Nach Bürgermeister-Rücktritt in Eggstätt: Die Grünen Arm in Arm mit der CSU und ÜWG
Wenn am 8. Oktober der neue Landtag und Bezirkstag in Bayern gewählt wird, dann wählen die Eggstätter zusätzlich auch ihren neuen Bürgermeister. Der Grund: Christian Glas von den Freien Bürgern, 2020 zum Eggstätter Bürgermeister gewählt, hatte im April das Amt aus gesundheitlichen Gründen abgegeben.
Dass sich in der Gemeinde Eggstätt grad viel bewegt, haben die dortigen Bürger erfahren. Zwei offene Briefe sind allem vorausgegangen und haben darüber informiert, wie es zu einer brisanten Situation in Eggstätts Verwaltung kam und was unternommen wurde.
Hans Plank jun. von der CSU, der 2. Bürgermeister von Eggstätt, leitete die politischen Geschicke seither mit der in der Vergangenheit immer wieder geforderten Transparenz. Der ganze Gemeinderat quer durch alle Parteien fühlte sich mitgenommen und eingebunden. Entschied und kämpfte mit gegen die drohende Handlungsunfähigkeit, denn alle hatten nur ein Ziel – völlig eigenständig bleiben, keine Verwaltungsgemeinschaft …
Es ist ein Foto, das wahrlich besonders ist und große Beachtung finden sollte, denn genau so geht es auch bei aller Diskussion – umarmt zum Wohle einer Gemeinde: Es zeigt von links den Eggstätter Bürgermeister-Kandidaten der CSU, Hans Plank mit Jacob Illi (Die Grünen), Helmut Hundhammer (CSU), Günter Hekele (ÜWG) sowie Bene Langl (CSU).
Heute schreiben die grünen Eggstätter Gemeinderäte Jacob Illi, Christoph Stöger und Katharina Weinberger dazu das an unsere Redaktion:
Transparenz war in diesen unsicheren Zeichen das Zauberwort. Sie ist die Grundlage für alle demokratischen Entscheidungen. Transparenz kann man mit Diskussion schaffen und gemeinsame Ziele finden. Und wir Grünen lieben Transparenz, dafür stehen wir.
Wir haben alle zusammengearbeitet, allen voran Hans Plank und der dritte Bürgermeister Gerhard Eder haben das gemeistert, was vorher nicht möglich schien. Qualifiziertes Fachpersonal wurde für die Verwaltung wieder eingestellt. Und der neue Wind in Eggstätts Rathaus hat sich herumgesprochen. Neuerdings bekommen wir auch Initiativ-Bewerbungen.
Der Gemeinderat ist das entscheidende Gremium. Nur durch sachlich vorgebrachte Anträge der Bürger Eggstätts und aus den Reihen der Fraktionen kommt es zu der Diskussion, die Gemeinsamkeiten definiert und deren Umsetzung möglich macht.
Wir Grünen haben es uns bei der Entscheidung des Bürgermeister-Kandidaten nicht leicht gemacht. Denn auch von anderen Seiten wurde uns die Zusammenarbeit angeboten, aber letztendlich war es die aufrichtige und leidenschaftliche Art von Hans Plank, die uns überzeugt hat.
Zugegeben ein enormer Vertrauensvorschuss. Aber mit ihm glauben wir die Diskussionsgrundlage für ernst gemeinte Themen gemeinsam umsetzen zu können.
Demokratisch und überlegt, denn in allererster Linie geht es uns drei grünen Gemeinderäten nicht um persönliche Vorteilsnahme oder Bürgermeisterposten, sondern um die Themen, die eine lebenswerte Zukunft in unserem schönen Eggstätt sicherstellen.
Foto: CSU Eggstätt / Hans Plank
Geht gar nicht. Die Grünen versprechen sich immer etwas davon. Hoffentlich erkennen das die Eggstätter beim Häckchen setzen.
Damit hat sich dieser Kandidat keinen Gefallen getan. Wer ihn wählt, wählt Grün mit. Soviel politische Scharade erwartet man sonst nur auf höherer Ebene. Er will anscheinend hoch hinaus!