Heute Abend ist der EHC Waldkraiburg beim bereits feststehenden Absteiger zu Gast
Das punktemäßig schlechteste Wochenende dieser Eishockey-Landesliga Saison liegt hinter den EHC-Löwen – wir berichteten. Zwei Punkte konnte man nach einem Sieg in Overtime zwar aus Bad Aibling entführen, aus Haßfurt kehrte die Truppe um Kapitän Nico Vogl jedoch mit leeren Händen zurück. Dennoch wäre jedes Lamentieren hierüber ein Jammern auf allerhöchstem Niveau. Nachwievor rangiert der EHC Waldkraiburg auf dem zweiten Rang der Tabelle und hat als Team das Play-Off-Achtelfinale der Landesliga fest im Blick – mit Coach Jürgen Lederer (Foto) an der Spitze.
Dies können die Gastgeber vom heutigen Freitag, die Wölfe aus Vilshofen, nicht von sich behaupten. Zwar stünden diese nach 15 bereits absolvierten Spielen noch in Schlagweite zu den Play-Off-Plätzen, dennoch stehen sie bereits gesichert als Absteiger in die Bezirksliga fest.
Nach der Abmeldung ihrer U11 und U9 vom Spielbetrieb, entschied dies der Bayerische Eissportverband vergangene Woche. Dies bedeutet, dass die „Wölfe“ zwar noch am Ligabetrieb teilnehmen dürfen und ihre Spiele absolvieren, sie jedoch kein anderes Ziel als den Abstieg zu erwarten haben. Seit der Bekanntgabe verloren die Niederbayern beide Spiele.
Ihr Derby gegen Waldkirchen ging mit 3:6 verloren und das Spiel gegen den Tabellenvorletzten Pegnitz mit 1:5. Auch gegen die Löwen dürften die Donaustädter keine guten Erinnerungen haben. So fügte der EHC Waldkraiburg ihnen mit einem 10:1 ihre bisher einzige zweistellige Niederlage der Saison zu. Zwei Hattrick-Schützen hatte Waldkraiburg mit Vogl und Soukup vorzuweisen. Einziger Vilshofener Torschütze war Doubrawa mit dem Ehrentreffer im zweiten Durchgang der Partie.
Ob dieser frühzeitig feststehende Abstieg der Wölfe nun ein „Jetzt-Erstrecht-Gefühl“ beim angeschlagenen ESC auslöst oder ob die Mannschaft aufgrund dessen nun zerfällt, bleibt abzuwarten.
Eine Ahnung hiervon bekommen die Löwen heute ab 19:30 Uhr im offenen Stadion von Vilshofen. Möglicherweise spielt hier auch das Wetter eine entscheidende Rolle. Schneite es beim Freiluftspiel in Pegnitz noch dicke, weiße Schneeflocken, so könnte Petrus dieses Mal Regen schicken. Derzeit gehen die Prognosen zwar eher auf trocken, dennoch ist das Wetter wie der Eishockeysport: Wankelmütig und oft unberechenbar.
aha
Foto: Paolo del Grosso
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