Mehrere Streifen-Besatzungen der Landes- und auch der Bundespolizei rücken an
Aufregung am gestrigen Silvester-Abend gegen 22.15 Uhr am Bahnhof in Bad Endorf: Per Notruf wurde die Polizei darüber informiert, dass dort ein junger Mann immer wieder mit einer Pistole in die Luft schießen würde. Nachdem der Mann offenbar mehrere Schüsse abgegeben habe, sei er in einen Zug in Richtung Rosenheim gestiegen.
Mehrere Streifenbesatzungen der Landes- und auch der Bundespolizei machten sich sofort auf dem Weg zum Bahnhof in Rosenheim und in Bad Endorf. Da den Polizei-Beamten nicht bekannt war, um welche Art von Pistole oder Waffe es sich handele, wurde zur Sicherheit der Bahnsteig in Rosenheim kurzfristig komplett gesperrt.
Die Polizei hat dann in dem Zug den 24-Jährigen widerstandslos festgenommen. In seiner Hose hatte der junge Mann eine geladene Schreckschusspistole sowie mehrere Schuss Munition versteckt. Der Münchner war leicht alkoholisiert und nicht im Besitz eines Waffenscheins.
Gegen den jungen Mann wird nun ein Ermittlungsverfahren nach dem Waffengesetz eingeleitet. Die Pistole sowie die Munition wurden von der Polizei sichergestellt.
Der 24-Jährige habe sich nach seiner Festnahme reumütig gezeigt und gesagt, dass er wegen Silvester einige Schuss aus seiner neuerworbenen Waffe abgeben wollte. Er wollte lediglich Spaß haben, jedoch keine Personen gefährden oder gar verletzen.
Über das Ausmaß seines Handelns war sich der Mann offensichtlich nicht bewusst gewesen, so die Polizei am heutigen Neujahrstag.