Ausbau der A8: Landtags-Grüne Sengl und Köhler für sofortigen Baustopp
Ein Bericht des Bundesfinanzministeriums an den Bundeshaushaltsausschuss hat es jetzt offenbar ans Licht gebracht: Die Kosten für den geplanten Ausbau der A8, der Salzburger Autobahn, verdoppeln sich. „Vom Autobahnkreuz München-Süd bis zur Staatsgrenze werden inzwischen statt der geplanten 1,89 Milliarden Euro über 3,66 Milliarden Euro veranschlagt“, so die Grünen im Bayerischen Landtag.
Sie zeigen sich entsetzt. „An allen Ecken und Enden müssen wir sparen, aber die Kosten für den Autobahnausbau ufern weiter aus“, sagt die Traunsteiner Abgeordnete Gisela Seng, „Die A8 braucht unbedingt Lärmschutz und einen durchgehenden Standstreifen von Rosenheim bis zur österreichischen Grenze – aber eben keinen sechsspurigen Monsterausbau,“
Die stellvertretende Vorsitzende des Haushaltsausschusses im bayerischen Landtag und Betreuungsabgeordnete für den Landkreis Rosenheim, Claudia Köhler: „Eine Verdoppelung der Kosten, also fast 100 Prozent Steigerung – das ist längst nicht mehr vertretbar und wahrscheinlich noch nicht einmal das Ende der Kostenexplosion. Das zeigt: Offenbar waren die Werte von Anfang an schön gerechnet, schon bei der Aufstellung des letzten Bundesverkehrswegeplans. Dieses Geld fehlt nicht nur bei der Sanierung des bestehenden Netzes. Wir brauchen diese öffentlichen Mittel dringend für nachhaltige Investitionen, die den kommenden Generationen einen Vorteil bringen und nicht noch eine zusätzliche Belastung und enormen Flächenfraß.“
Mit der generellen Preisindexsteigerung (seit 2016 45,3 Prozent) seien die Kosten nicht zu erklären.
Das Vorhaben an sich stehe in keiner Weise im Einklang mit den Klimaschutz-Beschlüssen von Paris bis Bayern, so die Abgeordneten. Sengl und Köhler hatten bereits 2020 Einwendungen gegen den massiven Ausbau an die Regierung von Oberbayern geschickt.
Da werden die Böcke zum Gärtner gemacht.
100 Mrd. Euro wurden mit der Zustimmung der Grünen bisher in den Ukrainekrieg investiert, zig Mrd. In andere zweifelhafte Ausgaben.
Im eigenen Land wird wegen ein „paar
Mrd. rumgeeiert und so polemischer Wahlkampf veranstaltet. Zudem muss die Frage erlaubt sein, wer die Triebkraft der Teuerung ist?
Ein Schelm, der böses denkt.😇😇😇
Ihre Zahlen sind absolut falsch.
Wer ist Triebkraft der teuerungen? Ganz klar Putin…
Brav nach dem System reden ist auch eine Ausrede.
Dieser Krieg betrifft uns nicht – die Milliarden wären bei uns wesentlich sinnvoller investiert als dort.
Da würde ich jetzt schon gerne um eine Erklärung bitten. Schießen Sie los, ich bin gespannt…
Der Herrscher der Preistreiberei? Ganz klar Habeck und seine Grünen…
Und weil das Rotkäppchen sooo schlau war, hat´s bei uns ja damals auch den bösen Wolf gefressen…
Das ist ja mal ein echter Skandal: ein Projekt wird deutlich teurer als veranschlagt. Ganz ehrlich, mit solchen „News“ holt man doch heute niemand mehr hinter dem Ofen hervor. Bei den Laufzeiten von der Planung bis zur Umsetzung ist es doch kein Wunder, dass die Kosten aus dem Ruder laufen. Wäre bei jedem privaten Häuslebauer das gleiche, wenn er die heutigen Kosten mit zehn Jahre alten Angeboten kalkulieren würde.
Man sich über eins sicher sein, die 3,66 Mrd. werden nie die Endzahl sein….!
Soviel Erkenntnisse haben wir doch seit Stuttgart 21 und dem Berliner Flughafen…
Ich schätze unverbindlich auf 6 Mrd. tatsächliche Kostensumme
Da es ja eigentlich die Autobahn Tirol -Salzburg ist , werden sich ja die Nachbarn mit ihren Mautmiliarden zu 50% beteiligen …….oder ???????