Und auch beim Parken unter der Rampe: Ab Neujahr kostet das Ticket mehr
Im Jahr 2019 waren in den Wasserburger Parkhäusern Kellerstraße und Überfuhrstraße sowie am Parkplatz unter der Rampe Parkgebühren eingeführt worden.
Gebührenpflichtige Parkzeit ist von Montag bis Freitag von 5 bis 21.30 Uhr sowie am Samstag von 5 bis 18 Uhr.
Bis zu vier Stunden kann gebührenfrei geparkt werden.
Wird länger als vier Stunden geparkt, fällt die Parkgebühr an: Ab nächsten Montag – 1. Januar 2024 – beträgt diese 2,50 Euro – bisher 1,50 Euro.
Die Monatskarte gilt 30 Tage ab Ausstellung und kostet künftig 25 Euro. Tages- und Monatstickets sind am Parkschein-Automaten erhältlich.
Für Dauerparker gibt es auch eine Jahreskarte, die 365 Tage ab Ausstellung gilt und automatisch verlängert wird. Die Jahreskarte kostet künftig 250 Euro und kann im Bürgerbüro oder über ein Online-Formular bestellt werden (https://www.wasserburg.de/parkgebuehren).
Jahreskarten können 30 Tage vor Ablauf der Gültigkeit gekündigt werden. Die Kündigung muss in Textform erfolgen. Am besten per E-Mail an das Funktionspostfach
sonderparkausweis@wasserburg.de.
Monats- und Jahreskarten sind übertragbar und werden auch am Parkplatz an der Rampe anerkannt. Alle Gebühren enthalten 19% Umsatzsteuer.
Eine gleichzeitige Parkgebühren-Erhöhung im Kernbereich der Altstadt und für den Parkplatz am Gries war im vergangenen Juli vom Stadtrat abgelehnt worden.
Für mich, die 2 Tage in der Woche in die Arbeit nach Wasserburg pendelt, bedeutet das eine Erhöhung von 66,67% bei den Parkgebühren! Ich muss ein Tagesticket nehmen, da sich bei 2 Tagen pro Woche weder ein Monats-, noch ein Jahresticket rentiert. Ich verstehe ja eine gewisse Anpassung der Gebühren, aber warum so ungleichmäßig? Bei den Monats- und Jahrestickets fällt die Erhöhung prozentual viel geringer aus. So ists einfach nur unfair. Zumindest müsste es für Jobpendler, die regelmäßig, aber halt nicht täglich parken, eine gesonderte Lösung geben.
In Rosenheim am Tag bis max. 24 Stunden 10 Euro, Monatskarte in Wasserburg 25 Euro.
Merkst was?
Fakt ist trotzdem, dass es bei den Tageskarten eine schon sehr extreme Preissteigerung ist!
Es ist schon eigenartig dass die Parkgebühren für das kommende Jahr erhöht werden und die Sondernutzungen für die Außengastronomie in diesem Jahr gebührenfrei war.
Letztendlich trifft es insbesondere Altstadtbewohner und Berufstätige die in der Altstadt arbeiten.
Dagegen wird nach wie vor auf die Rücksicht genommen, die in der Stadt einkaufen oder Dienstleistungen in Anspruch nehmen, soweit dies nicht die 4 Stunden überschreitet.
Interessant wäre, ob durch die Einführung der Parkgebühren in den Parkhäusern mit Ausnahme der Strafmandate tatsächlich Überschüsse erzielt wurden, wenn man die Investitionen und Unterhalt derer Einrichtungen dagegenrechnet. Ein Glück dass die Stadt Wasserburg ihren Mitarbeitern freies Parken in den Parkhäusern gewährt.
66% – WOW, Wasserburg hat eine höhere Inflation als die restliche Welt – danke dafür, dass momentan eh schon überall das Geld knapp wird – dann noch sowas – im nächsten Leben werde ich auch Kommune, Staat … nehmen, was man braucht, ohne zu überlegen, ob das noch erträglich ist.
Damit bin ich raus!!!!
Liebes Wasserburg, wie haste dich verändert.
Parkgebühr bis 21.30 Uhr. Boah – geht gar nicht. Abzocke!!!!
An den bezahlpflichtigen Zeiten hat sich aber gar nichts geändert. Bis 21:30 Uhr bei weiterhin 4 Stunden gebührenfreiem Parken bedeutet, dass es im Endeffekt ab 17:30 Uhr nichts mehr kostet. So war es schon seit Einführung der Parkhausgebühren.
War nicht anfangs die Werktags-Abendzeit 19 Uhr?
Ach so – ja also jetzt ab 17.30 Uhr zum Shoppen nach Wasserburg … dann gebührenfrei parken, juhu. Die meisten Geschäfte sind ab 18 Uhr zu.
Wenn es schon an den 2,50 Euro Parkgebühren scheitert, dann machen die Geschäfte beim Shoppen sicher einen Riesenumsatz.
Aber ernsthaft: Woher nehmen Sie den Anspruch, dass die gebührenpflichtigen Zeiten darauf ausgelegt sein sollten, dass Gelegenheits-Shopper möglichst nichts zahlen sollten?
Na dann, tschüs,
denn in anderen Städten ist es ja viel günstiger …
* bei den Monats- und Jahrestickets beträgt die Preiserhöhung „nur“ 25%.
Sportlich, sportlich! Den Zeitraum für Parkgebühren bis 21.30 Uhr auszuweiten.
Absolut attraktivitäts-fördernd für eine Inn-Metropole wie Wasserburg.
Irgendwann macht dann der Letzte das Licht aus.
🤣
Für Halbtagsarbeiter/innen ein Fiasko.
Kratzt man im Verkauf eh am Mindestlohn, kann man pro Monat noch 20 Euro mehr bezahlen fürs Parken.
Danke, Wasserburg.
Sorry, aber ich find’s in Wasserburg in Vergleich zu den meisten anderen Städten noch günstig. Hauptsache, man hat schon wieder was zu meckern …
Das ist natürlich richtig. Das Hauptproblem scheint mir, wie immer bei diesem Thema, die grottenschlechte Kommunikation der Stadt Wasserburg und ein „strategisches Vorgehen“ mit dem Holzhammer zu sein.
Preiserhöhung ok, aber man hätte diese in moderaten Schritten planen können, anstatt kurz vor knapp mit 66 bzw. 25% um die Ecke zu kommen. Zudem wäre es dringend geboten, an den kostenlosen 4h für Kurzparker zu kratzen. Mir ist keine Stadt bekannt, in der ich zum Einkaufen oder bei Arztbesuchen, Behördengängen etc. kein kostenpflichtiges Parkticket lösen müsste. Keine. Also warum müssen in Wasserburg Anwohner und Arbeitnehmer bezahlen, Besucher aber erstmal nicht? Gerecht ist etwas anderes…
Es gibt durchaus Städte, in denen es kostenlose Parkzonenen gibt, die nicht am A… der Welt sind (Mühldorf z. B.)
Kostenlose und zeitlich nicht limitierte Parkplätze gibt es in Mühldorf nur am Stadtwall – aber nur in geringer Anzahl, so dass die eigentlich immer komplett von Anwohnern und Einpendlern belegt sind. Am Volksfestplatz wäre es auch kostenlos, das nutzt aber niemand, weil zu abgelegen. Am Schwimmbad und beim Zentralparkplatz gibt es auch kostenlose Parkplätze, die aber auf 3 Stunden limitiert sind – da ist WS mit 4 Stunden also großzügiger. Und wenn Mühldorf dann wie geplant am Altstadtrand 2 große Parkhäuser baut (sicher nicht gebührenfrei), mit dem Versprechen, dafür den Stadtplatz vom Autoverkehr zu entlasten, dann werden viele Diskussionen, die wir in Wasserburg schon lange führen, in Mühldorf erst richtig losgehen.
Mühldorf? Nicht adw? Da hab ich dann wohl was verpasst.
Der Hallenbadparkplatz und das Sümö-Gelände laufen bei mir unter „gut erreichbar“
Das hier diskutierte Thema ist im wahrsten Sinne des Wortes ein Luxusproblem. Ein in der Regel für vier bis fünf Personen ausgelegtes Fahrzeug wird oftmals von nur einer Person genutzt. Ja, sowohl die Bewegung des Fahrzeuges als auch dessen vorübergehendes Abstellen außerhalb des eigenen Parkraumes verursachen Kosten, was für eine Überraschung. Es entsteht immer mehr der Eindruck, manche Zeitgenossen sind einfach nicht mehr bereit, am Tag mehr als 100 Schritte mit eigener Kraft zu gehen. Ironie am Rande: Alle Jahre wieder bekommen die Fitness Studios zum Jahresanfang eine Menge neue Kunden, es werden die Vorsätze fürs Neue Jahr umgesetzt. Zwei bis drei Monate später sieht es dann schon wieder ruhiger aus. Im übrigen gab es ja auch einen Meinungsaustausch zum Thema Verlegung der Bushaltestelle, auch hier plädierten viele dafür, ruhig ein paar Meter weiter zu gehen, und die bisherigen Haltestellen zu belassen. Es ist halt oft die Frage, zu welcher Lobby man gehört, die Tendenz ist oftmals, seinen Wunsch möglichst günstig erfüllt zu bekommen. Eines ist sicher: In wenigen Tagen ist nicht nur die Jahreszahl wieder höher, sondern auch gar mancher Preis. Guten Rutsch!
An alle Meckerer, sagt mir eine Stadt, wo ich für ein Tages-Ticket beim Parken 2,50€ zahle?
Und dann noch 4 Stunden kostenlos.
Gibt es nicht.
Die Sache ist ein weiteres Arrgument für die Nutzung von Fahrrad und Öffis…
@nic: Da gebe ich Ihnen Recht!
Ich bin seit etlichen Jahren Kunde bei der Münchner MVG und bezahle das Parken in der Münchner Innenstadt über die MVG-App. Die Rechnungen fürs Parken bekomme ich per Mail zugestellt.
Bis Ende 2022 parkte ich in der Au (im Freien) für einen Euro pro Stunde, gedeckelt auf 6 Euro für 24 Stunden. In 2023 kam ohne Ankündigung eine Erhöhung auf 2 Euro/h, gedeckelt auf 11 Euro /24h.
Hab soeben in meiner Mailbox gesucht, ob vom MVG ein Hinweis auf die 100% Preiserhöhung drin war: negativ.
Das @Gwendolyn zum Thema grottenschlechte Kommunikation. Wie hätten Sie sich denn eine bessere Kommunikation vorgestellt?
In München haben die Printmedien vorgewarnt. Und in Wasserburg steht es in der Wasserburger Stimme.
Und @DenRestDerUnzufriedenen: Ein Abendessen in der Münchner Innenstadt, geparkt in einer öffentlich zugänglichen Tiefgarage einer privaten Betreibergesellschaft nahe dem Marienplatz, kostete mich satte Eur 38.– Parkgebühr.
Für diese Summe steht mein Auto fast 2 Monate im Parkhaus Kellerstraße.
Das Einzige, was mich als Dauerparker in der Kellerstraße nervt, ist die Jahreskarte, die es nur in Form eines riesigen Pappdeckels gibt, der auf der Fahrerseite die Sicht behindert und auf der Beifahrerseite irgendwann unbemerkt seinen Weg in den Fußraum findet.
Beim nächsten Parkvorgang ist man mit der Pappe im Fußraum Falschparker und bekommt ein Oberlandticket über minmal Eur 25.–.
Bleibt als Alternative nur der regelmäßige Bezug einer Monatskarte im dezenten Parkschein-Outfit, leider gekoppelt mit einem jährlichen Aufpreis von Euro 50.–, verglichen mit der Jahrespappe.
Warum kann die Stadt keine elektronische Lösung einrichten?
In der Altstadt geht das ja auch und der Betreiber paybyphone bietet auch Parkhausbezahlen an, wie z.B. in der Augsburger Innenstadt.
Wasserburg mit München zu vergleichen ist so ungefähr wie Regionalliga mit Bundesliga zu vergleichen…. : also völlig deplatziert.
Fällt Ihnen nichts Besseres ein, als inhaltslose Killerphrasen zu posten? Solche Kommentare sind deplatziert. Aber Sie befinden sich damit in bester Gesellschaft.
Sie können es sich also leisten 38Euro Parkgebühren zu bezahlen… für 1x Essen geh’n?
Da sieht man dass sie keinen realen Bezug zu diesem Thema haben.
Ein Geringverdiener würde in diesem Fall am Stadtrand kostenfrei parken und mit U-oder S-Bahn in’s Zentrum fahren.
Hier haben Leute ein Anliegen die weniger verdienen als man es in München tut und die auf jeden Euro angewiesen sind.
Sorry, aber die Rechnung geht nicht ganz auf.
Je nachdem am welchem Stadtrand man parkt, kommen Park-und-Ride Parkgebühren dazu (nicht alle sind kostenlos), die Benzin Kosten zum Stadtrand (je nachdem von welchem Abfahrtsort sie kommen, können einige oder mehrere Kilometer sein) und falls sie sich im Innenbereich der S/U-Bahn befinden 2,40 Euro (2Streifen) einfache Fahrt pro Person, falls von Stationen außerhalb wird’s entsprechend teurer. Alles zusammen kann sich das dann eventuell auf mehr als 40 Euro summieren (je nachdem wie viele Menschen diese Fahrt nutzen. Ein 49,00 Euro Ticket nutzt auch nix, wenn ich es alle paar Monate einmal brauche.
Es mag in manchen Fällen günstiger sein, es kann aber in manchen Fällen auch teurer sein.
Global kann man das nicht sagen, es hat auch nichts mit Geringverdienern zu tun, sondern nur mit der Planung der kostengünstigsten Variante.
Meiner Erfahrung nach erreicht man bei schwierigen Themen Akzeptanz, indem man sein Handeln und seine Beweggründe erklärt. Und da Wasserburg ja keine Millionenmetropole ist, sondern eine Kleinstadt mit kurzen (Kommunikations-)Wegen, hätte ich mir da seitens der Kommune schon ein Mehr an Erläuterungen vorstellen können (…)
Die Zeiten sind schwierig und teuer und man könnte schon die Idee haben, dass diese massive Erhöhung manche Menschen trifft.
Zumal das Parken in den zur Debatte stehenden Parkhäusern für viele alternativlos ist.
Da hätte ich z.B. schon gerne eine Erklärung gehabt, warum sich die Stadt weiterhin die 4h kostenloses Parken leistet – für Anwohner und Arbeitnehmer absolut irrelevant und sinnfrei (aber wohl von uns zahlenden „Kunden“ querfinanziert?).
Auch sollte man erklären, warum der Stadtrat eine Erhöhung der Preise für die Parkzonen am Gries und im Kernbereich der Altstadt ablehnt und gleichzeitig die zur Rede stehende Erhöhung durchgewunken wurde?
Ich kann mir die Hintergründe denken, hätte sie aber gerne einmal ehrlich ausformuliert gehört oder gelesen.
Sie fragen sich wegen der 4 kostenlosen Stunden im Parkhaus und warum es keine Erhöhung der Parkgebühren in der Altstadt geben wird?
Weil es in Wasserburg eine Lobby gibt, der es am liebsten wäre, wenn die Verkehrszustand der 80er Jahre wieder Einzug hielte, siehe auch das Thema um die Bushaltestellen.
Wenn der Michi Kölbl nicht mehr zur Bürgermeisterwahl antritt, werden sich noch mehr Fragen um Themen dieser Art ergeben.
Von den Grünen und der SPD gibt es leider bis heute noch kein ernstzunehmendes Gerücht über einen möglichen Nachfolgekandidaten. Darum hoffe ich sehr, dass er es noch mal macht.
Hallo Herr Bückler, jetzt haben sie in das Thema Parkgebühren aber alles reingepackt. „Bürgermeister“ / „Nachfolgekandidaten“ / „Lobby“ / „80er Jahre“. Oder meinen sie am Ende die „Lobby“, welche sich verkehrstechnisch die 1880er Jahre zurückwünscht;-)?
Zur Frage von Gwendolyn:
„“warum sich die Stadt weiterhin die 4h kostenloses Parken leistet – für Anwohner und Arbeitnehmer absolut irrelevant und sinnfrei (aber wohl von uns zahlenden „Kunden“ querfinanziert?).““
Hier geht es scheinbar um eigene Interessen, denn es wird nichts querfinanziert, denn:
Parken in Städten, ob Klein- oder Grossstadt, ist seit Jahren gebührenpflichtig, da knapper Platz eben nicht unbegrenzt verfügbar ist und daher Geld kostet.
Ob Anwohner-Parkausweis, der nicht einen freien bzw festen Parkplatz garantiert (man zahlt nur dafür in ausgewiesenen Zonen, die meist ein Mischgebiet umfassen, um dort parken zu dürfen ohne zusätzliche Parkgebühren zu zahlen)
Ob Anwohner, der über keinen privaten Parkplatz verfügt (weiss man aber bei Abschluss eines Mietvertrages), muss man sich auch um einen Parkplatz bemühen, selbst wenn Gebühren anfallen
Ob Parkplatz beim Arbeitgeber, soweit er keinen eigenen Firmenparkplatz hat, muss der Arbeitnehmer sich selbst um die Parkmöglichkeit bemühen, auch wenn es gebührenpflichtig ist. Manche AG unterstützen ihre Mitarbeiter
4 Stunden kostenloses Parken finde ich als gutes Angebot, ob jetzt für Besucher der Altstadt (die bleiben ja nicht, ansonsten müssen auch sie zahlen) oder für Bürger aus dem Umland von Wasserburg, die in der Altstadt etwas erledigen möchten und dann wieder ins Umland zurück fahren.
Und die Parkgebühren in Wasserburg, ob in den Parkhäusern, im Altstadtkern oder am Gries sind immer noch akzeptabel, es wird immer irgendwo billiger oder teurer sein.