Ab 19 Uhr: „Dr. Seltsam oder Wie ich lernte, die Dummheit zu lieben“
Viele satirische, nachdenkliche und persönliche Texte und Ideen haben sich im „Zettelkasten“ von Jörg Herwegh angesammelt. Die täglichen Nachrichten und Erfahrungen lassen das Kasterl überquellen. Jörg Herwegh: „Das muss jetzt auf die Bühne, sonst wird das Verfallsdatum überschritten.“
Als Ensemble-Mitglied der Münchener „Iberlbühne“ und mit seinen regionalen Theaterproduktionen wie jüngst „Räuber Hotzenplotz“ open air oder „Mord in Attl“ im Alten Rinderstall des Kloster Attel ist Jörg Herwegh gut beschäftigt. Da bleibt kaum Zeit, ein neues durchgängiges Kabarettprogramm zu schreiben und einzustudieren.
Darum stellt er nun spontan ein lockeres Programm zusammen, in dem er plaudert, satirische Spitzen austeilt, fertige Texte vorträgt oder seine Beobachtungen des sozialen Miteinanders erzählt, die ihn nachdenklich stimmen. Darüber hinaus berichtet er von seinen Erfahrungen mit fermentierten Kapuzinerkapern (das sind in Salzlake eingelegte Samenkapseln der Kapuzinerkresse).
Es gibt einen roten Faden: die menschliche Dummheit.
Herwegh: „Der heute zu Unrecht vergessene Komödienautor Curt Goetz ließ einst einen Arzt hartnäckig und vergeblich nach der Mikrobe der menschlichen Dummheit forschen. Als die Ehefrau dem Arzt im Auto trocken entgegnete, er sei wohl zu dumm, diese Mikrobe zu finden, fuhr der Arzt in einem heftigen Lachanfall mit Vollgas gegen einen Baum. Beide starben bei dem Unfall.“
Informationen und Kartenreservierungen für die Veranstaltung am kommenden Sonntag, 22. Oktober, 19 Uhr, über www.theater-herwegh.de oder Telefon 01749796191
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