Unterreit knüpft nach Todesfall an einstiger Normalität an
Neubeginn und notwendige Neubesetzung im Gemeinderat von Unterreit. Das Portrait des Verstorbenen mit Ehrenplatz in Blickweite zur Gemeinderatsrunde. Die Erinnerung an das erfahrene Ratsmitglied Thomas Mittermair immer dabei: Er bleibe unvergessen und werde in stetiger Erinnerung gehalten. Hier waren sich alle Gemeinderätinnen und Gemeinderäte aus Unterreit einig.
Nach dem Tod von Thomas Mittermair, der zahlreiche Gremiumsplätze innehatte und auch als Zweiter Bürgermeister von Unterreit fungierte, wurde nun nach langer Vorbereitung die Nachfolge geregelt. Auf dem Titelbild gratuliert Rathauschef Christian Seidl dem neu gewählten Zweiten Bürgermeister Anton Manhart (links auf dem Foto) zum neuen Posten.
Positionen und Ämter neu belegt
Nachrücker ist der Landwirt Leonhard Meier aus Moos. Rathauschef Christian Seidl erläuterte die derzeitige Situation in der jüngsten Gemeinderatssitzung. Demnach stand Meier nach dem Wahlergebnis der Kommunalwahl im Jahr 2020 zwei Plätze hinter dem Verstorbenen. Laut der damaligen Bekanntmachung sei der amtierende Rathauschef Christian Seidl in der Nachrücker-Liste an erster Stelle zu finden.
Da Seidl das Amt des Bürgermeisters ausfülle, habe er bereits seinen Platz, hieß es in den Ausführungen zur weiteren Bestimmung eines neuen Ratsmitglieds weiter. Somit stehe Meier (auf dem Foto rechts) als Nachrücker fest.
„Nach wie vor gedenken wir unseres verstorbenen Gemeinderatskollegen und Freunds, Thomas Mittermair“, betonte Christian Seidl. Man werde sich immer gern an ihn erinnern. An seine überzeugende Art und den großen Wissensschatz, der konstruktiv zum Gemeindewohl beigetragen hatte.
Zukünftig sitzt Leonhard Meier im Gemeinderat von Unterreit. Der 53-Jährige zeigte sich motiviert, sein Ehrenamt gewissenhaft auszufüllen und dem Gremium tatkräftig beizuwohnen.
Rathauschef Seidl dankte dem neu hinzugewonnenen Mitglied des Gemeinderats und vereidigte in der jüngsten Sitzung sowohl Meier, als auch die zusätzlich gewählten Bürgermeister-Vertreter Anton Manhart als Zweiten Bürgermeister sowie Alfons Bruckmaier als Dritten Bürgermeister (auf dem folgenden Bild rechts außen zu sehen).
Die Wahlen der zusätzlichen Gemeindeoberhäupter wurde notwendig, weil Thomas Mittermair als Zweiter Bürgermeister aktiv war. „Ich werde dieses Ehrenamt bestmöglich ausfüllen und meine Erfahrung und die Gedanken um eine starke Zukunft für das Gemeindegebiet einfließen lassen“, zeigte sich Manhart überzeugt. Ein kleiner Umtrunk nach der Sitzung läutete den Neubeginn im Gemeinderat Unterreit ein.
Zuvor hatte die Geschäftsordnung der Kommune geändert werden müssen. Unterreit hatte bislang lediglich einen Zweiten Bürgermeister sowie zusätzliche Stellvertreter. Nun wurde bestimmt, dass ab sofort auch ein Dritter Bürgermeister aufgenommen werde sowie zusätzlich zwei Stellvertreter die Belange der Gemeinde vertretungsweise verantworten können.
Als erste Stellvertreterin bestimmte der Rat Petra Vorderwestner, ihr folgt Andreas Hauner. (beide sind unten links zu sehen auf dem Bild)
Dass sich Thomas Mittermair in zahlreichen weiteren Gremien engagierte, zeigte die Liste der neu zu besetzenden Mitgliederposten. Unter anderem im Rechnungsprüfungsausschuss war Mittermair nicht nur Mitglied, sondern auch Gremiumssprecher, er hatte den Vorsitz inne. Neu berufen wurde mit sofortiger Wirkung als Mitglied Maximilian Binsteiner, der bislang stellvertretend aktiv war, frisch als Stellvertreterin fungiert Petra Vorderwestner. Den zukünftigen Vorsitz im Rechnungsprüfungsausschuss übernimmt Monika Linner.
Ebenso wurden Nachfolger für die Posten als Vertreter für die Schulverbandsversammlung sowie die Gemeinschaftsversammlung bestimmt. Die zahlreichen Punkte der Nachbesetzungen waren gelungen vorbereitet und gewohnt professionell durch die Verwaltung in Form von Lieselotte Oberbauer und Daniela Fischer umgesetzt.
Absolut unaufgeregt konnten so die zahlreichen Posten nachbesetzt und neubestimmt werden. Die geheime Wahl innerhalb des Ratsgremiums für die Positionen des Zweiten sowie Dritten Bürgermeisters beispielsweise war schnell erledigt, auch die Geschäftsordnung zügig geändert und beschlossen. Hier griffen alle notwendigen Maßnahmen für solche Belange.
Für die Zukunft ist die Gemeinde Unterreit wieder vollumfänglich besetzt mit einem vollständigen Gemeinderat, neuen „Ehrenbeamten“ (Zweiter und Dritter Bürgermeister) sowie der komplettierten Gremien.
Sicherlich eine gute Entscheidung….
Was hier auf Gemeindeebene von Satten geht, sollte Vorbild auf Bundes- und Landesebene sein.
Menschen, die in ihren bisherigen Leben erfolgreich ein Unternehmen oder leitende Position geführt haben, wären die richtigen Charaktere für die Politik.
Besonders in der Bundespolitik sitzen Menschen als Abgeordnete in Bundestag oder in Ministerien, die bisher keinen „positiven Lebenslauf“ hatten, in Sachen Dinge anzupacken und zu vollenden…!
Außerdem würden Menschen mit Berufserfahrung es erst gar nicht zulassen, dass die Verwaltung (Bundestag) sich so aufbläht wie es die Regierung Merkel u.a. in ihren 16 Jahren Regierungszeit laufen hat lassen….
Die Rechnung für das 2-größte Parlament der Welt zahlt – wie immer – der Steuerzahler…
Und? Dann sollen die Menschen mit Berufserfahrung, die so erfolgreich ein Unternehmen geführt haben, doch kandidieren. Ist ihnen ja nicht verboten.
Und um beim Thema des Artikels zu bleiben: Glückwunsch und ein gutes Gelingen für die neuen Amtsträger!