Der Erste Weltkrieg war die „Urkatastrophe“ des 20. Jahrhunderts, wie man es immer wieder hören konnte. Peter Rink, Vorsitzender des Heimatvereins Wasserburg, will in seinem Vortrag nachspüren, welche Auswirkungen dieser Krieg, der fernab von Wasserburg in Frankreich und Russland tobte, auf Wasserburg und seine Menschen hatte. Der Historiker hat die Akten des Stadtarchivs studiert und war auch im Bayerischen Hauptsstaatsarchiv. Und die Ergebnisse sind überraschend.
„Hunger und Not, mangelhafte Ernährung, das war auch die Wirklichkeit für die Menschen hier“, erklärt Rink, der auch auf die Bennagelung des Rathaustores 1915 eingehen wird. Aber auch von der „Eindeutschung“ der Sprache wird die Rede sein, so wurde es zum Beispiel verboten, „Adieu“ zu sagen.
Wann: Montag, 23. Oktober, um 19.30 Uhr
Wo: Gimplkeller am Marienplatz
Es sind alle Interessierte eingeladen.
Hinterlassen Sie einen Kommentar