Ducato-Fahrer, Lokführer, etwa 20 Passagiere der Bahn zum großen Glück unverletzt
Erst auf Nachfrage der Wasserburger Stimme gibt es am heutigen Donnerstag-Vormittag Details von der Polizei – zu dem Verkehrsunfall vom vergangenen Mittwoch, bei dem ein Kleintransporter mit einer Regionalbahn bei Rott zusammengeprallt ist (wir berichteten kurz).
Offenbar hatten alle Beteiligten zum großen Glück Schutzengel neben sich, denn es gab – laut Pressesprecher der Polizei – keine Verletzten. Sowohl der 52-jährige Ducato-Fahrer als auch der Lokführer und etwa 20 Passagiere der Bahn kamen mit dem Schrecken davon.
Am unbeschrankten Bahnübergang zwischen der B15 und den Ortschaften Feldkirchen bei Rott sowie Oberwöhrn hatte der 52-Jährige die roten Signalleuchten am Bahnübergang in Richtung B15 zu spät bemerkt. Sein Kleintransporter blieb trotz Vollbremsung im letzten Moment erst auf den Gleisen stehen – ein herbeifahrender Zug in Richtung Wasserburg touchierte das Fahrzeug erst im gesamten Frontbereich sowie durch die folgende Drehung des Kleintransporters auch noch auf der linken Fahrer-Seite.
Die Regionalbahn blieb per Notbremsung etwa 200 Meter von der Unfallstelle entfernt stehen.
Rund 20 Passagiere, darunter auch Kinder, wurden von Großraum-Taxen abgeholt.
Der Zug – hier entstand ein Schaden im mittleren, fünfstelligen Bereich – wurde von einem anderen Zug später abgeschleppt.
Am Kleintransporter entstand ein Totalschaden in Höhe von etwa 10.000 Euro.
Dessen Fahrer werde sich wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr verantworten müssen, so die Polizei.
Fotos: Georg Barth