Armin Sinzinger gibt Überblick zu vergangenen Monaten im Bereich der Floriansjünger - Stadtrat und Feuerwehrler lauschten wohlwollend
Für Armin Sinzinger, Feuerwehrreferent der Stadt Wasserburg steht fest: Das Feuerwehrwesen in der Innstadt bleibt wichtig. Deshalb dankte er den Kommandanten der Floriansjünger aus Attel-Reitmehring sowie Wasserburg für den stetigen Einsatz und die Bereitschaft, zu jeder Tages- und Nachtzeit zu helfen. „Unfälle, Brände, Unterstützung des Rettungsdienstes, die Feuerwehrler leisten eine wichtige Aufgabe für uns alle“, betonte Sinzinger. In jeder jüngsten Sitzung gab er deshalb einen Überblick zu Bedarf, Kameradschaft und Einsatzausmaß. Neben der Übungs- und Einsatzsituation während der Coronazeit wurden die teils zeitaufwendigen und gruppenstarken Einsätze im Stadtgebiet aufgezeigt. Auch Kameraden aus Attel-Reitmehring kamen zur Sitzung, um den Bericht des Feuerwehrreferenten anzuhören. Die Besucherbank war vollbesetzt mit rot eingekleideten Floriansjüngern, die sich allesamt interessiert zeigten.
Unter anderem das gute Zusammenspiel mit anderen Feuerwehren und auch untereinander wurde von Armin Sinzinger hochgelobt. Als ein Beispiel nannte er den Einsatz anlässlich des Wohnhausbrandes am Weberzipfel in der Altstadt.
Auch die Planungen zu neuen Gebäuden oder möglichen Umbaumaßnahmen kamen zur Sprache: „Nach vielen Diskussionen und Workshops wurde gemeinsam ein Bedarf sowie ein Raumprogramm besprochen, im März dieses Jahres wurde nach einem einstimmigen Stadtratsbeschluss die Verwaltung damit Beauftragt, eine Machbarkeitsstudie mit Vorplanung und Kostenschätzung in Auftrag zu geben.
Dem Vorentwurf mit Kostenschätzung wurde in der Sitzung im Oktober einstimmig zugestimmt. Nun wird auf weitere Planungsschritte gewartet“, erläutert Sinzinger in seinen Ausführungen. Gleichzeitig mahnt er an, dass trotz allem Fokus auf den Feuerwehrhaus-Neubau für Wasserburg nicht das Feuerwehrhaus in Reitmehring außer Acht gelassen werden sollte. „Hier besteht zumindest die Notwendigkeit, das Haus auszubauen. Die Kommandatur wurde beauftragt, die bereits bestehende Machbarkeitsstudie zu überarbeiten, mögliche Änderungen und Wünsche einzuarbeiten und diesen Plan dann dem Bürgermeister zur Kenntnis zu übermitteln sowie den Bedarf zu besprechen“, betont der Feuerwehrreferent. Auch diese Baumaßnahme sei voranzutreiben, seien auch im Vergleich zum Feuerwehrhausneubau vom Invest her eine andere Liga, wie es Sinzinger beschreibt.
Ein zweiter Gerätewart muss her!
Großen zusätzlichen Bedarf sieht Armin Sinzinger im personellen Aufstocken der Aufgabenerfüllung des Gerätewarts. Diese Stelle solle laut Feuerwehrreferent um eine zusätzliche Stelle erweitert werden. „Einer alleine schafft die aufwendigen Wartungsarbeiten und weitere wichtigen Aufgaben nicht“, so Sinzinger.
Auch der aktuell aktive Gerätewart habe diese Einschätzung gegeben. Zu den Tätigkeiten von festangestellten Gerätewarten gehöre unter anderem die Atemschutzwerkstatt sowie die Schlauchpflege inklusive der dafür notwendigen Prüfarbeiten. Beide Feuerwehren haben umfangreiche Argumentationslisten zusammengestellt, die den Bedarf verdeutlichen. „Ich plädiere dafür, dass wir eine zweite Stelle als Gerätewart schaffen“, zeigt sich Sinzinger überzeugt in seinen Ausführungen. Bürgermeister Michael Kölbl konnte hier gleich bestätigen, dass in ersten Gesprächen der Bedarf angezeigt wurde und über die Ausschreibung für die zusätzliche Gerätewart-Stelle bereits beraten werde. „Wir sind hier dran, dass bald eine solche Stellenausschreibung fertiggestellt wird“, so der Rathauschef. Zufrieden nahm der Feuerwehrreferent dies zur Kenntnis und kündigte noch die beiden Hauptversammlungen der Feuerwehren an, die zeitnah stattfinden. Am 26. Januar in der Altstadt, am 1. März in Attel-Reitmehring. „Hier gibt es dann einen Überblick zu Aktionen und Projekttagen“, versprach Sinzinger abschließend.
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