Spatenstich zugleich Start der Kampagne - Spenden dringend benötigt
„Wir wollen miteinander für die Region dasein. Und gemeinsam eine starke Zukunft haben.“ Hoffnungsvolle Worte der Projekt-Verantwortlichen der Johanniter, die zahlreiche Ehrengäste und große Spender am Mittwochnachmittag begrüßten, brachten es auf den Punkt: Der neue Bau in Wasserburg soll für gesamt Süd-Ost-Oberbayern sicherstellen, dass die Menschen gut versorgt werden, dass Rettungsdienst und Krankentransport ebenso wie das Ehrenamt der Johanniter vollumfänglich Bestand in der Region hat. Regionalvorstand Boris Cramer dankte allen für die Beteiligung und Unterstützung, ohne die ein solch zukunftsträchtiges Projekt nicht möglich sei.
Zukunft gestalten – Aus Liebe zum Leben
Sieben Landkreise werden durch die Johanniter betreut und begleitet. Landrat Otto Lederer gratulierte ebenso wie Bürgermeister Michael Kölbl zum Neubau. „Ihr seid ein wichtiger Baustein für unsere Versorgung. Viele Tausend Kilometer werden jedes Jahr zurück gelegt, um den Menschen zu helfen. Viele Einsätze wurden geschafft. Das ist Dienst am Nächsten“, betont Lederer in seinem Grußwort.
Er versprach, sich auch weiterhin als Botschafter einzusetzen, um wichtige Spenden zu sammeln für das Millionen-Projekt.
Michael Kölbl begeistert die stetige Entwicklung und blickte zurück. Es sei eine Erfolgsgeschichte, sowohl im Hauptamtlichen, Ehrenamtlichen, aber auch dem Bereich der Jugendarbeit. „Die Johanniter leisten enorme Arbeit“, so Kölbl.
Die Gedanken zum neuen Johanniter-Gebäude wurden schon vor Monaten konkret, die Planungen und Vorbereitungen zur Spendenkampagne eifrig vorangetrieben. Die Unterstützung vieler war im Vorfeld schon klar, und auch weiterhin brauche das Projekt Mitstreiter und Befürworter, damit der Bau innerhalb der nächsten eineinhalb Jahre fertiggestellt werden kann.
Mithilfe der Heilig-Geist-Spital Stiftung konnte die Stadt Wasserburg den Neubau inform des Grundstücks zwischen der Alkorstraße und der Pfarrer-Neumair-Straße unterstützen, durch Erbbaurecht ist es den Johannitern möglich, hier auf stimmige Weise den Bau am Standort Wasserburg zu realisieren.
Beim Spatenstich dabei waren auch einige Bürgermeister umliegender Kommunen, darunter der Eiselfinger Bürgermeister, Georg Reinthaler sowie der Ameranger Rathauschef, Konrad Linner. Beide sind ebenfalls von der Wichtigkeit des Neubaus und dem Standort überzeugt, auch die Nachbargemeinden und Umgebung profitieren von der Versorgung im Bedarfsfall.
Ein deutliches Signal setzt man auch bei der Vergabe der Arbeiten hier: Die Johanniter können regionale Unternehmen mit den Dienstleistungen und Bauarbeiten beauftragen, müssen nicht europaweit ausschreiben.
Gerne beim Spatenstich dabei waren auch einige der Kampagnenbotschafter, unter anderem Andreas Bonholzer sowie Heike Maas.
In den nächsten Wochen und Monaten sollen viele Spenden gesammelt werden, damit der Bau wie geplant realisiert werden kann. Noch fehlt es an großen Summen. Wie berichtet, ist es den Johannitern nicht vollumfänglich aus eigenen Mitteln möglich, den Neubau zu finanzieren. Bereits jetzt zeigt sich eine Hilfsbereitschaft, die Mut macht, die benötigten Mittel zusammen zu bekommen.
Einen besonders feierlichen Rahmen bekam der Spatenstich durch die kirchliche Segnung und die ansprechenden Worte von Dekanin, Dagmar Häfner- Becker, sowie der evangelischen Pfarrerin, Cordula Zellfelder. Die Johanniter gelten als evangelische Organisation.
Wie wärs mit einem kredit bei der bank, wie es jeder normale häuslebauer auch machen muss?
Wie wär’s,, wenn die Kirche für ein so sinnvolles Projekt nicht nur segnen, sondern auch spenden würde?
Interessant
Baustellen Helm, beim Spatenstich
Hab ich so auch noch nie gesehen!
Desweiteren kann ich mich nur den vorherigen Kommentaren anschließen
Da stehen Leute dicht an dicht und fuchteln für die Fotografen wild mit scharfkantigem Werkzeug herum, das sie sonst wohl eher selten in der Hand haben. Helme sind da doch das Mindeste, besser wären Ritterrüstungen.
Ich bin als Bürger froh über dieses neue Zentrum. Neben dem Roten Kreuz auch die Johanniter als zukunftsfähiger Rettungsdienst-Standort in Wasserburg. Bei all den Kürzungen im Gesundheitsbereich können wir im Wasserburger Land froh über diese Versorgung sein. Und vielen Dank an alle Ehrenamtlichen!
Stimme Ihnen zu. Rettungsdienst und Feuerwehr leben von Spenden und intensiver ehrenamtlicher Tätigkeit und ich bin froh, dass es sie gibt.
Den Johannitern wünsche ich gutes Gelingen beim großen Projekt.