Gedenken in Rott mit der Landtagspräsidentin Ilse Aigner am 2. Oktober
Mit einem Gedenkakt in Rott wird die CSU an ihren ehemaligen Vorsitzenden und bayerischen Ministerpräsidenten Franz Josef Strauß erinnern – am Montag, 2. Oktober, um 11 Uhr. Das gab der Rotter Bürgermeister Daniel Wendrock gestern Abend im Rahmen der Gemeinderatssitzung im Rathaus bekannt. Anlass ist der 35. Todestag am 3. Oktober.
Das Gedenken wird ausschließlich an der Strauß-Gruft stattfinden und Landtagspräsidentin Ilse Aigner habe ihr Kommen zugesagt, so Bürgermeister Wendrock. Aigner werde ebenso wie die Familie Strauß einen Kranz niederlegen. Anschließend werde sich Aigner ins Goldene Buch der Gemeinde eintragen.
Strauß war von 1978 bis zu seinem Tod 1988 Ministerpräsident Bayerns. Am 3. Oktober 1988 starb er mit 73 Jahren.
Das Foto zeigt das Gedenken vor genau zehn Jahren zum 25. Todestag in Rott – mit dem damaligen CSU-Ministerpräsident Bayerns, Horst Seehofer, am Rednerpult.
Foto: Renate Drax
Dieser Spitzen-Politiker geht in dieser schweren Zeit richtig ab. Ein Mann, der die Missstände ansprach. Solche Männer brauchen wir wieder.
Leider gibt es heut kaum noch solche Politiker mit Intelligenz und Kompetenz . . . 😭
Damals gab es noch regelrechte Redeschlachten im Bundestag, die sich lohnten, zuzuhören!
Wie, da gibt es noch Fans von weißer, toxischer Männlichkeit, die mit Vernunft und Verstand gestaltet?
Legt euch wieder hin und träumt weiter.
Das machen andere jetzt viel besser.
Leg du dich hin mit deinen ungelernten Möchtegern Politikern heute!
Die haben nix dazu beizutragen, dass es weiter geht. Sie verteilen nur das Erarbeitete von damals.
Mir wäre egal, ob männlich oder weiblich, wenn die ‚Qualität‘ stimmen würde.
Dem kann ich mich nur anschließen, es ist wirklich wunderbar anzuschauen, wie zielsicher unsere Außenministerin jeden Bock schießt und somit Deutschland einen Bärendienst erweist – Ironie aus
Da war doch noch was:
Die Spiegel-Affäre, die Kooperation mit dem chilenischen Diktator Augusto Pinochet, das Starfighter-Desaster, Korruption, Schmiergelder, Vetternwirtschaft und Wackersdorf.
So einen „Spitzen-Politiker“ brauchen wir nie wieder.
Franz Josef Strauß war durch und durch korrupt. Er pflegte Freundschaften zu Diktatoren wie Alfredo Strössner, Pinochet und Mobutu und hat gezielt auf Steuerermittlungen gegen seine Spezln Einfluss genommen.
Ist das das Bayern-Gen, von dem Söder spricht?
Wenn Menschen wie jener Vorbild sein sollen, ist es um Bayern geschehen.
FJS ist eine schillernde Figur der Politvergangenheit – ohne Zweifel.
Aus heutiger Sicht kann er froh sein, dass er damals so unverhofft diese Welt verlassen hat. Die Presse hätte noch vieles von seinen Machenschaften und Machtmissbrauch in den Folgejahren aufgedeckt, hätte er noch länger unter uns geweilt. Die Vetternwirtschaft / Spetzlwirtschaft zieht sich bei der CSU durch wie ein roter faden, bis heute.
Auch das Unrechtsbewusstsein von Strauß war „bemerkenswert“. Er benutzte alle Mittel – die ihm zur Verfügung standen – um Kritiker mundtot zu machen, wie bei der Spiegelaffäre festgestellt wurde.
Seine „Hingezogenheit zu Diktatoren“ war auch eine dunkle Seite von FJS.
In der jüngeren Vergangenheit trat dann seine Tochter Monika Hohlmaier in Erscheinung, die in den Ermittlungen um den CSU-Maskenskandal auftaucht. Hier
wird in CSU-Manier vorgegangen. Nichts zugeben, was eh schon alle wissen und aussitzen, bis es die Steuerzahler anwidert.
Das Positive was zu erwähnen ist, dass er früh erkannt hat, dass die Großindustrie um München Arbeitsplätze schafft, wenn eine gute Infrastruktur vorhanden ist.
Seine Art war natürlich besonders und hat im Gegensatz zu heute einen gewissen Unterhaltungswert gehabt.
Die heute weichgespülten Politiker sind langweilig und laufen Gefahr, dass die Bürger durch die aktuellen Weltpolitischen Probleme – Krieg, Flüchtlinge usw. – sich radikalen Parteien zuwenden, die aber nur Scheinlösungen anbieten.
Wer die AFD als Ganzes sieht, weiß dass diese Partei langfristig die Demokratie abschaffen will! Wer sich von einem Kriegsverbrecher wie Putin unterstützen lässt, ist nicht demokratisch orientiert.
Die Deutschen und Europäischen Volksparteien müssen sich dringend erneuern, sonst werden die radikalen Parteien unsere Politlandschaft so verändern, dass z.B. Pressefreiheit in der derzeitigen Form nicht mehr möglich sein wird …
Also besser könnte man Strauß und seine Machenschaften nicht beschreiben
Hallo Stefan Renghart, sehr gut und klug zusammengefasst, kann ich voll unterschreiben!
Hallo Stefan Renghart,
sehr guad formuliert…! Die CSU hat ihren Zenit erreicht, weil sie sich nur
>> scheinbar erneuert <<
Wenn ich mit aufgeschlossenen junge Menschen spreche zwischen 18 und 30 Jahren, dann wollen die diese Arroganz wie sie die CSU präsentiert nicht mehr…
Und, sie wollen vor allen Ehrlichkeit und Lösungen…
Die CSU ist Weltmeister im ankündigen und versprechen…
Aber sie hat in den 16 Merkel-Jahre vieles verschlafen, was heute die jungen Leute teuer bezahlen.
– Energieabhängigkeit von Russland
– Wohnungsnot
– Explodierende Mieten
– Bildungsdesaster
– gerechtes Steuersystem
– Kluge Verkehrspolitik
Also es gibt viel zu tun….
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(…) Unser Franz Josef hat mehr für Bayern und seine Bevölkerung getan, als sämtliche Politiker in spe nach ihm! Darauf gebe ich Euch mein Wort als alte Rotterin!
Wer der Meinung ist, dass Korruption und Vetternwirtschaft in der Politik ein Problem der schwarzen Parteien ist, hat in der Vergangenheit wohl was verpasst.
@Annemarie
Das ist schon richtig, dass die Bauern weit überproportional mit Subventionen und Direktzuschüssen seit den 50er Jahren gefördert werden. D.h. aber nicht, dass es je gerecht war.
Egal welcher Grund vorliegt, ob Wetter, Preisverfall an den Märkten, Nachfrageveränderung beim Verbraucher, der Bauernverband schreit dann so laut und lange, bis wieder einige Milliarden an Direktsubventionen fließen…
Ich finde man sollte schon längst einen solchen Zuschusstopf für alle Basishandwerke einrichten, so 500 Mrd. für Notlagen…, es wäre nur gerecht.
Wenn ich höre, die Bauern brauchen 25 Jahre Planungssicherheit für Ihre Investitionen….welcher sonstige Betrieb bekommt das von Staat…?
KEINER!!
Komischer Weise werden die Maschinen der Bauern immer größer und teuerer …
ca. 50 % des gesamten EU-Haushalts bekommen die EU-Bauern als Subventionen…
Ich weiß, das Jammern auf hohen Niveau gehört zum Geschäft…
Also FJS hat viel für die Bauern getan, das ist richtig, aber alles andere als Fair gegenüber anderen Wirtschaftszweigen, wie dem Handwerk.
@Achso
Keiner hat geschrieben, dass es in den anderen Parteien keine Korruption gibt….
Generell ist der legale Lobbyismus auch eine Form der Korruption…,
von der sich alle Parteien einwickeln lassen…
Dass man aber Leute wie FJS noch dafür ehren will, das ist reine Geschichtsverdummung ….