Angekündigter Bahnstreik betrifft auch die Landkreise Rosenheim und Mühldorf
Die Lokführergewerkschaft GDL hat zu einem umfassenden Streik aufgerufen, der sich auch auf die Landkreise Rosenheim und Mühldorf in größerem Ausmaß auswirkt. Ab Betriebsbeginn am Mittwoch, 10. Januar, sollen die meisten Züge stillstehen. Ein Ende des Streiks ist für Freitag, 12. Januar, 18 Uhr angekündigt. Auch im Anschluss muss mit Unregelmäßigkeiten gerechnet werden.
Die Südostbayernbahn hat für ihre Fahrgäste einen Streikfahrplan erstellt unter: www.bahn.de/service/fahrplaene/aktuell. Weitere Infos finden Zugfahrer online in der Fahrplanauskunft. Die Südostbayernbahn bittet darum, sich vor Fahrtantritt zusätzlich online zu informieren, ob die gewünschte Verbindung fährt: www.suedostbayernbahn.de.
Die Fahrgäste – insbesondere Schülerinnen und Schüler, die mit dem Zug in die Schule fahren – werden gebeten, auf die Regionalbuslinien auszuweichen oder Fahrgemeinschaften zu bilden. Passende Busverbindungen können mit der App Wohin-du-willst ermittelt werden oder im Internet unter https://webapp.wohin-du-willst.de/.
Nach den Bauernprotesten finde ich die Lokführer gar nicht mehr so schlimm. Die schwimmen immerhin nicht in Geld.
Dann vergleichen Sie doch mal:
Die Lokführer streiken immer wieder für mehr Geld und 35 Std. Woche.
Auch bei denen wird nicht nur einmal gestreikt sondern laufend weil ihre Forderungen nicht ganz erfüllt werden.
Pendler und Schüler müssen dann schauen wie sie zurecht kommen, dass interessiert auch keinen. Wie oft muss ich losfahren weil wieder keine Züge weiterfahren oder ausfallen.
Die Landwirte haben eine 7 Tage Woche und keine Arbeitszeitschutzgesetz. Da ist es selbstverständlich.
Deshalb finde ich das nicht schlecht wenn mal jemand anders Streikt und etwas lahm legt.
Die GDL hätte auch warten können da der Bauernverband und das überall angekündigt hatte. Aber die GDL nimmt auf überhaupt nichts und niemanden Rücksicht.
PS. heute morgen wahlweise 3 Stunden Busfahren und 2 Stunden zu spät in der Schule oder freiwilliger digitaler Unterricht.
Hallo Udo.
Herzliche Einladung ab Ende März 2024 zum Säen, Pflanzen, Pflegen und Ernten auf dem Ackerbaubetrieb, mit Aufarbeitung der Sturmschäden im Wald (jederzeit). Familienanschluss inklusive. Wenn du dann das Geld-Schwimmbad auf dem Hof findest, darfst du drin schwimmen. Reich werden unsere oft klein strukturierten Familienbetriebe nicht. Große Betriebe wie in Schleswig Holstein würden so kleine Parzellen oft gar nicht bewirtschaften. Wie würde unsere Landschaft ohne Bauern ausschauen? Und es geht bei den Protesten um viel mehr als um die Rohölrückvergütung. Aber das kann ich dir beim Arbeiten auf dem Hof gerne in Ruhe erklären. Ich würd mich freuen.
Ja wie viel kommt denn jetzt wirklich rum bei einem Bauern?
Schon Irmi, ABER:
1. Mit Traktoren die Straßen in einem Umfang zu blockieren, der die Letzte Generation aussehen lässt wie die sprichwörtlichen Spatzen auf die mit Kanonen geschossen wird, führt nicht unbedingt zu größerem Verständnis für das Anliegen der Bauern. Unsereins demonstriert ja zu Fuß – ist auch besser für die Natur und die Umwelt, die wir sicher Beide sehr schätzen.
2. Was sind denn Ihre Anliegen? Ich habe bei der Demo, die ich beobachten konnte auf keinem einzigen Schild z.B. etwas von auskömmlichen Preisen gelesen. Hätte in meiner Naivität schon gedacht, dass das ein wichtiger Punkt wäre….oder etwa eine Anpassung der Subventionen an die Art der Bewirtschaftung statt an die Größe des Betriebs. Einzig das Thema übermäßige Bürokratie wurde als nachvollziehbarer Punkt angesprochen. Ok, ich habe dann noch erfahren, dass die Ampel weg muss und ich ohne Bauern nackt, nüchtern und hungrig wäre. Dazu Folgendes: Bauern produzieren Lebensmittel, das ist richtig. Daraus für diesen Berufstand Sonderrechte abzuleiten ist anmaßend! Stellen Sie sich kurz mal vor, Ärzte und Pflegepersonal, Lehrer und Erzieher etc. würden argumentieren wie die Bauern und v.a. mit ähnlich breiter Brust auftreten…
3. Sind Sie sicher, dass Sie Ihren Protest richtig adressieren? Im Moment triezen Sie die Bevölkerung und schimpfen auf die Regierung unter besonderer Berücksichtigung der Grünen. Dort richtet sich Ihr Unmut v.a. gegen den Bundeslandwirtschaftsminister und den Bundeswirtschaftsminister – ungeachtet der Tatsache, dass für den offiziellen Anlass Ihres Protestes der Bundesfinanzminister (Hinweis: Christian Lindner, FDP) zuständig wäre.
Wäre es nicht gescheiter, mal vor die Konzernzentralen der großen Discounter u. Lebensmittelketten zu fahren, oder zum Theo Müller, dem Preisdrücker oder zu Herrn Schwarz (Lidl) dem Landaufkäufer?
4. Sind Sie sicher, dass Sie sich die richtigen „Kampfgefährten“ an die Seite gestellt haben? Ich will hier gar nicht über Rechte reden und auch nicht über den zweifelhaften Bauernmessias Hubert Aiwanger. Nicht nur ich als Laie, sondern auch viele Ihrer Berufskollegen fragen sich ja, ob Herr Ruckwied wirklich für die kleinbäuerlichen Betriebe eintritt, mit seinen zahlreichen Vorstandspösterln, oder ob er nicht vielmehr der Bestbuddy der großen Agrarunternehmer ist und in deren Sinne wirkt.
Der CSU, der Partei, die seit 1949 in Bayern kontinuierlich den Landwirtschaftsminister und zudem in der Summe gut 30 Jahre den Bundeslandwirtschaftsminister stellt und der man ohne ihr zu nahe zu treten einen nicht unerheblichen Anteil an Ihrer Situation zuschreiben darf, dieser Partei gestattet man sich als großer Fürsprecher der Bauern aufzuspielen und gibt ihren Vertretern die Bühne für deren ganz eigene Agenda. Die Geschichte des bayerischen Höfesterbens lässt mich vermuten, das der Schutz kleinbäuerlicher Betriebe in dieser Agenda nicht auf den vorderen Plätzen steht.
Aber das werden wird ja dann sehen… in der Zukunft. Wenn der Klimawandel das Leben und das Wirtschaften immer schwieriger und anstrengender und risikoreicher und unwägbarer gestaltet. Wenn wir alle dem Drang nachgegeben haben, dass alles so bleiben soll wie es angeblich mal war, weil es so herrlich bequem ist. Weil man sich und sein Verhalten nicht ändern muss, weil man nicht soviel denken, bedenken, abwägen und berücksichtigen muss. Wir werden diesem Drang nach dem imaginären bequemen Gestern viel geopfert haben: den gesellschaftlichen Zusammenhalt, die Gemeinschaft und die Demokratie und wenn die mal futsch ist, dann sind es auch die Freiheit (also die echte, die richtige, nicht die, die beim „Ich“ anfängt) und die Menschlichkeit…
Volle Zustimmung. In allen Punkten!
@Udo
Ich nehme an Du hast ein gutes Einkommen, wenn nicht bist Du ja selber schuld oder vielleicht zu faul!?
Such Dir noch einen gut bezahlten Zweitjob täglich für ca 4 Stunden, einschließlich Wochenende und Feiertage, dann kommst Du auf die Arbeitsstunden der Bauern.
Du wirst übers Jahr sehen wie schnell Du im Geld schwimmst!
Viel Spaß dabei!
– kein Bauer
35h/Woche , „bloss“ weil Schichtdienst … wo soll das hinführen ? Wer soll das bezahlen? Im Endeffekt genau WIR… wie die Gewohnheitssubventionen der Bauern.
Oh ja, ich darf das sagen als 38,5 h Krankenschwester im Schichtdienst auf einer Akutstation. Gerechte Bezahlung, ja
Aber diese übertriebenen Forderungen… Ja, wo soll das denn hinführen?
Und wenn z.B. ein Bauer sagt “ ohne uns verhungert ihr“ soll ich dann sagen “ wir betreuen keine Patienten mehr? Uns egal?
Was, wenn WIR die Straßen blockieren von den Leuten die einfach nur in die Arbeit fahren wollen? Und was ist mit allen, die im Einzelhandel WIRKLICH im Niedriglohnsektor leben. Was ist dann, Bahnführer und Grossbauern? Manche von Euch stellen sich auf einen Sockel als wären sie die Einzigen die unser Land am Leben erhalten und haben dabei ( Betreff Landwirte) Grund und Einkommen ohne sich wirklich Sorgen machen zu müssen…. Ich find das z.T. sehr anmaßend und es ist Euch scheints nicht mal bewusst! Einige sind nicht besser, als die Politiker auf die sie schimpfen. Sorry….
Es sollen Alle auf die Straße gehen, egal wer was für eine Arbeit hat! Auch in München waren oder sind nicht nur die Bauern. Es geht regelrecht auch um das, sich nicht alles gefallen zu lassen. Das was die Politiker mit uns machen bzw. mit unseren Steuergelder, weltweit wird dies hinausgeschöpft….wenn man die Liste liest, für was die Milliarden ausgegeben werden, für was wir alles verantwortlich sind, dass ist nur noch der Wahnsinn! Wir sollten eigentlich zusammenhalten und nicht anfeinden! Ich habe auch keinen Hof, aber ich finde das was die Bauern betreiben genauso richtig. Es gingen genug Animationen rum dabei es hieß, springt mit uns auf und zwar egal was für ein Beruf!
Also ich verstehe Ihren Unmut und vorallem auch Ihre Branche im sozialen bzw. pflegerischen Bereich ist für uns alle, egal ob Landwirte oder nicht ein fundamental wichtiger Baustein in unserer Gesellschaft, wie jedoch viele weitere Branchen und daraus resultierende Berufe.
Leider ist es jedoch so, dass besonders wir Landwirte zwar Grund und Boden haben aber darüber schon lange nicht mehr selbst entscheiden dürfen was damit passiert! Für alles gibt es Vorgaben und Richtlinien und daraus resultierende Dokumentationen und bürokratischen Aufwand und letztendlich Sanktionen wenn man nicht zu 100% alles richtig dokumentiert oder unrealistische Fristen einhält!
Es ist für uns Landwirte besonders schwierig die immer mehr werdenden Auflagen zu erfüllen und ohne finanziellen Sorgen kommt heute schon fast gar kein Landwirt mehr aus , bei den Summen was die Geräte und Technik kostet um zB die Bodenbearbeitung fristgerecht nach gesetzlich Vorgaben auch durchführen und gewährleisten zu können.
Glauben Sie mir, uns wäre oft die gute alte kleine und einfache Technik lieber als die kostenintensiven und unübersichtlichen Kolosse!
Wenn unser Staat Geld braucht, dann wird hier immer die Mittelschicht und eben auch wir Landwirte zur Kasse gebeten und irgendwann muss dieser Irrsinn mal aufhören!
Erst wird ein Gesetz gemacht, dann ist das altbewährte nicht mehr zugelassen, es muss wieder Geld investiert werden um dann allen Auflagen überhaupt gerecht werden zu können und im Endeffekt zahlen wir die Mehrkosten fürs ankurbeln der allgemeinen Wirtschaft! Ein Irrsinn durch und durch!
Die Bahn muss höhere Kosten durch Personal oder sonstiges an den Kunden weitergeben und tut das auch. Das macht jeder vernünftige Unternehmer so.
Der Bauer fängt bei höheren Kosten an zu jammern und will mehr vom Staat, weil er seinen Kunden nicht sagt, was er für die Milch will, sondern ihn fragt, was der für die Milch zahlen will.
@stimmt, es reicht
Sehr, sehr guad ausformuliert. Ich bin selbst aus der Landwirtschaft und kenne sehr gut, welche Betriebe überproportional von den Subventionen profitieren und welche diese Leistungen wirklich brauchen.
Also, man muss das differenziert sehen…, die Entflechtung von diesen Subventionsgeflecht hat die Politik nie in Angriff genommen, dazu sind unsere Politiker zu schwach und haben zu wenig Rückgrad, alle, alle Parteien eingeschlossen…
Die Merkel-Regierungszeit und der Lobbyverband Bauernverband haben den Wald vor lauter Bäumen nicht gesehen haben die Devise
>> wachsen oder weichen <<
mit allen Mitteln vertreten, egal wie unsinnig und zerstörerisch diese Politik für die Kleinstrukturierte Landwirtschaft war und ist….!
Ein Hochrangiger ALDI-Manager hat in einem seltenen Interview gesagt, wir müssen den Umbau der Deutschen und Europäischen Landwirtschaft selbst in die Hand,
da die Politik und Bauernverbände das nicht im Kreuz haben….!!
Die Global Player im Einzelhandel bestimmen zukünftig welche Haltungsformen Zukunft haben und welche nicht !
Die staatlich genehmigte Tierquälerei in Haltungsform 1, ist das Ende bereits geebnet, ALDI, Lidl, EDEKA und Co. haben entschieden, dass diese Produkte in 2 Jahren nicht mehr auf den Markt kommen werden.
Gut für die Tiere, gut für die Menschen…!!
Ein anderes Thema ist der Biogaswahnsinn, den die Merkel-Regierung viel zu spät eingebremst hat…!
Der Name Biogas ist ein komplette Irreführung der Bürgerinnen und Bürger!
Dies extrem schädliche Energiegewinnung sollte auf keinen Fall noch mit Subventionen vergoldet werden!!!
Liebe Landwirtinnen und Landwirte! Lasst euch hier nicht provozieren. Einfach nicht antworten. Das reicht schon.
@stimmt, s reicht
danke, dem ist nichts hinzuzufügen außer: sie haben allen Respekt verdient, Hut ab!
Hallo @stimmt es reicht
Am 23. November 2023 war der letzte Streik von Pflegekräften, den Verdi ausgerufen hatte. Hunderte OPs wurden verschoben, z.B. nur im Uniklinikum Erlangen 150 Betten gesperrt usw. Die Hausärzte streikten zwischen Weihnachten und Neujahr. In den Notaufnahmen war das deutlich spürbar. Jetzt hat Lauterbach reagiert. Ich arbeite im Rettungsdienst, also auch im Schichtdienst, bei uns ist finanziell noch etwas mehr Luft nach oben als in der Pflege. Aber ich kann den Unmut der anderen Leute verstehen. Es geht nicht nur um Geld glaube ich. Sondern dass die Politik (Landwirtschaft) und die Arbeitgeber (Bahn) nicht auf die Menschen eingehen. In der Pflege kämpft man seit Jahrzehnten um bessere Bedingungen, wirklich was getan hat sich nicht. Sie sind offenbar auch frustriert. Aber halt auch nicht die Einzige. Nix für ungut.
Kommentar von stimmt, es reicht:
Du hast den Nagel auf den Kopf getroffen, danke Dir.
Heute kommt der nächste Wahnsinn, der Streik der Bahn….!
Die Gewerkschaft GDL wird es sich schaffen, die Deutsche Bahn noch weiter zu ruinieren und weitere Arbeitsplätze vernichten.
Dass die Leute mehr Geld wollen ist legitim, aber gleichzeitig 12% mehr und 35 Std. Woche, ist nur noch unverschämt…!!
Und die Bauern sollten langsam beginnen ihren Verband zu hinterfragen….
Wer hat Euch in diese Sackgasse geführt….?
Die CDU /CSU Landwirtschaftsminister der letzten 20 Jahre, das ist die Wahrheit….!
Ihr solltet endlich realisieren, dass dies Turbo Landwirtschaft am >> Ende<< für euere Nachkommen nur "verbrannte Erde" überlässt…!
Es gibt sicher Betriebe, für die sind diese Subventionen sehr wichtig. Aber 95 % die hier mit ihren 200 – 400 PS Traktoren auffahren, leben prächtig von den vielen, ja sehr vielen Subventionen die es jährlich für die Landwirte gibt, die da wären
– Direktzahlungen
– Zuschuss beim Stallbau
– Extreme Zuschüsse für Biogasanlagen
– Privilegiertes Bauen von Höfen und
Häusern
– Privilegierung die Führerscheinen ab
16 Jahre
– Steuerfrei Nummernschilder
– usw. usw. usw.
Wieso bekommen diese Sonderbehandlungen nicht auch die Basishandwerker: Bau, Metallbau, Elektro, Holz usw.
Das wäre nur gerecht, wenn jählich hier auch über 60 Milliarden verteilt werden….!!!
Ihr jammert auf sehr hohen Niveau, das muss man schon mal festhalten…!
(…)
–
@Stefan Renghart
Ich gebe Ihnen schon teils recht, aber bei ein paar Punkten muss ich als jemand der auf einem kleinen landwirtschaftlichen Hof aufgewachsen ist widersprechen.
1. Das mit den Traktoren:
Verständlicherweise mag es so wirken, dass ein Landwirt welcher ein solches Gefährt besitzt viel Geld besitzen würde, aber tatsächlich ist das überhaupt nicht der Fall. Jeder Bauer, welcher von seinen Beruf überleben möchte hat solche Geräte. Der Entscheidende Unterschied ist jedoch, dass kleine Bauern vielleicht 2 haben, die Sie über Jahre abbezahlen mussten, während Großbetriebe gleich ein duzent oder mehr haben welche sie sich quasi gleich im vollen Preis leisten konnten. Also großer Traktor bedeutet nicht gleich wohlhabender Betrieb.
2. Zuschuss beim Stallbau:
Es stimmt, dass Landwirte diese bekommen, aber diese Nutzen quasi nichts mehr, da die Unternehmen welche die Ställe bauen einfach um die Größe der Zuschüsse den Baupreis erhöht haben. Der Landwirt hat also eigentlich nichts von diesen Zuschüssen.
Meine Kritik an diesen Zuschüssen wäre, dass diese nicht sozial gestaffelt vergeben werden. Ein gut verdienender Großbauer sollte hier keinerlei Geld des Staats erhalten. Kleinbetriebe wären stattdessen jedoch darauf angewiesen. Eine soziale Staffelung würde auch verhindern, dass Bauunternehmen diese Zuschüsse völlig schlucken, da diese ja nicht speziell bei Finanzschwächeren Betrieben die Kosten erhöhen könnten.
3. Priviligiertes Bauen von Häusern:
Es stimmt, dass landwirte auf nicht als Baugrundstück ausgewiesene Flächen Häuser bauen dürfen, jedoch muss man dazu sagen, dass Sie diese Häuser nur zur Eigennutzung verwenden dürfen. Ein Verkauf an dritte oder das Vermieten dieser Häuser ist nicht einfach so gestattet. Da die meisten Landwirte ja bereits Häuser auf ihrem Hof besitzen machen das die meisten dementsprechend auch nicht.
4. Steuerfreie Nummernschilder:
Diese steuerfreien (grünen) Nummernschilder dürfen ausschließlich an Fahrzeugen welcher der landwirtschaftlichen Nutzung entsprechen verwendet werden. Sprich Traktoren und Anhänger. Autos und weitere Privatgefährte müssen ganz normal vollständig gezahlt werden. Wobei ich selbst sagen würde, dass nicht jeder Landwirt diese erhalten sollte. Meiner Meinung nach sollten Großverdiener für diese Bezahlen. Kleinbetriebe sind nämlich im Gegensatz zu diesen tatsächlich daran angewiesen.
Und jetzt noch ein paar generelle Kommentare. Es stimmt zwar, dass Deutschlandweit mehr Landwirte Großbetriebe besitzen, jedoch ist dies im Süden nicht der Fall. In Bayern oder BaWü machen auch vorallem Mittel- und Kleinbetriebe den Mix an Landwirten aus. Und ich bin der Meinung, dass der Staat vorallem in der Pflicht ist diese sozialschwächeren zu Unterstützen. Gerade weil der Staat ja aufgrund vergangener Entscheidungen (CDU) dafür verantwortlich ist, dass viele Mittel- und Kleinbetriebe in finanzielle Schieflage geraten sind. Es ist also meiner Meinung nach grundlegend richtig Subventionen zu senken und abzuschaffen, jedoch nicht für alle. Das Biolandwirte, welche durch Ihre Anbaumethoden die Umwelt schonen, vorallem Kleinbauern sind spricht auch für diesen Punkt. Von einer gesünderen Umwelt profitiert nämlich jeder.
Diese Bahn ist sowas von kaputt – gestern wieder ein Zug kaputt gegangen auf dem Weg nach Wasserburg, wundert auch niemanden bei diesen alten 628er Schrottkisten. Gestreikt wird natürlich auch – die Lokführer kann man verstehen.
Die Bahn wurde von unserer Regierung im Stich gelassen – und die Regierung welche permanent versucht, die öffentlichen Verkehrsmittel zu bewerben verschleudert das Geld Milliardenweise im Ausland.