Schulausschuss an der FOS/BOS in Rosenheim zu Gast - Kosten steigen um 20 Prozent
Ein Bild vom aktuellen Baufortschritt an der FOS/BOS in Rosenheim haben sich nun die Mitglieder des Ausschusses für Schule und Sport zusammen mit Landrat Otto Lederer (2. von rechts) gemacht. Für das Schuljahr 2024/2025 soll das Erweiterungs-Gebäude fertiggestellt sein. Baubeginn war im Sommer 2021.
Bei einer Besichtigung gaben sowohl Gerhard Kippes und Martin Rodemers vom Hoch- und Tiefbau, Immobilienmanagement und Kreislaufwirtschaft im Landratsamt Rosenheim, als auch Michael Schmid und Peter Stoib als Mitglieder der Schulleitung der FOS/BO Rosenheim einen Einblick in die aktuelle Situation.
Auf dem ehemaligen Parkplatz der Schule soll künftig das Herzstück entstehen, der Campus.
Die Freifläche wird umringt von dem bisherigen Schulgebäude und dem im Bau befindlichen Erweiterungsbau in Holzbauweise. Die neuen Gebäude beheimaten später den Verwaltungstrakt mit Lehrerzimmer, Sekretariat und Aula, eine neue Turnhalle sowie 24 weitere Klassenzimmer.
Durch diese neuen Räume können die zehn bestehenden Klassenzimmer in den Pavillons um die Schule aufgelöst werden.
Geheizt wird künftig mit Fernwärme und eine Photovoltaik-Anlage auf den Dächern erzeugt Strom für den Eigenverbrauch.
Die gestiegenen Rohstoffpreise im Zuge der Corona-Pandemie und des Angriffskriegs auf die Ukraine gehen auch an diesem Bauprojekt nicht vorüber.
Nach derzeitigem Stand sei davon auszugehen, dass die Kostenkalkulation von rund 25 Millionen Euro nicht eingehalten werden könne, heißt es aus dem Landratsamt – sondern um 20 Prozent auf etwa 30 Millionen Euro steigen werde.
Der deutschlandweite Baupreisindex sei um 40 Prozent gestiegen, so die Behörde zum Vergleich.
Die Mitglieder des Ausschusses konnten sich vor Ort die künftigen Klassenzimmer schon vorstellen. Wie die spätere technische Ausstattung aussehen werde, das zeigte Oberstudienrat Michael Schmid im Verlauf der weiteren Sitzung in einem der bereits bestehenden Zimmer.
Die FOS/BOS Rosenheim hat sich gänzlich von Kreidetafeln und Kreidestaub verabschiedet. Whiteboards mit Anschlüssen für sämtliche Endgeräte, Dokumentenkamera und externe Monitore sollen Flexibilität für alle Lehrformen und Lehrertypen bieten. Die Boards können bekanntlich wie Tafeln bedient werden, bieten aber weitere digitale Möglichkeiten, um verschiedene Unterrichtsmittel bedarfsgerecht einsetzen zu können.
Foto: Landratsamt Rosenheim
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