Grüne und CSU als Wahlsieger - 226 Schüler stimmten ab
Wäre der bayerische Landtag nur am Luitpold-Gymnasium gewählt worden, könnten Katharina Schulze und Ludwig Hartmann die CSU-Größen zu Koalitionsverhandlungen einladen. Denn die Grünen errangen hier mit 28,3% die meisten Stimmen, vor der CSU, die auf 17,7% kam. Auch die FDP (10,5%) oder die Tierschutzpartei (8,5%) wären nach dem Wählerwillen der Gymnasiasten klar im Landtag vertreten.
226 Schülerinnen und Schüler der 10., 11. und 12. Klasse hatten sich im Unterricht mit den Wahlprogrammen der Parteien auseinandergesetzt. Anschließend konnten sie in einem richtigen Wahllokal ihre Stimmzettel für Erst- und Zweitstimme in eine Wahlurne werfen. Freiwillige Wahlhelfer zählten am Ende die Stimmen aus und ermittelten das Ergebnis.
Gerhard Widmann
28,3 Prozent für die Grünen sind schon bedenklich. Da macht man sich schon Gedanken, welche politische Inhalte heutzutage an unseren Schulen vermittelt werden.
Bildung schützt vor Extremismus!
Aber 28% für die AfD wären Ihrer Meinung nach wahrscheinlich nicht bedenklich, oder?
Genau so sehe ich dass auch werte/werter Feuerweht!
Anhand dieses Wahlergebnisses in der Juniorwahl wird doch einfach sehr deutlich, wie wichtig eine fundierte Auseinandersetzung mit den Wahlprogrammen ist. Lehrkräfte dürfen übrigens keine parteipolitische Meinung in der Schule vertreten. Wenn sie aber wie im hier aufgeführten Beispiel alle für eine fundierte Information notwendigen Unterlagen bereitstellen, werden sie ihrem Auftrag der politischen Bildung in vorbildlicher Weise gerecht.