„Klopfersingen“ der Reichertsheimer Trachtenkinder bereitete viel Freude

Dem schönen Brauch des „Klopfersingens“ haben sich in diesem Jahr die Reichertsheimer Trachtenkinder angenommen. Der Ursprung des Brauchs dürfte Jahrhunderte zurückliegen:

Er wurde von ärmeren Erwachsenen der Gesellschaft ausgeübt, die sich verkleideten, um nicht erkannt zu werden. Sie gingen von Haus zu Haus, brachten den Hausbewohnern ihre Glückwünsche dar und wurden dafür mit Nahrungsmitteln wie Obst und Nüsse bedacht.

Die Klopfersinger sind nach altem Brauch nur an den Donnerstagen in der Adventszeit unterwegs. Heute werden die erhaltenen Geldspenden meist einem guten Zweck gespendet.

Die Reichertsheimer Trachtenkinder hatten sich in mehrere Gruppen aufgeteilt und einige besonders engagierte Vereinsmitglieder besucht. Die freuten sich sehr.

Kinder und Jugendliche haben dabei für soziale Einrichtungen gesammelt, mit denen das Jahr hindurch Verbindungen bestehen. Neben dem traditionellen Klopferlied „Wir kommen daher, überm Bauern sei Eck …“ wurde auch ein Gedicht aufgesagt und es kam ein stolzer Betrag von 535 Euro zusammen.

Natürlich freute die Kinder, dass beim Überbringen der Glückwünsche auch für sie die ein oder andere Süßigkeit heraussprang.

gg