Extremkletterer Alexander Huber kommt nach Haag
Alexander Huber bewegt sich in Grenzbereichen der vertikalen Welt, im elften Grad alpiner Wände wie auch an den großen Bergen der Welt. Der Extremkletterer zeichnet ein lebendiges Bild vom modernen Alpinismus, zeigt extremes Freiklettern in den Alpen, auf Sardinien wie auch in der Kälte und dünnen Luft der großen Höhe an den wilden Bergen Pakistans. Die unglaublichen Bilder, arrangiert mit faszinierenden Filmsequenzen und steiler Musik sind ein Erlebnis der besonderen Art. Am Freitag, 5. Januar, gibt es dieses Erlebnis um 20 Uhr im Bürgersaal in Haag,
Totgeglaubte leben länger. Als man Ende der 80-er den Alpinismus zu Grabe trug, weil jeder Gipfel schon bestiegen schien, da hatte man die Rechnung ohne die neue Kreativkletterer-Generation gemacht. Denn beim Alpinismus, wie ihn die Huber-Brüder verstehen, ist der Weg das Ziel. Dieser Weg führt über Grate und schwierige Wände und soll mal extrem schnell und mal unter Extrembedingungen gemeistert werden. Klettern im elften Grad – das ist Sport mit hoher physischer und psychischer Belastung. Die schwierigsten Kletterstellen solcher Routen erfordern ein ausgeprägtes Gefühl für die richtige Bewegung am Fels und ein enormes Kraftpotenzial. Daraus, „wie“ der Kletterer diese Herausforderung meistert, ergibt sich die Spannung im Vortrag von Alexander Huber.
Dabei werden die Zuschauer mit auf die Reise zu einem 2500 Meter hohen Felspfeiler im Karakorum genommen und sehen spektakuläre Bilder am größten Überhang Europas auf Sardinien. Dazu eine Begehung der Watzmann Ostwand mit dem Vater und ein besonderes Musikprojekt am Heidenpfeiler in der Pfalz – alles das zeigt ein buntes Bild der Berge.
Der Jüngere der zwei „Huberbuam“ rückt damit die steile Bergwelt in ein neues Licht. Er zeigt seine schönsten und auch prägendsten Momente, die aus einem Zusammenspiel von Kreativität und Disziplin, aus gemeinsamen Zielen und bewussten Alleingängen entstehen. Die Passion Berg steht dabei als Metapher für das Leben und lässt Raum für Betrachtungen von beeindruckend bildgewaltigen Standpunkten: Zeit zum Atmen – denn es ist nicht der Berg, den man bezwingt, sondern immer nur das eigene Ich.
Kartenvorverkauf bei Foto Flamm in Haag, Telefon 08072/439
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