Gartenbauverein Albaching geht auf Schwammerl-Exkursion
Eine spannende Schwammerlführung durften die Albachinger Gartle mit der Expertin Christine Lechner vom Bund Naturschutz erleben. Trotz der anhaltenden Trockenheit entdeckten findige Schwammerlsucher beste Speisepilze. Und das im kleinen Waldabschnitt hinter dem Wertstoffhof. Für manch einen befremdlich mit knapp 30 Personen loszuziehen, wo doch einsames Durchstreifen und geheime Plätze im Wald eines jeden Schwammerlprofis wichtigste Regeln sind, um erfolgreich zu sein.
Aber Hexenröhrling, Perlpilz, Lärchen-Röhrling oder Gold-Röhrling, Morchel, Bovist wurden auch in der Gruppe gefunden und anschließend bewertet. Täubling, Krempling, honiggelber Hallimasch oder violetter Lacktrichterling – eine riesengroße Bandbreite an Sorten und Varianten war zu bestaunen. Gut oder schlecht, fein oder höchst giftig- die optioschen Unterschiede sind oft minimal. Ob mit Schwämmchen oder Lamellen, mit Knolle, milchig, geriffelt oder fein genetzt – die Unterschiede sind schier endlos. Es braucht viel Übung und Erfahrung, ein schmackhaftes gesundes Schwammerl-Gericht zusammen zutragen. Die Expertin erklärte den Teilnehmern unermüdlich die wichtigsten Merkmale und Besonderheiten und warnte eindringlich davor, unbekannte oder alte Pilze zu verzehren. Auch die „Pilz-Apps“ seine ganz und gar keine Versicherung, nicht doch einen ungenießbaren Schwammer nach Hause zu tragen.
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