Empfindliche Sanktionen und Konsequenzen für Alkohol- und Drogensünder
Die närrische Zeit steht wieder vor der Tür und zahlreiche Faschingsbegeisterte freuen sich schon darauf. Die Erfahrungen der letzten Jahre zeigen aber auch, dass die ausgelassene Stimmung schnell vorbei sein kann, wenn sich verantwortungslose Narren alkoholisiert oder unter Drogeneinfluss ans Steuer ihres Fahrzeuges setzen. Dadurch können sie nicht nur sich und andere gefährden, sondern auch schwere Unfälle verursachen. Die Dienststellen des Polizeipräsidiums Oberbayern-Süd in Rosenheim werden daher in den nächsten Tagen und Wochen verstärkt Verkehrskontrollen zur Überprüfung der Fahrtüchtigkeit durchführen.
Fahruntüchtige Verkehrsteilnehmer verursachen aufgrund von Alkohol- und Drogeneinfluss überdurchschnittlich häufig Verkehrsunfälle mit schweren Folgen. In der Faschingszeit 2023 wurden im südlichen Oberbayern 45 alkoholbedingte Verkehrsunfälle aufgenommen. Insgesamt wurden 171 Fahrer in alkoholisiertem Zustand angetroffen, 37 Verkehrsteilnehmer standen unter Drogeneinfluss. In 30 Fällen konnte eine Trunkenheitsfahrt verhindert werden.
Voraussetzung für mehr Sicherheit auf unseren Straßen ist, dass sich jeder an die geltenden Verkehrsregeln hält. Leider fehlt diese Einsicht bei manchen Verkehrsteilnehmern und besonders während der Faschingszeit muss mit einer überproportional hohen Anzahl an Fahrten unter Alkohol- und Drogeneinfluss gerechnet werden. Daher sind verstärkte Verkehrskontrollen nach wie vor unerlässlich.
Empfindliche Sanktionen und Konsequenzen für Alkohol- und Drogensünder
Bei aller ausgelassenen Faschingsgaudi sollte man niemals ein Narr am Steuer sein. Alle Fahrzeugführer, die von der Polizei im Straßenverkehr mit übermäßig Alkohol oder Drogen im Blut ertappt werden, werden ausnahmslos angezeigt. Neben einem Fahrverbot von mindestens einem Monat und mehreren Punkten in der Flensburger Verkehrssünderkartei, drohen empfindliche Geldstrafen, die nicht selten ein Monatseinkommen übersteigen. Durch den Verlust des Führerscheines kommen häufig auch berufliche Konsequenzen hinzu. Daher sollte man sich immer rechtzeitig vor der Faschingsfeier Gedanken über einen sicheren Nachhauseweg machen.
„Genießen Sie die fünfte Jahreszeit und feiern Sie nach Lust und Laune – aber nehmen Sie ohne Alkohol oder anderen berauschenden Mitteln am Straßenverkehr teil- Klären Sie bereits vor dem Genuss von Alkohol ab, wie Sie wieder sicher nach Hause kommen, ohne selbst fahren zu müssen. Greifen Sie auf öffentliche Verkehrsmittel und Taxen zurück. Auch wenn eine Fahrt auf dem ersten Blick teuer erscheint, ist das allemal billiger als der Verlust des Führerscheins. Steigen Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit nie in ein Auto ein, wenn Sie das Gefühl haben, dass der Fahrer unter Alkohol- oder Drogeneinfluss steht. Unterschätzen Sie am nächsten Morgen den Restalkohol nicht! Reichlich Alkoholgenuss am Vortag kann zur Folge haben, dass Sie auch am nächsten Tag noch nicht fahrtauglich sind“, so die Polizei.
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