Für Schulbau in Liberia: Rund 50 Kreisräte kamen der Bitte vom Landrat nach
Der Landkreis Rosenheim wird den Bau einer kleinen Grundschule in der Gemeinde Goa in Liberia unterstützen – im Rahmen der Gemeinschaftsinitiative „1000 Schulen für unsere Welt“. Landrat Otto Lederer stellte das Projekt heute im Kreistag vor und bat die Ratsmitglieder auch gleich, das Sitzungsgeld für diesen Tag zu spenden, um die fehlende Spendensumme bis Ende des Jahres zu erreichen. Dem Wunsch seien am Ende der Sitzung rund 50 Kreisräte nachgekommen, heißt es aus dem Landratsamt.
Wie bereits berichtet, seien noch 25.000 Euro notwendig, um ein Gebäude mit drei Klassenzimmern, einem Büro, Toiletten, Möbel, Lehrmaterialien und einem Brunnen mit Handpumpe zu errichten, in dem etwa 70 Kinder unterrichtet werden sollen. Da die Bauzeit nur vier Monate betrage, solle die Schule schon Mitte kommenden Jahres ihren Betrieb gehen …
Über die spendenverwaltende „Reiner-Meutsch-Stiftung Fly & Help“ wurden bisher 5.700 Euro aus dem Landkreis Rosenheim gespendet. Könne diese Summe bis Ende des Jahres auf 10.000 Euro aufgestockt werden, würde ein weiterer Projektpartner 15.000 Euro für den Schulhausbau zur Verfügung stellen, heißt es von der Kreisbehörde.
„1000 Schulen für unsere Welt“ wurde vom Landrat des Landkreises Donau-Ries, Stefan Rößle, initiiert. Diese Gemeinschaftsinitiative wird inzwischen von allen bayerischen, kommunalen Spitzenverbände unterstützt und auch der Landkreis Rosenheim stellte sich im Jahr 2019 mit einem einstimmigen Kreistagsbeschluss hinter diese Aktion.
Die Republik Liberia mit seinen gut fünf Millionen Einwohnern ist ein Staat an der Westküste Afrikas.
Bürger können das Projekt ebenfalls unterstützen:
Westerwald Bank eG, Volks- und Raiffeisenbank,
IBAN: DE 94 5739 1800 0000 0055 50.
Als erster Verwendungszweck muss „Landkreis Rosenheim“ angegeben werden und als zweiter Verwendungszweck der Name sowie die Adresse der spendenden Person.
Foto: Landratsamt / Reiner Meutsch Stiftung