gejammert die armen Kinder.
Geht’s noch!!
Du hast Recht ,aber mein Auto hatte keinen Kat, rauchen durfte ich ab 16 auch im Speiselokal , die Hose hatte Schlag .
Es war eben anders , denke viel schöner.
Iris,
zwei Kinder kosten Geld. Leider geht aus Ihrem Kommentar nicht hervor, ob Sie und Ihre Kinder aufgrund der Umstellung zum MVV Tarif massiv zu leiden haben.
Wenn ja, die Stadt Wasserburg soweit ich weiss, bietet Beratungsmöglichkeiten zu vielen Themen an, die man nutzen kann.
Die „Klima-Debatte“ darf nicht als Entschuldigung für alle Missstände der Politik dienen, aber sie darf auch nicht dazu missbraucht werden notwendige Veränderungen auszubremsen.
Macht dann bei drei Kinder 1095,- € pro Jahr. Dass wars dann wohl mit Busfahren bei uns.
Mal eine Frage, da sie in der Burgau wohnen. Ist der Bus oder das Auto die einzige Alternative zu den Schulen in Wasserburg?
Ja im Winter wird es sogar gräflich .
Dann braucht die Stadt Wasserburg ned jammern das wir alle Mamas unsere Kinder mit dem Auto fahren ( Realschule über 1000 Kinder, Gymnasium dasselbe und Mittelschule um denn Dreh) ich sage nicht mal über die Grundschule. Das Chaos ist schon vorprogrammiert! Unsere arme Feuerwehr und Polizei! Und das dank dem Stadt Wasserburg! Na Prost und Mahlzeit! Für lauter Nichts und wieder nichts Geld raus ballern, aber was für die Kinder und die Schulbeförderung tun, dafür sind die nicht im Stande! Denn wie aus Burgau und südliche Burgau müssen dann entweder pleite gehen und diesen MVV Misst akzeptieren oder wir fahren die Kinder mit dem Auto! Dann entscheide ich mich natürlich für die zweite Variante und dan. Ist mir das Klima und Klimaschutz auch total egal!!!! Denn für was brauche ich mvv Ticket wenn mein Kind nur zur Schule und zurück fährt! Wir fahren weder Zug noch Bus( ganz jährlich) ! Deshalb hoffe ich das für die Kinder die, die Fahrkarte selber zahlen müssen und nicht unter das Modell wasserburger Pass fallen. Die stadt auch was überlegt! Sonst sehe ich für die Stadt nur schwarz !!!!!( wird dann Karma sein)
Nein, nicht „dank dem Stadt Wasserburg“. Wie aus dem Text eigentlich auch hervorgehen würde, war der MVV-Beitritt eine Entscheidung des Kreistags.
Doch das hat der Stadtrat im April beschlossen. Die Stadt Wasserburg hätte da nicht mitmachen müssen.
Hat jetzt nichts mit dem Artikel zu tun, aber mit diesem User Namen
„“Warum schreibt hier eigentlich so gut wie jeder anonym?““
So wie Sie!
Sehr viele Kommentatoren nutzen ihren einmal gewählten Namen für alle ihre Beiträge und ändern diesen nicht ständig!
Lassen Sie sich vielleicht einmal erklären, warum man im Netz nicht sagen sollte „Herr/Frau Huber aus 89505 Unterreit“ ,🥴
Von der Seite aus gesehen gebe ich Ihnen sogar recht.
Liebe Mama aus der Burgau,
Mittelschule, Realschule und Gymnasium, diesen Schülerinnen und Schülern traue ich den Fußweg aus der Burgau zur jeweiligen Schule in Wasserburg eigentlich schon zu. Der Weg vom Burgerfeld oder der Altstadt ist je nach Wohnlage und Schulstandort auch nicht kürzer oder länger.
Bei Kinder der Grundschule oder auch dem Kindergarten muss man differenzieren und sich dem Können des Kindes anpassen.
Der MVV Tarif ist aber auch für viele Berufspendler eine Verbesserung, was natürlich momentan für ihre Situation vielleicht keinen Vorteil bietet. Aber spätestens, wenn ihre Kinder zu weiterführenden Schulen oder Universitäten bzw. Ausbildungsstätten öffentlich fahren müssen, werden sie ein einheitliches Tarifsystem zu schätzen wissen.
Es gab Zeiten, da brauchten wir drei Tickets: Bus-Ticket bis Reitmehring, DB-Zugticket bis zum MVV-Bereich (Ebersberg) und MVV-Ticket bis zum Ziel im MVV-Bereich (München).
Was jetzt die Feuerwehr und die Polizei damit zu tun hat, kann ich nicht ganz nachvollziehen, ebensowenig wie die Wut auf die Stadtverwaltung, die den MVV Tarif umsetzen muss
Und „Karma“ ist es nicht 😉
Das mit der Feuerwehr kann ich dir gern kurz erläutern: höhere buspreise->mehr mamataxis->mehr verkehr->Einsatzfahrzeuge(die sich jetzt schon durchkämpfen müssen) haben noch größere Schwierigkeiten bei einsatzfahrten
Ich unterstütze übrigens keine Aussagen im Sinne von „wir sind früher 30km zu Fuß gerannt, 5km durch den inn geschwommen und zwar bei 4m Schnee und das alle barfuß“ weil das ist Quatsch
Und wieviele schulpflichtige Kinder haben Sie?
Tom, die Standardfrage bei solchen Themen. Nein, ich habe keine Kinder, deshalb zahle ich einen Kinderlosenzuschlag. Ich habe auch kein E-Auto, aber trotzdem eine eigene, vielleicht andere, Meinung als Sie 😉
An“AB“,
dem „Quatsch“ in ihrem Kommentar stimme ich zu, halte ich auch für unsinnig. Die Erklärung zu Feuerwehr und Polizei finde ich allerdings ein wenig dürftig. Aber ich respektiere die Meinung anderer, weil sie den Meinungsaustausch fördert
Jetzt bleibt mir aber dann doch ein wenig die Spucke weg: Von der Burgau die Kinder zur Schule mit dem Auto bringen? Jetzt im Ernst? Eine Fuß-/Radstrecke von maximal 2 km ist wirklich nicht zumutbar? Mich wundert´s nicht, dass Wasserburg im Verkehr erstickt.
Scheint mir, sie haben keine Kinder. Zur Grundschule Reithmering ist es halt für Kinder nicht wirklich prickelnd 🥳.
Ich lasse meine 8- jährige mit Sicherheit nicht alleine 1,5km (einfach) in die Schule latschen! Nenn mich Helikoptervater ist mir sch…egal, aber bei dem heutigen Straßenverkehr (…) ist mir das zu gefährlich. Zu Fuß mit dem Radl bringen gern, aber es gibt Leute die arbeiten müssen (also die Leute die jetzt 365€ für das Schulbusticket zahlen dürfen). Dann lieber lieber Elterntaxi. Wem das nicht passt, der kann mich gern haben
@Helikopterpapa: Sehe das genauso wie Sie! Nicht nur der irre Verkehr macht mir Sorge (…) Mein Kind soll sicher zur Schule und zurück kommen.
Langsam wird´s wirklich absurd: 1,5 km entspricht einer Gehzeit von rund 20 Minuten oder einer Radfahrzeit von rund 10 Minuten. Ich hoffe doch sehr, dass Ihr Kind sich tagsüber mehr bewegt (bewegen darf) als diese paar Gehminuten. Ihnen ist schon klar, dass Sie ganz wesentlich zu diesem Verkehrsaufkommen beitragen, das Sie Ihrem Kind partout nicht zumuten wollen? (…)
Darf Ihr Kind nachmittags auch nicht vor die Tür, weil es angeblich so unsicher ist hier in Wasserburg? Mir wäre es als Schulkind extrem peinlich gewesen, wenn mich meine Eltern zur Schule gebracht hätten. Und ich war froh für dieses allmähliche Entwickeln von ein bisschen Selbstständigkeit, das man jedem Kind zumuten kann und auch sollte. Mit 8 Jahren! Meine Güte!
Haben sie Kinder, Herr Braun? Oder schwelgen sie in ihrer eigenen Kindheit?
wir hatten kein Auto und kein Geld für den Bus, also die ersten vier Jahre zu Fuß, einfacher Schulweg eine halbe Stunde, später mit dem Fahrrad, oder doch Bezuschußung durch die Stadt für die hinterste Burgau oder hinterstes Burgerfeld.
Es wäre begrüßenswert wenn uns die familienfreundliche Stadt Wasserburg dabei unterstützt gemeinsam mit dem Kreistag in Rosenheim eine zahlbare Lösung zu finden für alle betroffenen Familien auch diejenigen ohne den „Wasserburger Pass“
Ja, dem kann ich mich nur anschließen.
Ich überlege auch, die Kinder jeden Tag zur Schule zu fahren und abzuholen. Weil ich ja auch den ganzen Tag als alleinerziehende und arbeitende Mutter nichts anderes zu tun habe…
Das kann sich echt keiner mehr leisten!
Unser erspartes für Urlaub, schöne Ferientage (da man den Kindern ja auch mal etwas bieten möchte) ist somit weg.
Nach München, Rosenheim… fahren wir nicht.
Daher nützt uns dies überhaupt nichts!
Ich kann meine beiden Kinder ja auch nicht alleine nach München schicken, nur das sie dieses Ticket ausnutzen, da diese dazu noch zu jung sind. (und wir verbinden auch nichts mit den anderen Landkreisen) Totaler Blödsinn-für uns!!! Sie gehen in Wasserburg in die Schule, wachsen hier auf, haben hier Ihre Freunde, Familie… Was sollen sie in München oder Rosenheim???
DANKE für nichts!
Eine Frechheit!
Die Zeiten haben sich geändert, die Welt wird gefährlicher, die Leute verrückter, die Schulränzen immer schwerer und die Kinder müssen mehr Hausaufgaben erledigen, als noch 1950.
Zudem müssen sie jeden Tag für jedes Fach lernen.
Wenn die Kinder dann schon 45 bis 60 Minuten (und das 2x am Tag) nur für den Fußmarsch brauchen.
Wo bleibt dann noch Zeit um Kind sein zu dürfen. Sich mit Freunden zu treffen, sich langweilen zu dürfen, spielen… Runterkommen von der Schule usw.
Die Welt dreht sich weiter und bleibt nicht stehen.
Aber die „gscheiden Leid“ werden immer mehrer.
Klar, die sind ja auch in ihrer Zeit stehen geblieben.
Es ist einfach zu teuer! Und nur um das geht es.
Und es gibt auch in Wasserburg Kinder, die einen zu weiten Schulweg haben Weg haben.
(wie gesagt wir leben nicht mehr im Jahr 1950…wo wir alles hinnehmen sollten/müssen…).
Ich finde es einfach ungerecht. Es sollten alle Kinder das Ticket bekommen. Im Juli machte die Klasse meines Kindes Ausflüge mit dem Zug nach München und Rosenheim und alle Schüler mit dem 49€ Ticket fuhren natürlich kostenlos, außer die Wasserburger Kinder.
Die 45 Minuten werden es aber mit dem Auto auch, wenn das Kind in die Realschule geht 🙈
Im Auto ist es allerdings wärmer bzw.. kühler als zu Fuß, und das Kind braucht keinen Schirm, und muss die schwere Schultasche nicht schleppen 😌
„ Andreas Hiebl von der Stadt Wasserburg gibt Tipps für Eltern von Schulkindern …“ und das Ergebnis ist dann das hier „Eine Preiserhöhung innerhalb des Stadtgebietes ist ein Nachteil, der dabei leider hingenommen werden muss.“
Dann werde ich meine Zahlung der Gewerbesteuer in Wasserburg jetzt einfach mal reduzieren und die Begründung lautet „Eine Reduzierung der Steuerzahlung innerhalb des Stadtgebietes ist notwendig, um die Beförderung unserer Kinder zu gewährleisten, die dabei von Ihnen hingenommen werden muss.“
Gibt für uns Steuerzahler natürlich viel schneller Konsequenzen, als für unfähige Amtsinhaber, die sich diesen MVV-Mist einfallen lassen haben!
Wie wäre es wenn SchülerInnen entsprechenden Alters zu Fuß/mit dem Radl zu den entsprechenden Schulen kämen? Aus dem Stadtgebiet Wasserburg doch eigentlich machbar. Für kleinere Kinder der Grundschule Wasserburg könnte sich die Stadt etwas überlegen, ein Schulbusticket für den Stadtbus z. B.. Allen anderen würde ich es durchaus zutrauen den Weg zur entsprechenden Schule zu finden.
Dann wäre es begrüßenswert wenn es noch gute Lösungen für sichere Schulwege gäbe, Radwege usw.
Für die trotzige „jetzt fahr ich meine Kinder eben mit dem Auto zur Schule“-Fraktion mal anhand eines Beispiels nachgerechnet: bei einem Schulweg von 3 km einfach wären das 12 km Autofahrt am Tag (bringen und Abholen jeweils hin & zurück, also 4 Fahrten), das durchschnittliche Schuljahr hat rund 200 Schultage. Das wären dann 2.400 km, jeweils zur Stoßzeit mit Stau und zähfließendem Verkehr – da ist es jetzt nicht übertrieben, einen Verbrauch von 10 Liter je 100 km anzusetzen. Ergibt also einen Spritverbrauch fürs Elterntaxi von 240 Liter jährlich. Dafür setzen wir jetzt mal 1,90 Euro für den Liter an und kommen auf 456 Euro reinen Spritverbrauch, Wertverlust und Folgekosten noch nicht mit eingerechnet. Von Zeit und Nerven, die einem dieser Fahrdienst kostet, noch gar nicht angefangen.
Natürlich kann man verstehen, dass eine solche Preiserhöhung keine Jubelstürme auslöst. Man muss aber auch dazusagen, dass die Einführung des 365-Euro-Tickets für Schüler von den Eltern im althergebrachten MVV-Gebiet als große Entlastung empfunden wurde und der große Preissprung daher kommt, dass das Stadtbusjahresticket für Kinder bislang einfach unschlagbar günstig war.
Super Rechnung – für 1 Kind.
Jetzt machen Sie sich doch Mühe und rechnen nach, wie es ausschaut, wenn ich meine 3 Kinder und 1 Nachbarskind im Auto mitnehme! Hm?
Sie können natürlich jeden beliebigen Faktor dieser Beispielrechnung variieren und damit zu unterschiedlichen Ergebnissen kommen. Sollten Sie wirklich 4 Kinder ins Auto packen, dann haben sie zumindest eine deutlich bessere Auslastung als die allermeisten Elterntaxis heute. Es dürfte aber auch eine Ausnahme sein, gleich drei Kinder an der gleichen Schule zu haben, oder?
Wir müssten aber auch noch den Stundenlohn des Fahrers mit einrechnen, da er/sie ja nicht arbeiten gehen kann in der Zeit.
Und bitte noch den Datentarif einrechnen. Im Bus/Zug braucht man mehr Datenvolumen als im Auto.
Super, Zeit wird’s.
Freut mich auch sehr für die Kinder die damit endlich die Möglichkeit haben, auch mal ihren Horizont über die Stadtgrenzen Wasserburgs hinaus zu erweitern.
Wieso müssen Schüler überhaupt für die Beförderung bezahlen? In anderen Landkreisen und Städten ist es für Schüler kostenlos.
Ich werde mein Kind, das in die erste Klasse kommt, bestimmt nicht aus der Burgau alleine zu Fuß nach Reitmehring gehen lassen. Direkt an der B304 entlang. Da nehm ich es doch im Auto mit wenn ich in die Arbeit fahre. Das liegt direkt auf dem Weg.
Die Preise erhöhen sich ja nicht nur für die Schüler massiv. Auch für ältere Leute z.B. aus der Burgau und dem Burgerfeld die in die Stadt für Ärzte, Erledigungen mit dem Bus fahren müssen wird es deutlich teurer.
Nur für Pendler wird es billiger.
Es ist wie in ganz Bayern auch in Wasserburg kostenlos für Schüler der Jahrgangsstufen 1-4 ab einem Schulweg von 2 km sowie für Schüler der Jahrgangsstufen 5-10 ab einem Schulweg von 3 km oder wenn der Schulweg als besonders gefährlich gilt oder eine Behinderung vorliegt. Die Diskussion hier dreht sich also nur um die Schüler, die nicht behindert sind und einen kürzeren, formal nicht ganz so gefährlichen Schulweg haben und trotzdem mit dem Bus fahren wollen. Und das sind immer noch sehr viele.
Und ja: auch für ältere Leute wird es teurer. Da ist aber verglichen mit Schulkindern auch die Wahrscheinlichkeit höher, dass man öfter mal übers Stadtgebiet hinaus mobil sein will und so von den Vorteilen des MVV profitiert.
Das Ticket für unsere Schulkinder ist ZU TEUER!!
Wir brauchen es nur für den Raum Wasserburg (nur für die Schule!)
Aber typisch, wenn wo gespart wird->dann wie immer, bei den Kindern.
Jetzt bin ich ja nach all den Kommentaren gespannt, ob seitens der Stadt, oder des MVV reagiert wird.
Familienfreundlich ist das so definitiv nicht. Egal wie viele Kinder ein jeder einzelne hat.
Mein Gott, vielleicht sollte man sich zwei Mal überlegen Kinder zu bekommen. wenn ein einfaches Busticket schon zu teuer ist…
Vielleicht sollte man zweimal überlegen bevor man solche Kommentare abgibt, ganz ehrlich ohne Worte!!!!
Aber Anonym kann man ja sämtlichen Blödsinn loswerden ohne das man vorher nachdenkt!
Pia Muckenthaler,
ich gebe Ihnen vollkommen Recht was diesen Kommentar betrifft.
Aber die Bedeutung „Anonym“, heisst für Sie einen „vielleicht vermeintlichen“ Klarnamen gegenüber einen Benutzernamen zu nutzen, ist ehrlicher bzw. nicht anonym.
Es hat nichts mit dem Benutzernamen eines Kommentars zu tun. Ich würde dann unter „Harald Oberhuber“ kommentieren, also bin ich dann vertrauenswürdiger als als unter meinem Benutzernamen?
Nein, denke ich nicht. Sondern es ist oft die Wortwahl und es gibt sicherlich Kommentare, die wie Sie sagen „ohne Nachdenken geschrieben werden“ oder meiner Einschätzung nach nur provokant sein möchten, wie eben dieser
Danke für ihre Aufklärung, da wäre ich jetzt nicht drauf gekommen……
Jeder wie er meint, wenn ich zu dem stehe was ich sage, dann mache ich das unter meinem Namen und brauche dazu keine Pseudonamen…. Meine Meinung!
Ihr Kommentar sagt auch etwas über sie aus. Vielleicht setzen sie in Zukunft das um was sie von anderen verlangen und denken zweimal nach, bevor sie das erdachte in die Welt schreiben.
Um mal beim Thema zu bleiben: In meiner Schulzeit waren 3km auch als Grundschüler kein Problem. Aber beim heutigen Verkehr und den riesen SUVs die jeder bewegt, würde ich meine Enkel auch nicht alleine über die Innbrücke radeln lassen.
Ich meine, früher konnte man mit dem Schlitten bergab bis zum Brucktor fahren. Heutzutage ist das ja schier undenkbar.
Mit einer autofreien Brücke und mehr als den kläglichen 100m Radweg an der Rosenheimer Straße könnte man die Kinder auch heutzutage alleine auf den Schulweg schicken.
Da hier aber so schnell nichts passieren wird, könnte die Stadt doch durchaus eine Ausnahmeregelung aushandeln oder die Eltern bezuschussen.
Soweit ich weis, gibt es das 365 Euro Ticket im ABO auch mit monatlicher Zahlweise.
Wenn ich mich nicht täusche, wird bei MVG 10 mal 36,5 abgebucht und die restlichen Zwei Monate dann nicht.
Wie andere Verkehrsunternehmen im ABO auch mit monatlichen Zahlweise handhaben – erst recht nicht, welcher erst zum MVV hinzukommen keine Ahnung.
Es gibt zwar Ausbildungstarif 1 + 2, aber mir scheint das diese schon in der günstigsten Form teurer sind.
Zitat „Das 365-Euro-Ticket gilt in den Bussen und Bahnen im gesamten MVV-Gebiet, also künftig auch im kompletten Landkreis Rosenheim. Aber natürlich auch in ganz München oder zum Beispiel bis Bad Tölz, Starnberg oder zum Flughafen. “
TOLL!…in Zukunft bezahlt man im Restaurant für ein Schnitzel 200 Euro, weil man „könnte“ ja auch noch den Schweinebraten, die Pizza und weitere drei Gänge dazu bekommen….wenn man nicht will, muss das halt „hingenommen werden“….hätte hätte“..“könnte könnte“…und wenn ich mit dem neuen Bahnticket bis nach Venedig kommen könnte, würde ich es nicht kaufen! Denn wie oft fährt man da schon hin?? Die Kinder haben zweimal pro Tag einen Schulweg…die müssen nicht nach Starnberg, Bad Tölz oder zum Flughafen!!…ich bin echt fassunglos! Ich bezahle für etwas, was ich möchte und/oder brauche und nicht für etwas, was ich „könnte“!
Immer nur am Jammern und meckern
Da wir nicht alle Pendler sind, ist es eine Frechheit das alle anderen mehr bezahlen müssen.😩
Der MVV Tarif war der größte Fehler überhaupt. 😤