Bruder-Klaus-Gedenken des Katholischen Landvolkes Rechtmehring
Bei schönem Spätsommer-Wetter fand jetzt die alljährliche Bruder-Klaus-Andacht des Katholischen Landvolkes Rechtmehring an der Kapelle in Freimehring statt. In der von Resi Gaigl gestalteten und von Barbara Glück musikalisch untermalten Andacht wurde dem Wirken von Bruder Klaus gedacht.
Ein Friedensgebet und eine gemeinsam gesprochene Litanei schloss die Andacht ab.
Anschließend ging es in Pfarrheim zu gemeinsamen Kaffee und Kuchen und gemütlichen Ausklang. Niklaus von Flüe oder Bruder Klaus wurde 1417 in Flüeli geboren und war ein einflussreicher Schweizer Einsiedler, Asket und Mystiker, zuvor Bergbauer, Politiker, Richter und Soldat.
Er gilt als Schutzpatron der Schweiz und wurde 1947 heilig gesprochen.
Er heiratete Dorothea Wyss, mit der er zehn Kinder hatte.Er lebte als für damalige Verhältnisse wohlhabender Bauer, war Ratsherr des Kantons und Richter seiner Gemeinde.
Im Oktober 1467 – das jüngste Kind war noch kein Jahr alt, der älteste Sohn Hans schon 20, so dass dieser als Bauer die Familie ernähren konnte – verließ Niklaus mit dem Einverständnis seiner Frau seine Familie, um Einsiedler zu werden. Er ließ sich dann in der Ranftschlucht, nur wenige Minuten von seinem Haus, als Einsiedler nieder. In seiner Klause führte er als Bruder Klaus ein intensives Gebetsleben. Am 21. März 1487 starb Bruder Klaus nach hartem Todeskampf auf dem Boden seiner Zelle.Niklaus von Flüe erlangte weithin Bekanntheit als Seelsorger und geistlicher Berater nicht allein für die Landbevölkerung, sondern auch als Ratgeber für ausländische Staatsoberhäupter im Europa des 15. Jahrhunderts. Er war auch als Mystiker an weltlichen Dingen interessiert. Er beobachtete die politischen Ereignisse und wurde in solchen Angelegenheiten um Rat gefragt.
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